Kapitel 59: Blacki macht einen Fehler

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Am Abend saß ich in meinem Zimmer in der Kirche, wo ich freundlicherweise bleiben durfte und dachte über die Ereignisse des Tages nach. Zwar hatte ich Blacki gefunden und das leichter als erwartet, doch ich hatte noch keine Gelegenheit gehabt um alleine mit ihm zu reden. Außerdem waren da diese seltsamen Eigenschaften dieser Welt, der Underworld. Mit einem genervten Seufzer ließ ich mich nach hinten fallen. Morgen wollte ich definitiv ein paar Nachforschungen anstellen. Müde wickelte ich mich in meiner Decke ein, machte das Licht aus und schlief ein.

Am nächsten Morgen wurde ich von jemandem wachgerüttelt. Grummelnd öffnete ich die Augen und erblickte ein junges Mädchen. "Bitte du musst jetzt aufstehen, auch wenn heute der Tag der Ruhe ist" sagte sie und ich erinnerte mich, dass ihr Name Selka war. Müde schob ich mich aus dem Bett und wartete bis das Mädchen das Zimmer verlassen hatte, bevor ich mich anzog. Selka war nicht mehr zu sehen, doch ich hatte eine Idee. Vorsichtig schlich ich mich in Blackis Zimmer, der noch immer friedlich schlief. Ohne Vorwarnung packte ich seine Decke und zog sie ihm weg. "Aufstehen Faulpelz oder ich zerre dich quer durchs Dorf" rief ich laut. Kirito schoss erschrocken hoch und fiel rückwärts aus dem Bett. Ich lachte und warf seine Decke über ihn. "Guten Morgen" sagte ich, während ich auf ihn herab blickte. "Morgen Valyn Danke fürs wecken" grummelte Blacki, nachdem er sich die Decke vom Gesicht gezogen hatte. "Ich warte draußen" sagte ich und verließ sein Zimmer.

Nachdem Blacki ebenfalls angezogen war gingen wir zum Brunnen und ich war gerade dabei mir das Gesicht zu waschen, als Schwester Azalia zu uns kam und uns fragte ob wir Selka gesehen hatten. "Nicht mehr seit sie mich geweckt hat" antwortete ich. Kirito vermutete, dass sie ihre Eltern besuchen sein könnte oder einkaufen. Doch beides war nicht möglich. Schwester Azalia dankte uns für die Infos und setzte die Suche fort. Wenig später kam Eugeo zu uns und wir erzählten ihm was passiert war. Schließlich kam raus, dass Blacki sich verplappert hatte und Selka zum Grenzgebirge unterwegs war. Wir drei machten uns sofort auf den Weg um sie entweder aufzuhalten oder Fall es zu spät war um sie zu retten.

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