In den nächsten drei Tagen erweiterte sich unsere Clique um fünf Mitglieder:
Ein selbstbewusstes, blondes Mädchen namens Yuna, in zweiter Gestalt Wanderfalke; Crowley, einen Meisen-Jungen, der sich für cool hielt, es aber nicht war; ein Schwanen-Mädchen namens Vera mit brauner Ponyfrisur, einen Enten-Wandler namens Patrik, der behauptete, ein Tripelwandler zu sein, und ein steif wirkendes, ebenfalls braunhaariges Kauz-Mädchen namens Nicola. Bei ihr war ich mir unsicher, was ich von ihr halten sollte. Sie hatte keine Emotionen und keinen Humor, stand immer straff da und war jetzt schon für ihre eiskalte Logik berüchtigt. Hoffentlich wurde auch das besser! Aber ansonsten kam ich mit allen ganz gut klar. Bei den Landtieren hatte ich noch Probleme, den Überblick zu behalten, da ich nicht viel mit ihnen zu tun hatte. Aber soweit ich wusste, waren da die Tochter des Schulleiters... Sina? Ein weiteres Wolfsmädchen namens Ylva, den Mustang vom ersten Tag, die Tigerinnen (June hatte uns die schlimmsten Sachen angedroht, wenn wir sie und Summer als Schwestern bezeichneten), Phil, der am selben Tag wie ich angekommen war, Junes braunhaarige Freundin, deren Name ich nicht wusste und einen listig wirkenden Fuchsjungen. Außerdem ein schüchternes Mädchen, das meist als eine Art riesen-Ozelot auf dem Gelände herumpirschte. Ich war mir ziemlich sicher, dass sie sich noch nicht mal jemandem vorgestellt hatte. Jedenfalls wusste ich auch ihren Namen nicht mehr. Aber bald würde ich alle genauer kennenlernen: Schon in zwei Tagen begann der Unterricht! Ich war schon sehr gespannt auf die Lehrer und die Fächer. Überhaupt: Wie würde es sein, auf eine Schule zu gehen? Für mich und auch einige andere, die als Tier aufgewachsen waren, war es das erste mal, das sie zur Schule gingen.
Am nächsten Tag kamen noch zwei neue Schüler an: Ein Habichtsadler-Mädchen namens Leni und ein Junge namens Victor, Typ Klassenschläger, die sich ebenfalls den Windwalkern anschlossen. Wir waren mittlerweile eine echt große Truppe, sodass die Lichtung im Wald allmählich ziemlich voll wurde. Aber bald würden wir ja mit der Renovierung des Baumhauses anfangen! Darauf freute ich mich besonders, denn es sah von unten sehr groß und ziemlich cool aus. Die anderen hatten schon eine Art Ring aus Dornenzweigen um den Stamm des Baumes konstruiert, auf dem das Baumhaus gebaut war, damit niemand außer uns hochkam. Hoffentlich lernte ich bald, wie ich mich verwandelte, damit ich auch helfen konnte.
Beim Abendessen saß ich wie immer bei den Windwalkern, mittlerweile zwischen Yuna und Leni, die sich auf die Plätze neben mir gestürzt hatten. Gerade fiel der Maisenjunge fast vom Stuhl, weil er so sehr über Lenis Witze lachte. Auch wir anderen kicherten. Die Witze waren unterirdisch schlecht, so schlecht, dass sie irgendwie schon wieder lustig waren.
„Ich hab noch einen! Ich hab noch einen. Und zwar: Wie...", fing das Adlermädchen an, wurde aber von Vera unterbrochen:
„Hör auf, hör bitte auf, ich kann nicht mehr!", keuchte sie kichernd.
„Nur einen: Wie...", setzte Leni erneut an, wurde jedoch wieder unterbrochen. Diesmal von einem lauten Klatschen. Das Geplapper in der Cafeteria verstummte, alle blickten zum Lehrertisch hinüber. Ich drehte mich auf meinem Stuhl um und sah, dass der Schulleiter aufgestanden war.
