Kapitel 10 qual und alptraum

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Im Raum angekommen wurde ich sofort an eine seltsame Plattform angebunden.

Dieser Raum war viel heller und mit lauter Waffen und Folter-Geräten gefüllt.

Ich ahnte schon was auf mich zu kommen würde. Meine Vermutung bestätigte sich und ich ertrug es auch ohne mich großartig zu wehren.

Dies war halt meine Strafe an mich selbst, weil ich mich nicht genug gegen die Männer gewehrt hatte und Astrid das über sich ergehen hatte  müssen.

Den ersten schmerzhaften Schlag bekam ich mitten ins Gesicht. Ich fand, dass ich den verdient hatte.

Ich schrie kurz auf, als ich gleich darauf einen weiteren Schlag in den Magen und dann noch einen ins Gesicht bekam.

Ich blutete bereits aus der Nase, aber nur leicht.

"Ahh. Wie ich sehe bekommst du schon die extra sanfte Behandlung."sagte Drago, der rein kam und mich extra doof anglotzte.

"Was schaust du so doof ?"fragte ich ihn und spuckte das bisschen Blut aus, welches ich im Mund hatte.

Er nickte seinem Volterknecht zu und dann bekam ich wieder eine geklebt.

"Das du so ein schlechter Verlobter bist, hätte ich nicht gedacht, wie kann man so was nur mit ansehen, dass es auch noch der eigene Verlobten passiert. Tz... tz ...tz...schäm dich..."sagte er spöttiech und schüttelte den Kopf.

Mein Blick verfinsterte sich.

"Na. Was schaust du mich denn so finster an, das gefällt mir."sagte er und grinste.

"Mieses Arschloch."murmelte ich.

"Was war das ?"

"Du hast mich schon richtig verstanden."sagte ich frech.

Daraufhin kassierte ich die nächsten Schläge, was mir egal war.

Nach einer halben Stunde langer und qualvoller Folter wurde ich wieder in keine Zelle gebracht.

Ich konnte mich nicht bewegen, geschweige denn irgendwas sagen.

Mein Oberkörper war blau und mein Gesicht voller Blut, schmerzen hatte ich so schlimme wie noch nie zuvor.

"Ignorieren  Hicks, ignorieren. Denk dran, das war nur wegen dem was vorhin passiert ist, aber Astrid würde es sicher nicht gut heißen, wenn ich so über mich denke. Ach was denk ich. Sie ist nicht da, nicht an meiner Seite, wie als wenn sie einfach noch nie da gewesen wäre, aber zum Glück war sie ja schon immer bei mir. Ohne sie und meinen Drachen Freund Ohnezahn wäre ich nichts.'dachte ich betrübt und traurig.

Ich zwang mich wenigstens auf allen Vieren zu dem hellen und als einzig beleuchteten Fleck zu kriechen und mich dann auf diesen Schmerz erfüllt nieder zu lassen.

Ich dachte kurz nach und stellte fest das Astrid abgenommen hatte. Och nee aß sie schon wieder nichts, da war eh ich Schuld, weil ich ihr so viele Sorgen bereitete.

Ich schlief nach einigen Minuten ein und ich träumte von Astrid.
Ich war nur froh das ich Ohnezahn vor meiner Abreise noch den Auftrag gab auf meine süße Me Lady aufzupassen Es hatte auch funktioniert,  denn wenn nicht, wäre sie jetzt schon geschändet worden.

Bei Astrid:

"Aaaaahhhh....!!!"schrie ich und setzte mich hastig auf.

Meine Atmung verschnellte sich drastisch. Ich war Schweiß gebadet.

Alle wurden sofort wach und diejenigen die am Boden oder generell irgendwo im Haus übernachteten eilten sofort zu mir.

Nur Valka, Wolkenspringer und meine Mutter waren schon bei mir.

Helga kam herein gestürmt.

Holga folgte ihr, hinter Holga waren Hilda und Anka und hinter denen waren Raffnuss und Grobian.
Selbst Ohnezahn und Sturmpfeil kamen angerannt.

Alle kamen sehr eilig herein und auf einmal stolperte Helga, wie schon üblich folgten ihr die anderen und nun lag vor mir ein Haufen Wikinger. Ölus zwei Drachen und schauten mich erwartungsvoll an.

"Äm. N-nichts passiert ich hatte nur einen harmloser Alptraum."spielte ich die Sache gezielt runter, denn es war mir ehrlich gesagt ziemlich peinlich.

Sie atmeten erleichtert auf.

"Wir schlafen heute hier im Zimmer."sagte Raffnuss. Sie und Hilda kamen erst etwas später als die anderen dazu.

Ich seufzte und schaute auf meine Bettdecke, wo meine Beine drunter waren.

Grobian legte sich mit seinem Kissen vor die Tür.
Ohnezahn und Sturmpfeil jeweils auf eine Bett Seite.

Helga machte es sich mit ihrem Bettzeug im Raum gemütlich, so wie Holga und Raffnuss, diese legten sich einmal zum Schreibtisch und einmal neben Ohnezahn.

Hilda schlief bereits vor dem Bett.

Ja, Valka lag auf Hicks Seite und meine Mum auf dem Boden, sie lehnte sich an Sturmpfeil.

Valka wünschte allen eine' gute Nacht 'und schlief dann.

Die anderen machten es ihr nach und schliefen dann auch.

Nur ich war leider noch hell wach.

Mich machte der Traum so fertig, dass ich es nicht mehr wagte meine Augen zu schließen, aus Angst das nochmal zu durchleben.

Nach zwei Stunden schlief ich dann doch noch ein. Auch wenn Grobians und Hildas schnarchen unerträglich war.

Der nächste Morgen brach an. Ich wachte so halbwegs ausgeschlafen auf und sah mich .

Mir wurde eine weitere Decke über gelegt, aber bis auf Sturmpfei und Ohnezahn, die bei mir lagen und Raffnuss, die noch beim Schreibtisch lag und friedlich schlief, war niemand da.

'Wo sie nur hin sind.'dachte ich mir und stand auf.

Ich ging die Treppen hinunter und da hörte ich sie auch schon beim Tisch essen.

Fortsetzung folgt.....
Danke fürs lesen....hoff es hat euch gefallen....maddy1345

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