Kapitel 61

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Granit ' s P.o.V.

Wir lachten gerade über den Witz von Yann als sich Finger in meine Schulter bohrten.

Kurz verzog ich das Gesicht aber dann sah ich Janne wie sie an mir Halt suchte.

Bevor ich sie irgendwas fragen konnte, geschweige denn ihr helfen konnte, sackte sie zu Boden.
Ihre eine Hand glitt von meiner Schulter während die andere als letzte Schutzaktion ihren Bauch umfasste.

Sofort kniete ich mich zu ihr hin.
Hinter mir hatten alle anderen jetzt  auch aufgehört zu lachen und jemand rief hektisch nach Thorgan.

Ich hob Janne hoch und legte sie aufs Sofa in der Ecke des Clubs.

"Janne hörst du mich?"

Keine Reaktion...

Hinter mir hörte ich ein Glas zerdeppern- Thorgan's Glas...
Er rannte zu uns.

"Janne!"
Er umfasste ihr Gesicht und schüttelte es vorsichtig.

"Das Kind! Ruft einen Krankenwagen!", kam es panisch von Touria und sofort hatte Havard sein Handy in der Hand und wählte die Nummer.

Nun hatte Thorgan Janne hochgehoben und trug sie nach draußen.
Ein paar gingen hinterher um eventuell ihre Hilfe anbieten zu können.

Ich war auch so einer.
Andi holte gerade aus Thorgan's Auto seine Jacke um sie Janne überzulegen.
Es war jetzt schon etwas frischer geworden.

Ein paar Minuten später hörten wir die Sirenen und Thorgan küsste Janne immer wieder auf die Stirn und flüsterte dass sie aufwachen sollte.

Einmal blinzelte sie kurz und schmiegte sich an ihn bevor sie wieder nicht ansprechbar war.

"Wo ist die Patientin?", fragte einer der Sanitäter während der andere schon die Trage herausholte.

Thorgan lief auf ihn zu.

Sofort wurde Blutdruck und alles gemessen.
Dann wurde sie in den Wagen gelegt.
Thorgan stieg erst mit ein, ging dann aber wieder raus um den Ärzten Platz zu machen damit sie vernünftig arbeiten konnten.

Dann ging alles ziemlich schnell.
Die beiden klappten die Türen zu und fuhren los. Ohne Thorgan...

"HEY! IHR ARSCHKRAMPEN!", schrie er dem Wagen nach und rannte ein Stück hinterher.

Ich rief ihn zurück und wank ihm zu meinem Wagen um mit ihm hinterher zu fahren.

Er verstand, sprintete zu mir zurück und wir stiegen ein und verschwanden Richtung Krankenhaus.

Thorgan regte sich die ganze Zeit über die Sanitäter auf was ich ihm nicht verübeln konnte aber dennoch musste irgendwann gut sein.

"Thorgan du kannst es nicht mehr ändern! Wenigstens haben sie nicht lange rumgetrödelt und Janne schnell geholfen."

Thorgan schnaubte und fiel dann in ein nachdenkliches und besorgtes Schweigen.

Ich parkte vor der Notaufnahme und wir fragten sofort nach Janne.

Sie wurde gerade untersucht.
Wir fragten weiter nach wo.

"Sie wissen schon dass sie da jetzt nicht so reinplatzen dürfen! Sie müssen vor dem Raum warten bis sie fertig ist.",erklärte die junge Ärztin.

"Ja selbstverständlich!",versicherte ich ihr und sie sagte uns in welchem Zimmer die Untersuchung stattfand.

Sobald wir da waren, ging Thorgan ohne zu klopfen hinein.

Nur zwei AutogrammeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt