Kapitel 13

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Um 20 nach parkte Thorgan sein Auto vor dem Bahnhof.

Wir stiegen alle aus und Marie und ich wurden sogar noch ans Gleis begleitet.

Wahre Gentlemen ...

"Na dann, man sieht sich in Hoffenheim was?" lachte André.

Tja Hoffenheim... Wie sollen wir da jetzt wieder hinkommen? Mareike wird mir nicht auf Dauer ihre Deutsche Bahn Card geben so viel war klar.

Ach es wird schon eine Lösung geben.

Und schon fuhr der Zug ein.

Keiner wusste so richtig wie wir uns verabschieden sollten.

"Ähm ja dann, ... gute Heimreise..." übernahm Thorgan das Wort.

"Ja danke" lächelte ich und winkte einfach bevor ich Marie Richtung Tür zog, die ihre Augen nicht von Andi lassen konnte. Aber er glotzte ihr ebenfalls hinterher.

Ich grinste und schüttelte den Kopf.

Als wir schon halb im Zug standen, rief uns Thorgan noch "Ach und viel Glück morgen in Mathe! Ihr könnt es nicht schlechter machen als ich" hinterher.

Wir lachten und verschwanden dann aber schweren Herzens entgültig im Zug.

Nachdem wir uns einen Platz gesucht hatten, setzten wir uns seufzend.

"Mein einziger Wunsch ist es, nicht gleich aufzuwachen und zu merken dass alles nur ein Traum war!" meinte ich müde und gähnte.

"Ach Janne wir haben doch die Autogramme zum Bewe- SCHEIßE!!! ICH HABE KEIN AUTOGRAMM VON ANDI!!!"

Ich riss meine Augen auf.

Das. War. Jetzt. Nicht. Ihr. Ernst. Oder???

"Marie? Du machst Witze oder?" ich war jetz echt ein bisschen stutzig.

"Du warst ursprünglich hier um ein Autogramm von ihm zu kriegen! Dann hast du den ganzen Abend mit ihm verbracht und dann hast du dieses Autogramm vergessen?"

Sie nickte ebenso fassungslos sprang auf und wollte noch einmal schnell aus dem Zug zu André. Aber genau in diesem Moment fuhr er ab.

"Nein!" flüsterte Marie und schlug die Hände an den Kopf!

"Hey wir sehen ihn doch nächste Woche wieder, dann erinner ich dich an das Autogramm!"

"Okay..." Marie setzt sich wieder neben mich starrte aber geistesabwesend in die Dunkelheit draußen.

Ich ließ sie einfach. Der Tag war ziemlich lang und noch nicht mal zuende.

Ich seufzte.

Ich war auch ziemlich k.o.

Die Fahrt über blieb ich wach, während Marie eingeschlafen war.

Kurz vor der Ankunft weckte ich sie aber wieder und hab sie schnell nach Hause gefahren. Dann bin ich endlich selbst zurückgedüst.

Ich habe mich so wie ich war aufs Bett geschmissen und bin eingeschlafen....

Am nächsten Morgen weckte mich mein Wecker und ich fiel förmlich aus dem Bett.

Heute würden wir Mathe schreiben.

Ich schleppte mich zum Badezimmer um meine morgendliche Routine zu machen und zog mich an. In den Spiegel schaute ich nur kurz und wandte mich sofort wieder ab da ich tiefe dunkle Augenringe hatte und generell alles so schlaff aussah.

Das zu überschminken würde nur eine mega Stylistin hinbekommen. Wenn überhaupt...

Also ließ ich es also einfach dabei, aß ein Nutellabrötchen um zu hoffen, das mich das stärkt aber heute waren leider keine Mutationspartikel drin die mich zu einem wachen, energiegeladenen Mathegenie machen.

Nur zwei AutogrammeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt