POV ALEXANDER
Im Prinzip ist unsere Mission erfolgreich. Die Volksrepublik Serina und das Königreich der Dämonen ist mehr oder weniger auf unserer Seite. Sogar Helen hat nach langem hin und her zugestimmt das das Maya und Max mitkommen.
Maya hat ein Auto und es vollbeladen bevor wir aufbrechen konnten sodass sie mehr gemeckert hat. Doch jetzt sitzen wir auf dem Rücksitz und fahren ins Königreich der Magier.
"Also Prinzessin, beweis uns dein Politisches Wissen und erkläre uns die Situation im Königreich der Magier.", verlangt Max während er wild mit den Händen gestikuliert.
Helen ist still und dreht den Kopf zum Fenster.
"Oh? Hat Prinzessin keine Ahnung."
"Ich habe dir nichts zu beweisen."
"Sagen Leute die keine Ahnung haben."
Außer dem Regen der gegen die Scheiben klatscht und das Brausen des Motors, herrscht Stille.
"Ich gehe zu Fuß. Ich tue mir das nicht an. Von Anfang an wollte ich keine Gesellschaft.", erklärt sie plötzlich.
"Hey, Hey, hey! Helen Stop!"
Ich versuche sie festzuhalten aber sie wehrt sich.
Plötzlich bleibt das Auto abrupt stehen und Maya dreht sich um.
"Mein erster Freund war ein Engel und der hat sich gut benommen...aber du süße benimmst dich wie eine verwöhnte Zicke und das obwohl du eine Prinzessin bist."
Die sonst so fröhliche Maya dreht sich zurück und starrtet das Auto von neu.
Minuten vergehen und Helen knetet wortlos ihre Hände.
"Verrückt, eingebildete, introvertiert, jungenhaft, tollpatschig, stur, gemein...aber noch nie wurde ich eine verwöhnte Zicke genannt.", meint Helen plötzlich mit einem Grinsen.
Moment, sie grinst?
"Okay versteckt euch, wir nähern uns der Grenze."
Ich strecke Helen meine Hand aus und schließe meine Augen.
"So verstecken?", frage ich um zu überprüfen ob es funktioniert.
Max dreht sich um und blickt verwirrt um sich.
"Ihr seid...unsichtbar."
"Ja sind wir."
Schön. Der Ohrring funktioniert.
Die Grenze zum Königreich der Magier ist gesichert mit einer hohen Betonmauer und einer magischen Barriere. Mehrere Männer mit Uniformen und Waffen stehen an der Grenze. Zwischen jeden Soldaten steht ein Magier mit einer Goldenen Brosche mitten im Hemd, verziert mit allen möglichen Edelsteinen.POV HELEN
Also das alle Magier Angeber sind bestätigte diese riesige Brosche mitten im hellblauen Hemd.
Je näher wir der Grenze kommen umso wärmer wird Alex Hand.
Einer der Soldaten in dunkelgrüner Uniform hält Maya an.
"Name und Aufenthaltsgrund.", verlangt der blauhaarige Soldat mit tiefer Stimme.
"Maya Djiko und Max Djiko. Im Königreich der Dämonen ist es viiiiel zu heiß für unsere Flitterwochen also fahren wir ins kühle Königreich der Magier.", erklärt Maya mit ihrer überfreundlichen Art während sie auf und ab hüpft sodass die Aufmerksamkeit des Soldaten schwankt.
Einer der Magier umkreist das Auto und steckt seinen Kopf durch das Fenster.
Ich drücke Alex Hand und bewege mich keinen Millimeter. Ich atme nicht einmal, bis er den Kopf aus dem Wagen zieht und zum Soldaten hingeht.
Er flüstert ihm etwas ins Ohr sodass der Soldat in unsere Richtung blinzelt und nickt.
Er hat uns erkannt!
"Viel Spaß in euren Flitterwochen.", sagt der Soldat schließlich.
Auch der Magier lächelt und sofort fahren wir weiter.
Ich hätte schwören können er hat uns gesehen.
"Alex.", flüstere ich leise.
"Ich weiß. Wir müssen vorsichtig sein.", flüstert er direkt in mein Ohr.
Da stimmt etwas nicht.
Definitiv nicht.
Instinktiv drücke ich Alex Hand.
10 Minuten später sind wir mitten in der Stadt.
"Okay ihr könnt auftauchen.", erklärt Max.
"Mitten in der Stadt erscheinen zwei Menschen mitten in einem Auto.", kritisiere ich ihn.
"Pa, legt euch hin und tut so als würdet ihr schlafen. Und vergesst die Brillen nicht.", verteidigt er sich mit wilden Handbewegungen.
Alex zieht mich mit sich auf den Sitz sodass ich auf seiner Brust liege.
Ich werde sofort rot da ich mich daran erinnert habe das vor ein paar Stunden er über mir lag. Jetzt liege ich über ihm und schaue in seine rot leuchtenden Augen.
Sofort löse ich mich und setzte mich auf. Ich käme mir mit den Fingern durch die Haare und setzte die Brille auf.
"Was ist unser Plan?", wundert sich Maya während sie durch die Stadt...Dorf fährt.
Ein Auto ist eine Seltenheit da sich diesen Luxus nur die Oberschicht leisten kann. Die Mehrheit der Bevölkerung ist arm und kennt keine hohen Technologien.