„Willkommen an der Redcliff High. Wie die meisten schon wissen, bin ich Benjamin Blackheart, Wolf in zweiter Gestalt. Außerdem bin ich Schulleiter der Redcliff High, Lehrer für Kampf und Überleben und Ratsmitglied in Nordamerika.", erklärte er.
„Damit ihr euch schon ein paar Namen merkt, machen wir jetzt eine kleine Vorstellungsrunde. Bitte" Er sah die anderen Erwachsenen an. Als erstes stand eine junge Frau auf. Es dauerte kurz, doch dann erkannte ich sie: Es war die Lehrerin, die den Kampf zwischen den Tigermädchen beendet hatte. Neugierig beugte ich mich vor.
„Ich bin Mrs. Forester, Luchswandlerin und Lehrerin für Verwandlung, Verhalten in besonderen Fällen und sei dein Tier.", schallte eine klare, extrem jung klingende Stimme durch den Raum.
Ich sah Mrs. Forester an. Sie war kaum älter als wir! Die war Lehrerin? Entweder sie sah nur so jung aus oder Mr. Blackheart hatte da irgendwas falsch gemacht.
Nach und nach stellten sich auch die anderen Lehrer vor. Ich war völlig überfordert, also schaltete ich einfach ab. Ich würde noch genug Zeit haben, mir die Namen meiner Lehrer und Klassenkameraden einzuprägen.
Was Nele wohl gerade machte? Hatte ihr Unterricht am College schon begonnen? Ob sie auch ab und zu an mich dachte? Oder hatte sie schon neue Freunde gefunden und ihr altes Leben vergessen? Wann ich sie wohl wiedersehen würde?
„Kommst du dann auch mal, Sky? Oder willst du hier übernachten?", fragte mich plötzlich jemand. Es war Avery persönlich, die mich aus meinen Gedanken riss.
„Oh, äh nein, ich hab nur nachgedacht.", rechtfertigte ich mich, stand auf und folgte den anderen nach draußen. Es war schon recht dunkel draußen. Fröstelnd rieb ich mir die Arme, während ich mich ein bisschen hilflos umsah. Normalerweise konnte ich dank meiner scharfen Augen bis zum Baumhaus sehen, aber in der Dunkelheit war ich seltsam kurzsichtig. Wow, es war wirklich schon kalt! Vielleicht schneite es ja bald schon? Das hatte ich noch nie erlebt! Wenn es nur nicht so scheußlich kalt gewesen wäre. Ich rieb mir die Arme, beschwerte mich aber nicht. Schließlich freute ich mich schon auf einen Party-Abend mit all meinen Freunden!
Faeye klapperte mit den Zähnen. Shiva hauchte sich in die Hände. Yuna hüpfte von einem Bein aufs andere, um warm zu werden. Aber niemand sagte etwas.
„Leute?" Avery blieb stehen und sah uns an.
„Es ist zu kalt für Party. Ich mag solche Temperaturen ja, aber für euch... Wir verschieben die Party.", bestimmte sie.
Niemand widersprach der ungekrönten Königin der Schule. Faeye war die erste, die in Richtung Hütten verschwand. Klar, sie war als Kolibri eher wärmere Temperaturen gewöhnt. Auch ich und Shiva zogen uns in unser Zimmer zurück. Ich schlüpfte unter die Bettdecke und las noch ein paar Kapitel aus meinem Lieblingsbuch. Shiva hatte sich als Graureiher auf sein Bett gehockt und schlief bereits. Eine halbe Stunde und drei Kapitel später löschte auch ich mein Nachtlicht und legte mich hin. Schlafen konnte ich allerdings noch lange nicht. Morgen startete schließlich der Unterricht! Ich war echt gespannt auf die Lehrer, die Fächer, die Klasseneinteilung und so weiter. Ob Nele vor ihrem ersten Tag auch so aufgeregt gewesen war? Vielleicht lag sie jetzt zehn Autostunden entfernt im Bett und dachte über das College nach. Wieder einmal fragte ich mich, ob sie auch jetzt gerade an mich dachte. Oder sie mich schon vergessen hatte.
