15: Rat vom Rat

15 2 0
                                    

Die Lautsprecher knarrten.
„Bitte alle Schüler in die Aula. Es gibt wichtige Neuigkeiten. Ich wiederhole: Alle Schüler in die Aula. Wichtige Neuigkeiten! Danke und bis gleich."
Mrs. Forester seufzte.
„Na los, heute bekommen wir eh nichts mehr hin!", meinte sie. Ich war erleichtert. Wir hatten uns an unauffälligsten Stellen teilverwandeln müssen, um im Notfall heimlich kommunizieren zu können. Das war sehr schwierig! Ich hatte schwitzend im Moos gesessen und verbissen versucht, mir eine Feder am Handgelenk zuzulegen. Mit dem Ergebnis, das ich plötzlich einen Schnabel bekam.
„Nicht sehr unauffällig", war Mrs. Foresters Kommentar dazu gewesen. Ich schaffte es gerade so, den Schnabel wieder loszuwerden, bevor Mrs. Forester uns alle über die Wiese und durch den Haupteingang in die Aula führte. Wir ließen uns auf Stühlen in der dritten Reihe nieder und warteten gespannt, was der Schulleiter uns zu sagen hatte. Als er jedoch die Bühne betrat, sah er ungewöhnlich ernst aus. Er hob die Hand und wartete, bis wir verstummt waren.
„Danke. Also, wie ich bereits sagte, gibt es Neuigkeiten. Gute und Schlechte. Schon in nächste Woche wird einer meiner Kollegen im Rat, um genau zu sein der Ratsvorsitzende David Johnson, uns einen Besuch abstatten. Es wird eine Art Schulinspektion. Wenn wir einen guten Eindruck machen, bekommen wir ab sofort finanzielle Unterstützung vom Rat persönlich. Wenn nicht, kann es sein, dass er uns das Grundstück wieder wegnimmt. Dann ist die Schule geschlossen. Also: Benehmt euch vorbildlich, seid nett zu den Gästen und hinterlasst keine Unordnung in der Schule, alles klar?", bat uns Mr. Blackheart. Wir nickten und murmelten etwas Zustimmendes.
„Wunderbar. Wenn das funktioniert, werde ich mit der Organisation eines Schüleraustausches im Frühjahr beginnen! Es wird..." Doch der Rest seiner Worte ging in unserem Jubel unter. Er wartete geduldig, bis wir wieder still waren, und sprach dann weiter.
„Es wird wahrscheinlich eine Wandlerschule in Asien oder Europa. Ich habe da schon ein paar Kontakte. Also benehmt euch!", schloss er seine Ansprache. Die Versammlung fing an, sich aufzulösen, alle redeten aufgeregt aufeinander ein. Auch ich freute mich. Ein Schüleraustausch, wie cool! Davon hatte ich schon in vielen Büchern gelesen! Auf dem Weg ins Klassenzimmer war der Austausch natürlich Gesprächsthema Nummer eins. Mr. Jolly hatte in der Doppelstunde Spanisch Mühe, zu Wort zu kommen.

Die Woche verging wie im Flug. Wir lernten besonders viel, halfen beim Aufräumen mit und bekamen ein paar Extrastunden zum Thema „Der Rat Nordamerikas", damit wir wussten, wer da zu uns kam.
Dann war es Freitag, 14.50 Uhr. In zehn Minuten würde der Ratsvorsitzende eintreffen! Ich, Faeye und Yuna rannten noch ein letztes Mal durch die verschiedenen Stockwerke, um zu überprüfen, dass aller Müll weggeräumt und die Fenster geputzt waren und unsere Mitschüler sich nicht prügelten oder so. Ich musste mich beeilen, denn ich war fürs Begrüßungskommitee ausgewählt worden. Schon 14.55Uhr. Ich musste los!
„Sorry, ich muss jetzt wirklich zum Parkplatz. Tschau!", rief ich meinen Mitschülern zu und rannte los.
