Sword Art Online Evelyns Reise

Kapitel 61: Ruhiger Tag

Draußen war es dunkel und ich lag auf meinem Bett. Schwester Azalia hatte mein Bein versorgt und meinte, dass ich mich morgen ausruhen sollte. Ich hatte nur genickt, bevor sie gegangen war um mir was zu Essen zu holen. Ich hatte diese Mahlzeit beendet, als jemand an meine Tür klopfte. "Wer ist da?" rief ich. "Ich bin's. Können wir reden" hörte ich Blackis Stimme. "Komm rein" rief ich. Blacki öffnete die Tür und begutachtete mich. "Wie geht es deinem Bein?" fragte er besorgt. "Es wird wieder. Ich soll mich morgen nur ausruhen. Diese sakralen Künsten sind schon beeindruckend" antwortete ich. "Das ist gut" stöhnte Blacki, bevor er die Tür schloss und sich neben mich aufs Bett setzte. "Also, was möchtest du Blacki?" fragte ich und er lächelte. "Das war das erste Mal, dass du mich in dieser Welt so genannt hast" lachte er.

"Nun, ich wollte verhindern, dass jemand denkt wir wären zusammen, da ich dich mit einem Spitznamen anspreche. Ich habe keinen Todeswunsch" lachte ich ebenfalls. "Ich weiß. Aber ich wollte wissen, ob du weißt warum wir hier sind" sagte er. Ich dachte nach und bemerkte erschrocken, dass ich es vergessen hatte. Vermutlich war meine Begegnung mit der Höhlenwand dafür verantwortlich. "Nun, mein Vater hat es mir gesagt, aber denk diesem fetten Vieh kann ich mich nicht erinnern. Tut mir wirklich leid" sagte ich niedergeschlagen. "Schon okay. Wir müssen nur eine Systemkonsole finden und dann reden wir mit deinem Vater und den anderen Verantwortlichen. Bis dahin bin ich froh, dass du hier bist" erwiderte er. "Sehe ich genauso" sagte ich. "Nun, ich will dich nicht noch länger stören. Schlaf gut" entgegnete Blacki, bevor er das Tablet mit der leeren Suppenschale nahm und ging.

Den nächsten Tag verbrachte ich im Bett. Ich nutzte die Gelegenheit um etwas zu lesen und mehr über die Underworld zu erfahren. Gegen Mittag ka, Blacki und wir unterhielten uns eine Weile. Endlich erfuhr ich, dass er nur zwei Tage länger als ich in dieser Welt war. Außerdem fragte ich ihn nach Eugeo. Kirito erzählte mir, dass er sich ebenfalls erholt und das die beiden morgen wieder zu der Riesentanne gehen würden. "Kommst du auch mit?" fragte er mich. "Nein, ich habe schon etwas vor. Vielleicht stoße ich später zu euch" antwortete ich. "Okay. Aber verletzt dich bitte nicht schon wieder" sagte er. "Versprochen Blacki. Ich kann dich ja nicht alleine mit dem armen Eugeo lassen" erwiderte ich mit einem Lächeln. "Wie meinst du das denn?" fragte Kirito. "Nun, du ziehst Ärger quasi magisch an. Es ist nur eine Frage der Zeit bis wieder irgendwas passiert" antwortete ich. "Das stimmt ja gar nicht" erwiderte er, doch ich sah ihn nur ernst an. "Kommt ihr zwei zum Mittagessen?" fragte Selka. Blacki half mir auf und wir folgten dem Mädchen.