Am nächsten Morgen kamen noch weitere Schüler an. Unter anderem ein Mädchen, das in zweiter Gestalt ein Halsbandsittich war. Sie wollte sich uns Windwalkern allerdings nicht anschließen, da sie nicht gern flog. Seltsam, aber ich hatte nicht weiter nachgebohrt. Die Anderen ignorierten sie ab dem Moment, als sie uns absagte.
Ich fand das ziemlich gemein, sagte aber nichts, weil Avery sich schon zum Gehen wandte. Da ich nicht allein in den Klassenraum kommen wollte, beeilte ich mich, hinterher zu kommen. Komischerweise gingen die anderen nicht ins Gebäude hinein, sondern schlugen einen Bogen um die Schule und auf das Wäldchen zu. Ich blickte mich unbehaglich um.
„Aber wir schwänzen doch jetzt nicht gleich die erste Stunde, oder?", fragte ich in die Runde.
„Nein. Der Unterricht findet hier statt.", erklärte mir Faeye, die hinter mir lief.
„Ich hoffe unsere Lehrerin ist nicht allzu streng!", stöhnte das Mädchen neben mir. Das war doch Yuna, oder?
„Ja. Hoffentlich nicht.", antwortete ich.
„Mrs. Forester ist überhaupt nicht streng. Ich freu mich schon richtig auf den Unterricht!", mischte sich das Habichtsadler-Mädchen Leni ein.
„Was meinst du, Sky?", fragte sie mich.
„Ich weiß nicht.", erwiderte ich ausweichend.
Zum Glück kamen die beiden nicht dazu, mich weiter zu löchern, denn wir waren auf einer kleinen Lichtung angekommen, auf der schon unsere Lehrerin wartete. Sie blickte uns gespannt entgegen. Ihre orangebraunen Haare hatte sie zu einem straffen Pferdeschwanz zusammengebunden. Mit dem dunkelgrünen T-Shirt und der halblangen, braunen Hose sah die junge Frau aus, als wollte sie sich tarnen.
„Guten Morgen. Bitte setzt euch einfach irgendwo hin, es gibt hier keine Sitzordnung. Wir werden zuerst ein paar organisatorische Dinge besprechen, danach haben wir Zeit für eine kleine Verwandlungsübung.", kündigte Mrs. Forester an, während wir uns niederließen. Shiva drängelte sich neben mich, auf meiner anderen Seite ließ sich Leni nieder. Yuna warf ihr einen bösen Blick zu, dann ging sie nach hinten. Was war denn plötzlich mit der los?
„Ruhe, bitte.", bat unsere Lehrerin. Es wurde still.
„Zuerst: Ja, ich bin kaum älter als ihr. Nein, das ist kein Fehler. Der Rat hat mir diese Stelle zugeschrieben, sie meinten, ich hätte das Zeug dazu. Ich würde euch bitten, es mir nicht zu schwer zu machen. Das heißt bitte keine Nebengespräche, Streiche oder anderes." Sie sah jeden einzelnen von uns prüfend an. Wow, der Rat persönlich hatte sie empfohlen? Sie musste schon eine Menge Erfahrung haben! Was sie wohl schon alles erlebt hatte? Ich beobachtete sie verstohlen, während sie uns die Stundenpläne austeilte. Ihre Bewegungen waren rasch und geschmeidig, sodass ihre zweite Gestalt Luchs nicht schwer zu raten war. Ich überlegte gerade, wo die junge Lehrerin wohl herkam, als sie mich unterbrach.
„Wir machen eine kleine Vorstellungsrunde mit Name, Alter und 2. Gestalt. Ich fang mal an: Ich bin Mrs. Forester, 21 Jahre jung und in zweiter Gestalt Luchs.", verkündete sie. Dann sah sie ein Mädchen in der ersten Reihe an.
„Äh, hi, ich bin Amy... ich bin 14 und... äh... ein Mustang.", stammelte sie und schien erleichtert, als der schwarzhaarige Junge mit einem „Phil, 13, Panther" weitermachte.