Durch die Scheiben werden wir angegafft.
"Wir...stürzen den aktuellen König und tun so als ob...", beginnt Alex grinsend doch ich unterbreche ihn.
"Alex."
Jetzt ist nun wirklich keine Zeit zum Scherzen.
"Okay, okay. Ich kenne die Prinzessin, wir könnten gleich zu ihr gehen."
"Du kennst die Prinzessin?", wundere ich mich.
"Uhhh Eifersüchtig.", wirft Max ein.
Ich werde diesen Typen umbringen.
"Ja mein Vater hat mich vor Monaten mitgebracht um Verhandlungen mit dem König zu vereinbaren. Kurz gesagt: Ein Bündnis. Wird das Königreich der Engel angegriffen dann greift das Königreich der Magier die Angreifer an."
"Was?!"
Ich setzte mich auf und schaue ungläubig in Alex Augen.
"Ein Bündnis? Warum hast du das nie erwähnt?!"
"Du hast nicht gefragt?", verteidigt er sich.
Na toll.
"Alex, Frauen haben überhaupt keine Macht. Sie kann nicht helfen wenn ihr Vater ein Bündnis geschlossenen hat."
"Versuchen können wir es trotzdem.", erwidert er schon fast wütend.
"Alex."
"Wir haben keine andere Möglichkeit."
Ich bin so wütend aber wieso?
Ich lasse mich gegen den Sitz fallen und verschränke meine Arme.
"Helen?"
Er versucht mich zu berühren aber ich ziehe meinen Arm weg.
"Helen wir haben keine Zeit für deine Eifersucht.", witzelt Max.
"Halt die Klappe."
Eifersucht?
"Wie kommen wir in den Palast?", erkundigt sich Maya.
Gar nicht. Das Sicherheitssystem ist top.
"Wir lassen uns einladen natürlich. Die Prinzessin ist gegen die Diktatur ihres Vaters und ihrer Brüder. Wir können sie überzeugen uns zu helfen.", erklärt Alex als wäre es selbstverständlich.
"Sie kann nichts anrichten, die Frauen in diesem Land sind komplett unterdrückt. Der Unterschied zwischen der Prinzessin und der Bäuerin da draußen ist die Kleidung."
"Na dann stürzen wir den König.", scherzt Alex herum.
"Wir haben keine Zeit den König zu stürzen."
"Dann nehmen wir uns die Zeit. Das Königreich der Magier könnte unser stärkster Verbündete sein. Allein weil das Königreich der Engel ohne deren Hilfe fast verloren ist."
Stimmt. Haben wir die Magier auf unserer Seite steht das Königreich der Engel alleine da.
"Hat dein Vater keine anderen Bündnisse geschlossen?"
"Geschlossen nur mit den Magiern aber er versteht sich auch gut mit den Elementarmagiern."
"Hach diese Magier.", wirft Max ein.
"Nein.", gebe ich grinsend zurück.
"Dein Vater hat nur das Königreich der Engel. Die Elementarmagier sind gerissen. Sie geben vor sie sind deine Freunde dabei warten sie auf deinen Untergang. Wir fahren zum Palast und gehen nach Alex Plan vor uns stürzen den König mit Hilfe der Prinzessin."
"Helen das ist verrückt."
"Es war deine Idee."
"Ja, aber das war nicht ernst gemeint."
Ich lächle und drehe mich ganz zu Alex hin um ihm direkt in die Augen sehen zu können.
"Vertraust du mir?"
Nicht ganz überzeugt nickt er.
"Weiß jemand wo wir neue Kleidung bekommen. Wir sind jetzt Politiker aus der Volksrepublik Serina und verhandeln mit dem König über die Zukunft des Königreichs der Engel.", erkläre ich grinsend.
"Ehh. Der Palast kennt unsere Gesichter. Ich war bereits hier."
"Ich auch. Begegnet bin ich bloß den Bediensteten. Der König ist...menschenscheu."
Seine roten Augen leuchten auf.
"Ich bin aber einem Prinzen begegnet."
"Welchem?"
"Keine Ahnung. Dem Älteren denke ich."
"Der ist zur Zeit...im Königreich der Elementarmagier, denke ich."
"Leute euer Plan ist verdammt gefährlich.", stellt Max fest.
"Ja", meint auch Maya,"wie können wir helfen."
Ja!
Wir können es tatsächlich schaffen.
Ich drehe mich lächelnd zu Alex. Auch er lächelt mich an.
Wir werden uns rächen!POV ALEXANDER
Maya und Max haben in einem Gasthaus ein Zimmer gemietet und bearbeiten nun die gekaufte Kleidung um uns wie Serinitische Politiker aussehen zu lassen.
Helen telefoniert mit Serina um sie über unseren Plan zu informieren da die Magier sicher nicht jeden der behauptet Politiker zu sein in deren Schloss lassen. Und ich...ich kümmere mich um die Waffen und wie wir sie am besten hineinschmugeln können.

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Rache
FantastikDer König wird seiner Krone, seiner Ehefrau, seiner Kinder und seines Lebens geraubt. Seine Frau trägt das Kind des Mörders aus, welcher eisern das Volk regiert. Die Söhne liegen neben dem Vater und seine Töchter liegen neben seinen Soldaten. Bis a...