Ich kam gerade noch rechtzeitig an. Mr. Blackheart warf mir einen Das-war-knapp-Freundchen-Blick zu; kam jedoch nicht mehr dazu, mich zu schimpfen, denn in diesem Moment ertönte Motorengeräusch. Nur wenige Sekunden später fuhr ein großer, schwarzer Wagen auf dem Parkplatz vor. Er hatte hinten getönte Scheiben und am Steuer saß eine Frau mit kurzen blonden Haaren und dunklen Augen. Man sah ihr an, dass mit ihr nicht zu spaßen war. Als der Wagen anhielt, kam sie heraus und öffnete die Hintertür. Ein älterer, rothaariger Mann mit grünen Augen stieg aus. Nach ihm kam auch noch eine junge, sehnige Frau zum Vorschein, mit blasser Haut und straßenköterfarbenen Haaren.
„Mr. Johnson! Herzlich Willkommen an der Redcliff High.", begrüßte Mr. Blackheart den Fremden. Mr. Johnson strahlte eine ruhige Würde aus, man merkte ihm die Erfahrung und Weisheit an. Ich war kurz davor, mich vor ihm zu verneigen.
„Danke, Mr. Blackheart. Darf ich vorstellen: Meine persönliche Assistentin Meghan und Jessi Parks, Sicherheitsbeamtin.", der Ratsvorsitzende zeigte auf seine Begleiter. Die Assistentin sah ihn fragend an. Er nickte ihr zu und sie... verschwand einfach!
„Sie ist eine Stechmücken-Wandlerin. Sie haben doch sicher nichts dagegen, Mr. Blackheart, wenn sie sich hier ein bisschen umsieht?", fragte Mr. Johnson.
„Aber nein, natürlich nicht.", versicherte Mr. Blackheart, dem klar war, dass das schon Teil der Inspektion war. Meghan kam in dieser Gestalt überall hin, hätte er nein gesagt, hätte er sich verdächtig gemacht, etwas zu verbergen.
"Gut. Dann würde ich vorschlagen, wir gehen rein?", fragte Mr. Johnson.
"Ja, folgen sie mir bitte" Mr. Blackheart ging voraus und führte den Ratsvorsitzenden durch den Haupteingang in die Schule. Mrs. Parks, die Sicherheitsbeamtin, ging hinterher. Auch das Begrüßungskommitee – Summer, Vera, Luna und ich – lief unserem Schulleiter hinterher. Unsere einzige Aufgabe bestand jetzt darin, unsere Mitschüler zu repräsentieren. Mr. Johnson sollte sehen, wie wir hier tickten, so hatte es Mr. Blackheart erklärt.
"Also, das ist die Aula," erklärte Mr. Blackheart unterdessen, "hier ist genügend Platz, damit sich alle Schüler und Lehrer versammeln können. Auch..." Doch Johnson unterbrach ihn.
"Und nächstes Jahr? Übernächstes? Dann werden hier dreimal so viele Schüler Platz finden müssen."
"Ja, natürlich, aber sehen sie sich den Raum an, Mr. Johnson. Wir haben hier sehr viel Platz. Im schlimmsten Fall müssen sich ein paar Schüler oben ans Treppengeländer stellen, von dort kann man die Aula ebenfalls sehen.", hielt unser Schulleiter dagegen. Mr. Johnson sah nach oben, nickte und Mr. Blackheart führte ihn weiter durchs Erdgeschoss. Unsere Gäste sahen sich die Lehrerbüros und die schöne, altmodische Treppe sowie das schwarze Brett in der Aula an.
Als sie an der Kampf-und-Überleben-Arena vorbeikamen, erklärte Mr. Blackheart, dass dort gerade eine Verwandlungs-Nachhilfestunde stattfand.
"Darf man sie sich ansehen?", fragte Mr. Johnson.
"Wenn sie möchten.", meinte Mr. Blackheart.
Wir traten durch die Tür und sahen auf den ersten Blick die große, schwarze Raubkatze, die auf dem sehr viel kleineren Kreuzfuchs saß. Das waren Phil und Milan! Oh nein, hatte hier eine Rangelei stattgefunden? Mr. Johnson starrte die beiden an. Ich wurde rot. So viel zum Guten Eindruck!
„Darf man fragen, was hier los ist?", fragte er spitz und ich zog den Kopf ein. Doch Mrs. Forester, die die Aufsicht hatte, reagierte sehr viel schneller und zum Glück auch sehr viel besser als ich.
»Sie hatten eine Zusatzaufgabe zu erfüllen. Und, Mr. Blackheart, die beiden sind trotz vorgegebenen 30min schon damit fertig. Sie wollten jetzt noch in meiner Verwandlungsstunde mitmachen, aber da sie ihnen die Aufgabe gegeben haben...?«, fragte sie. Wow, eiskalt log unsere Luchslehrerin den Ratsvorsitzenden an! Ich war beeindruckt.
"Das ist natürlich kein Problem. Freut mich, dass ihr so engagiert seid, Jungs!" Mr. Blackheart spielte mit. Phil und Milan, noch immer in 2. Gestalt, sortierten gerade ihre Pfoten.
"Kommt ihr dann später noch in mein Büro? Dann könnt ihr mir eure Aufgabe direkt präsentieren.", Mr. Blackheart lächelte zuckersüß.
»Klar, gerne.«, antwortete Milan. Er schaffte es, seine Stimme ganz natürlich klingen zu lassen.
"Darf man fragen, was diese beiden angestellt haben, um diese Strafarbeit zu bekommen?", wollte Johnson wissen.
Mr. Blackheart antwortete sofort: "Wieso Strafarbeit? Sie wollten, um ihre Noten zu verbessern, ein Referat über vier verschiedene Tiere im Kampf gegeneinander halten. Dafür habe ich ihnen die Zusatzaufgabe gegeben, das mal selbst auszuprobieren." Er lächelte zufrieden, "Und die beiden haben es ja hervorragend gemeistert! Also: Bis später in meinem Büro, Jungs."
Mit diesen Worten führte er den Ratsvorsitzenden wieder hinaus, die Sicherheitsbeamtin folgte ihnen. Kaum war die Tür ins Schloss gefallen, stießen wir einen erleichterten Seufzer aus.
Wir vier Schüler blieben in der Arena, wo sich Mrs. Forester jetzt die Jungs vornahm. Zuerst schien sie in sich zugehen, wahrscheinlich um die  Mücken-Wandlerin zu orten, die sie sicher kannte. Dann ging ein regelrechtes Gewitter auf die beiden Jungs nieder. Zumindest erzählten sie das nachher. Wir anderen bekamen nichts davon mit, wahrscheinlich war die Assistentin in der Nähe. Phil und Milan zogen die Köpfe ein und murmelten Entschuldigungen, allerdings ebenfalls so, dass wie es nicht hörten.
»Alles klar, dann bitte zehnmal verwandeln, direkt hintereinander. Klamotten sind überflüssig, niemand guckt.«, machte Mrs. Forester schließlich mit der Nachhilfe weiter. Die anderen ächzten. Ich war froh, dass ich nicht mitmachen musste. Summer, Vera, Luna und ich nickten uns zu, schoben uns durch die Tür und teilten uns auf zwei Stockwerke auf. Sophie und Patrick waren schon oben in der Mensa und hier patrouillierten Ylva und Sierra. Ich hoffte nur, dass das tollpatschige Wolfsmädchen die Inspektion nicht irgendwie ruinierte, indem sie über einen Mülleimer stolperte und dessen Inhalt überall verteilte oder so. Dann lief ich gemeinsam mit Summer hoch in den ersten Stock, wo die Klassenzimmer waren. Dort war auch der Ratsvorsitzende gerade unterwegs, Mr. Blackheart hatte ihm einen Klassenraum aufgeschlossen.
"Wirklich hübsch. Im Gegensatz zu den letzten Monaten...", bemerkte Johnson.
"Wir haben sehr viel Arbeit hier reingesteckt, wenn sie mal darauf achten, wie die Fenster konstruiert sind, können sie sehen..." Mr. Blackheart erklärte lang und breit alle Besonderheiten des Zimmers. Ich und Summer liefen mit einem höflichen Gruß vorbei und um die nächste Ecke, wo wir ein paar Süßigkeitenpapierchen, die wir übersehen hatten, einsammelten und wegwarfen. Ich sah Faeye, die vor einem der Zimmer saß und zu lesen schien. Ich lief zu ihr, nahm ihr seufzend das Buch aus der Hand, drehte es und gab es ihr wieder.
„Vielleicht wirst du in Englisch besser, wenn du die Bücher richtig herum liest!", neckte ich sie. Faeye grinste und tat wieder so, als würde sie sich auf ihr Buch konzentrieren. Da bog Johnson auch schon, in Begleitung von unserem Schulleiter, um die Ecke. Ich versuchte auszusehen, als hätte ich mich mit Faeye über das Buch gebeugt.
„Alles klar, danke", sagte ich, als hätte sie mir eine Aufgabe erklärt oder so. Faeye lächelte mich an.
Mr. Johnson ging an uns vorbei, nickte mir und Summer zu und ließ sich dann weiter nach oben führen. Summer und ich schlenderten zurück zur Treppe.
Das wäre erledigt, unsere Schicht war beendet. Doch wieder einmal kam alles anders als geplant.

Plötzlich ertönte ein schriller Ton, so hoch, dass ich ihn kaum hören konnte. Was war das?
»An alle Schüler: Dies ist ein Menschenalarm! Wer verwandelt ist, kommt sofort hoch in die Mensa!«, ertönte die Gedankenstimme unserer Krankenschwester und Sekretärin, Penny Shygirl. Mr. Blackheart stieß einen Fluch aus und wandte sich an unsere Gäste.
„Entschuldigen sie mich, aber sie verstehen es sicher, dass ich jetzt etwas Dringendes zu tun hab!" Er sah schon nicht mehr, wie Mr. Johnson nickte und hinterherlief. Auch ich rannte neugierig die Treppe herunter. Das war schließlich unser erster Menschenalarm! Hoffentlich war es niemand, der uns irgendetwas Böses wollte!
Als wir auf der großen Schulwiese ankamen, standen schon einige Schüler neugierig starrend herum. Sie tuschelten und auf einen Blick sah ich den Fremden, der in unserer Mitte stand. Es war ein Mann mittleren Alters mit braunen Haaren und Bart. Er trug eine Jacke, eine feste Hose und Wanderschuhe, außerdem einen großen Rucksack. Verunsichert blickte er sich um.
„Ruhe!" Mr. Blackhearts tiefe Stimme durchdrang mühelos das Geplapper auf dem Schulhof. Dann wandte er sich an den Besucher.
„Guten Tag. Darf ich fragen, wer sie sind?"
„Ich bin Mr. Hilstedt. Wo bin ich hier gelandet, ist das ein Vogelpark?", fragte er, „Jedenfalls habe ich hier noch nie einen Kampfhahn oder eine Schneeeule gesehen!" Oh Mist, er hatte Avery und Victor schon bemerkt! War die Geheimhaltung jetzt gefährdet?
„Nein, das hier ist eine Schule, Sir.", erklärte Summer, zum Glück gerade ein Mensch.
„Richtig, ich bin hier Schulleiter. Was führt sie denn zu uns?", wollte Mr. Blackheart wissen.
„Ich war wandern", erklärte unser Besucher.
»Mr. Blackheart! Ich verwandle mich!!! Was soll ich tun?«, kreischte plötzlich Phil in unseren Köpfen. Ich sah ihn hinter dem Fremden stehen. Und tatsächlich, ihm wuchs bereits schwarzes Fell und auch seine Hände sahen schon mehr nach Pranken aus. Mr. Johnson, der neben unserem Schulleiter stand, sah alarmiert aus.