Nach und nach stellten sich alle, die vorne saßen, vor. Schließlich war die Reihenfolge bei Faeye angelangt. Das konnte spannen werden...
„Ich bin Faeye, 13 Jahre und eine Kubanische Bienenelfe. Und ich möchte eine Schülerzeitung machen, also bitte spamt den Schulleiter mit Mails für eine Zeitung voll, damit..."
„Danke, Faeye.", unterbrach Mrs. Forester sie, „aber wir machen weiter."
Als nächstes stellten sich June und Sophie vor. Dann war Leni neben mir dran:
„Ich bin Leni, 13 Jahre und ein Habichtsadler in zweiter Gestalt, obwohl ich das Meer liebe. Meerestiere mag ich Meer, wenn ihr versteht!", sie schmiss sich weg vor Lachen.
„Okay. Danke. Weiter" Mit diesen Worten wandte Mrs. Forester sich mir zu. Ich wurde etwas nervös. Dennoch bemühte ich mich mit lauter, klarer Stimme zu sprechen.
„Ich bin Sky. Ich bin 13 einhalb, in zweiter Gestalt Steinadler.", verkündete ich.
Ich bekam einige freundliche Blicke (Shiva, Leni und Yuna) oder auch bewundernde Blicke (Crowley) ab. Dann machte Shiva weiter.
Eine halbe Ewigkeit später waren wir endlich durch.
„So. Da jetzt alle Blätter ausgeteilt und alle wichtigen Punkte besprochen sind, kommen wir zum Unterricht. Laut Plan haben wir jetzt Verwandlung.", beschloss unsere Lehrerin. Augenblicklich verkrampfte ich mich. Erste Schulstunde und direkt etwas, was ich nicht hinbekam! Fing ja gut an.
„Bitte mal melden: Wer kann das schon gut?", fragte Mrs. Forester. Avery, Sophie und ein paar andere hoben die Hand.
„Okay. Wer sagt, es geht schon mittelgut?" Diesmal meldeten sich fast alle, auch Shiva.
„Und wer hat es noch nicht oder noch nicht oft versucht?" Ich und ein paar andere meldeten sich. Puh. Immerhin war ich nicht der Einzige, der es noch nicht hinbekam.
„Das ist doch schon super. Dann starten wir mal. Zuerst mal eine komplette Verwandlung. Nehmt euch so viel Zeit, wie ihr braucht." Mrs. Forester sah uns aufmunternd an. Jetzt kam es drauf an, wer gleich noch als Mensch dastand, blamierte sich bis auf die Knochen! Ich war ziemlich aufgeregt, aber ich beschloss, es zu versuchen.
„Dann los. Drei!"
Ich atmete tief ein und aus.
„Zwei!"
Ich schloss die Augen und dachte an die Verwandlung.
„Eins!"
Ich konzentrierte mich. Nichts geschah. Wo blieb das Kribbeln? Ich dachte ganz fest ans Verwandeln. Das musste doch gehen! Ich versuchte es wieder, aber auch dieses mal ohne Erfolg. Auch die nächsten Versuche klappten nicht. Langsam wurde ich immer hektischer.
Los, verwandeln!!, ich versank vor Scham fast im Boden, als ich sah, das alle anderen mittlerweile zumindest Fell im Gesicht hatten. Viele waren auch schon komplett verwandelt und saßen auf ihren Klamotten. Gleich würden sie anfangen, über mich zu lachen! Ich schwitzte, mein Kopf wurde heiß. Peinlich, peinlich, peinlich!
„Du verkrampfst dich völlig. Entspann dich. Es ist nicht wichtig, dass es direkt klappt.", meinte unsere Lehrerin halblaut zu mir. Sie war plötzlich hinter mir aufgetaucht. Ich versuchte, so gut es ging auf sie zu hören. Ich atmete tief ein und aus. Dann versuchte ich es wieder. Nichts geschah.
„Du musst dich auf deine Adlergestalt konzentrieren. Stell dir vor, wie sich das Fliegen anfühlt. Wie der Wind durch deine Federn streicht."
