*abgeschlossen*
Bestfriends-to-lovers
Queere Story
Lasse:
Ich könnte keinen genauen Tag nennen, an dem ich mich offiziell in meinen besten Freund verliebt hatte.
Ob es deshalb immer schon mehr gewesen war oder ich irgendwann Gefühle für ihn entwick...
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Rückblick
Ruben: 16 Jahre Lasse: 16 Jahre
Johanna aus meinem Jahrgang war meine Partnerin beim Bier Pong spielen. Ich hatte dieses Spiel noch nie gespielt. Ich hatte allgemein noch nie Spiele die mit Alkohol und Partys verbunden waren gespielt. Seit kurzem gingen meine Freunde und ich an den Wochenenden aus. Und wir trafen größere Gruppen und tranken Alkohol.
Während meine Freunde, vor allem Janus, es genossen im Mittelpunkt zu stehen und Dinge wie Bier Pong und Wahrheit oder Pflicht spielten, Bier aus einem Trichter tranken und sich beim Tanzen hochheben und über die Köpfe tragen ließen, saß ich gerne etwas abseits und hörte anderen bei ihren Gesprächen zu.
So wie ich es bis vor zehn Minuten getan hatte. Bis Lasse mich gefunden und mit sich gezogen hatte. >> Bitte Ruben, du musst mitspielen. Muriel will, dass ich ihr Spielpartner bin und Johanna braucht noch einen Partner. <<
Und deshalb stand ich jetzt hier. Unmotiviert und schlecht gelaunt.
>> Du bist dran <<, freute sich Johanna und reichte mir zwei kleine Tischtennisbälle. Ohne etwas zu sagen, warf ich und traf zumindest einen davon.
>> Das ist deiner <<, sagten Lasse und Muriel zeitgleich und brachen in Gelächter aus. Stumm sahen Johanna und ich dabei zu, wie Muriel Lasse mit dem Zeigefinger an die Brust tippte und er zu ihr runtergrinste, den Becher in der Hand.
>> Du bist viel größer als ich, du verträgst das besser <<, versicherte sie ihm und Lasse, geschmeichelt dadurch, dass sie ihn groß genannt hatte, trank den Becher auf ex. Legte ihr dann einen Arm um die Schulter und reichte ihr die Bälle.
>> Du triffst und ich trinke? <<, schlug er vor und sie hatte rote Wangen. Und ein Lächeln auf den Lippen. Und er lächelte auch. Dabei sah er dümmlich aus und seine Haare klebten an der verschwitzten Stirn.
Die letzten zwei Stunden hatte ich ihm von den Sofas aus dabei zugesehen, wie er mit verschiedenen Leuten getanzt hatte und jetzt war er glücklich und lebendig. Und verschwitzt.
Was sie also gerade in ihm sah, wusste ich nicht. Er sah dumm und verschwitzt aus.
Da brachte es ihm auch nichts, dass seine weite Jeans tief auf den Hüften saß und man seinen Bauch sehen konnte, wenn er die Arme hob. Oder dass das weiße Oberteil manchmal an seiner verschwitzten Haut kleben blieb und man seine Muskeln unter dem Stoff ausmachen konnte. Oder dass er viel lachte und dabei die vollen Lippen so schräg hochzog.
Als Muriel beide Male traf, küsste Lasse sie auf die Wange und ich griff nach beiden Bechern und trank sie hintereinander.
>> Danke <<, freute sich Johanna und ich sah zu ihr runter.
Huh?, dachte ich und sie deutete auf den roten Plastikbecher in meiner Hand und den anderen, den ich auf en Boden hatte fallen lassen. >> Fürs Übernehmen vom Trinken. <<