»Ruhig bleiben, alle! Starrt ihn nicht so an, sonst dreht sich unser Gast um oder merkt, dass irgendwas nicht stimmt. Phil, du ziehst dich unauffällig und langsam zurück!«, kommandierte Mr. Blackheart. Alle wandten sich ab und taten unauffällig. Aber ich ahnte, dass wie ein Problem hatten, als sich unser Gast mit einem „Wirklich schön hier..." umsah und nach hinten drehte. Er ließ den Blick über die Schüler schweifen, gleich würde er Phil sehen! Ich wagte kaum zu atmen. Was sollten wir tun?!
„Was, dir ist kalt? Komm mit rein!", rief plötzlich Mrs. Forester, die hinter Phil aufgetaucht war. Sie warf ihm eine Jacke über die Schultern und drehte ihn gleichzeitig um, sodass man sein schwarzes Gesicht nicht mehr sah. Lichtschnell zog sie ihm die Kapuze über die pelzigen Ohren. Der Blick des Fremden blieb zwar an unserem Panther-Jungen hängen, aber nur aus Neugier. Mrs. Forester führte ihn neben sich an uns vorbei, wobei sie ihn geschickt so verdeckte, dass unser Besucher das schwarze Fell in Phils Gesicht hoffentlich nicht sah. Nebeneinander gingen sie durch den Haupteingang in die Schule.
„Was war das?", wollte unser verwirrter Gast wissen.
„Ach, ihm wird schnell kalt. Unsere Tutorin ist so nett und leiht ihm öfter mal ihre Jacke.", behauptete Mr. Blackheart. Tutorin, ja, dass klang plausibel. Mrs. Forester war viel zu jung, um bei Menschen als Lehrerin durchzugehen. Der Besucher nickte.
„Also, äh, ich muss dann jetzt auch weiter. Schönen Tag noch und viel Glück im Unterricht und so.", murmelte er dann und drehte sich um. Erst, als er im Wald verschwunden war, atmeten wir auf.
»Nicola, du folgst ihm noch ein Stück. Schau, dass er den Weg wiederfindet und nicht wieder zurückkommt oder sich verirrt!«, kommandierte Avery ungefragt.
»Geht klar.«, kam es sofort von Nicola zurück.
„Gute Idee, Avery.", meinet unser Schulleiter, der kurz leicht verwirrt klang. Klar, normalerweise gab er ja hier den Ton an. Doch er ließ sich nichts anmerken.

Später, als die Aufregung über den Menschenalarm wieder abgeflaut war und Mr. Blackheart Mr. Johnson und der Sicherheitsbeamtin alles gezeigt hatte, waren wir alle erleichtert. Die drei Erwachsenen waren jetzt wieder im Erdgeschoss.
„Dann danke für die Tour, Mr. Blackheart. Wir werden uns bei ihnen melden, sobald wir eine Entscheidung getroffen haben. Wenn sie es erlauben, werden wir gern noch einmal wiederkommen.", kündigte Mr. Johnson an, bevor er und die Sicherheitsbeamtin durch den Haupteingang hinaus auf die Wiese traten und zum Parkplatz hinübergingen.
„Vielen Dank, natürlich dürfen sie..." Den Rest des Gespräches bekam ich durch die sich schließende Tür nicht mehr mit.
Ich sah, wie die beiden Ratsmitglieder ins Auto stiegen und schließlich abfuhren. Das Auto verschwand zwischen den Bäumen und bei uns... brach das reine Chaos aus.
Wie aus dem Nichts begann Vincent, auf Victor einzuschlagen, Crowley kippte seine Coladose aus Versehen von der Treppe im zweiten Stock runter zu uns in die Aula und Sebastian – ein Robbenjunge – fiel teilverwandelt auf den glatten Holzboden. Gleichzeitig rannte Sierra, die tollpatschige Wölfin, in einen Geschirrwagen. Es klirrte, währen Teller, Gläser und Besteck auf sie herabregneten und anschließend auf dem Boden zerschellten. Wir sahen uns an... und brachen in erleichtertes Lachen aus. Wir hatten es geschafft!

Windwalkers - Der Ruf des MeeresWo Geschichten leben. Entdecke jetzt