Ich versuchte es. Stellte mir vor, wie ich damals während dem Sturm geflogen war. Endlich fingen meine Fingerspitzen an zu prickeln. Ich schloss die Augen wieder und spürte erleichtert, wie sich das Kribbeln in mir ausbreitete. Die Verwandlung lief arg ruckartig ab. Aber immerhin saß ich eine Minute später als großer, brauner Vogel auf meinem grauen Shirt. Erleichterung durchströmte mich. Ich hatte es hinbekommen und niemand hatte bemerkt, das ich Schwierigkeiten gehabt hatte. Außer Faeye. Und einem frech wirkenden Jungen, dessen Name Alex war. Ich wollte die Flügel spreizen, aber etwas hinderte mich daran. Irritiert versuchte ich es wieder, aber meine Flügel waren wie zusammengebunden. Da begriff ich: Ich hatte mich in meiner Kette mit dem Adleramulett verheddert, die ich mir heute Morgen umgelegt hatte! Das Amulett war recht schwer, und so sehr ich mich auch bemühte, ich bekam es nicht ab. So konnte ich nicht fliegen! Ungeschickt versuchte ich, das Band mit dem Schnabel zu fassen zu bekommen, hatte aber gleichzeitig Angst, es versehentlich durchzubeißen. Wahrscheinlich sah ich ziemlich hilflos aus. So ein Mist!
»Warte, Sky«, ertönte eine schöne, klare Stimme hinter mir.
Auf lautlosen Schwingen glitt eine prächtige Schneeeule heran. Avery landete vor mir und hüpfte auf mich zu. Geschickt schloss sie ihren Schnabel um das Lederband.
»Sei bitte vorsichtig! Nicht das das Band reißt«, bat ich sie nervös. Ich hätte mir keine Sorgen machen müssen, die Eule zog das Band so vorsichtig über meinen Adlerkopf, das ich es kaum spürte. Ich schüttelte mein Gefieder und streckte die Flügel.
»Danke, Avery«, meinte ich zu ihr.
»Immer gern«, erwiderte sie. Ich nahm den Anhänger vorsichtig mit den Klauen und wickelte ihn mit vollen Schnabel- und Kralleneinsatz in mein Shirt ein, damit er nicht verloren ging. Danach sah ich, dass Avery immer noch neben mir hockte.
»Lust auf einen Flug?«, fragte mich ihre schöne, warme Stimme.
»Klar«, antwortete ich. Gemeinsam breiteten wir die Flügel aus, stießen uns ab und schossen in den Himmel. Mein Herz machte vor Glück einen Salto in meiner Brust. Noch nie war ich mit jemandem gemeinsam geflogen! Es fühlte sich großartig an. Ich drehte eine angeberische Schleife.
»Fedrig gutes Manöver!« Meinte Avery anerkennend zu mir. Dann flog sie eine perfekte Rolle und landete auf meiner anderen Seite, wobei sie versehentlich meinen Flügel streifte. Machte aber nichts, ich geriet nicht mal ins Trudeln. Wir flogen nebeneinander einen großen Kreis um die Lichtung, auf der die anderen Vogel-Wandler uns nachschauten. Ich spürte den Wind und legte noch einen Gang zu. Dieses Gefühl war unbeschreiblich, so frei, so unbeschwert zu sein. Mein Herz floss über vor Glück und ich konnte nicht anders, als in einem steilen Sturzflug auf die Lichtung zurückzuschießen. Avery stürzte sich neben mir herab und die Windwalker brachen spontan in Jubel aus, als wir luftig-leicht gemeinsam landeten. Mein Heimweh war vergessen. In diesem Moment war mein Leben perfekt; Und ich hätte nichts ändern wollen.
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Windwalkers - Der Ruf des Meeres
FanficDer dreizehnjährige Adler-Junge Sky hat acht Jahre lang mit seiner Familie auf dem Meer gelebt. Sie sind um die ganze Welt gesegelt und haben verschiedenste Dinge gesehen. Dann soll Sky jedoch auf eine Schule an Land gehen, was ihm zuerst gar nicht...