Kapitel 32

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Gewidmet Dragons8Skrill

Was er sagte machte mich zuerst froh, aber als er weiter sprach erschütterten mich seine Worte zutiefst.
Denn er sagte:,, Wir müssen hier sofort weg. Du muss schnellstmöglich hier weg. Ich werde mir einen passenden Fluchtplan ausdenken. Geh u-..."
Ich unterbrach ihn.

"Was?! Nein. Ich gehe nicht ohne dich. So was kannst du doch nicht einfach so entscheiden!"schrie ich ihn aufgebracht an. Er blickte mich an, aber an seinem Blick änderte sich nichts. Nicht mal seine Augenbrauen zuckten.
Er wandte seine Blicke von mir ab und stand auf.Er trat ein paar Schritte von mir wegen, dann drehte er sich zu mir um, ging wieder zu mir und platzierte Hand neben meinen Kopf."Astrid ich werde hier nicht mit dir darüber diskutieren. Du wirst hier abhauen. Ohne mich. Ob du willst oder nicht."
Seine Worte waren so machtvoll, so streng und gleichzeitig so voller Sorge. Ich wusste, dass er sich nicht so leicht umstimmen ließe, aber ich wusste auch, dass ich mich auch nicht so leicht geschlagen geben werde. Ich ihn gegenüber so lange Widerstand leisten, bis er nachgeben würde.
Ich meinte ich konnte ihn doch nicht alleine lassen. Nicht hier. Wo sie ihn nur foltern und wohlmöglich auch umbringen würden. So was grausames könnte ich noch Nicht mal meinem schlimmsten Feind zumuten und schon gar nicht den Mann den ich über alles liebte. Klar wollte ich Ohnezahn auch helfen und meine Sturmpfeil wieder sehen, aber wenn dies bedeutete ihn zurücklassen zu müssen, ihm dem Tode überlassen zu müssen und ihn nie wieder zu Gesicht zu bekommen, würde ich mich mit aller Kraft dagegen zur wehr setzten.
Ich wiedersetzte mich Hicks und flehte ihn an mit mir zu fliehen. Ich stritt mich mit ihm und kämpfte dafür, dass er mit mir käme.
"Hicks BITTE KOMM MIT MIR. ICH WERDE NICHT OHNE DICH GEHEN. ICH KANN OHNE DICH NICHT MEHR LEBEN! WIESO TUST DU MIR DAS AN!? WIESO TUST DU OHNEZAHN DAS AN?! ER IST DEIN BESTER FREUND! WARUM?! WESHALB WILLST DU GANZ BERK IM STICH LASSEN? UND WESHALB WILLST DU MICH IM STICH LASSEN!?" Ich stellte ihm die Fragen, die mir seit eben im Kopf  rumschwirren.Diese Fragen quälten  mich und zerfraßen mich förmlich. Wollte er uns wirklich aufgeben. All das ,was wir uns all die Jahre hinweg aufgebaut haben. All das Leid, welches wir zusammen oder gar auf sich allein gestellt, erdulden haben müssten. All die schönen Momente, die gemeinsamen Ausflüge, die romantischsten  Ausblicke  unserer bedingungslosen Liebe füreinander. Das und all die vielen schönen Momente, die uns noch erwarteten. Unsere Hochzeit. Unser erstes Baby.Ohnezahn würde enttäuscht von ihm sein. Er würde erneut Versuch ihn zu retten und ich würde genau das selbe tun. Egal in was für einer Gefahr er schweben würde. In was für eine Gefahr  Ohnezahn  und ich nun geraten würden, es wäre mir egal. Selbst wenn ich mich als Schwangere in Gefahr begeben würde, was Hicks nicht gerne sehen würde, würde ich es jederzeit tun. Und dann würde mir Hicks den Kopf  abreißen, weil ich unser ungeborenes Baby und mich in Gefahr gebracht habe.
Noch nie war ich so enttäuscht und so aufgebracht wegen ihm. So was konnte er doch nicht ernst meinen. Nun gut, ich überzeugte ihn garantiert.

"Astrid es ist doch nur zu deinem Besten und zum Besten von Ohnezahn. Ich würde weder Ohnezahn, Berk, unsere Zukunft noch dich aufgeben! ICH TUE DAS NUR DAMIT DU FREI KOMMST. DU KANNT OHNEZAHN RETTEN UND DANN ABHAUEN!"
Ich schüttelte meinen Kopf widerwillig.
"Aber wieso willst du mich schon wieder alleine lassen?"stellte ich ihm die nächste Frage.
Er seufzte und blickte mich immer noch an.
Er hob seine Hand und strich mir sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich schaute auf meine Beine und würdigte ihn keines Blickes.
"Ich verstehe deine Sturheit Astrid, aber ich habe einen Entschluss  gefasst u-..."

Ich unterbrach ihn erneut.
"Du brauchst gar nicht erst weiter zu Reden. Ich werde dich nicht verlassen! UND WENN ES MICH MEIN LEBEN KOSTET!"

"DAS KOMMT GAR NICHT IN FRAGE! DU WIRST NICHT NOCHMAL VERLETZT WERDEN!"

Wir schrien uns schon an und nun stand ich auf, was keine gute Idee war, denn direkt darauf spuckte ich Blut. Anscheinend hat der mir irgendeine innere Blutung verpasst, als er sich mit voller Wucht auf meinen Brustkorb setzte. Ach scheiß drauf.

" Alles in Ordnung?"fragte mich Hicks. Er hatte das Blut noch nicht gesehen, weil ich mir die Hand vorhielt und mit dem Rücken zu ihn gedreht da stand.
Ich nickte nur stumm und ging in Richtung Tür. Meine Füße wurden immer schwerer und es fiel mir sichtlich schwerer zu gehen oder mich aufrecht zu halten.
Was war nur mit mir los?
Mir würde schwindelig und ich begann zu schwanken.
Fing mich aber bevor ich umkippte noch und hämmerte so fest es ging gegen die Tür.

"Astrid was machst du da !?"fragte mich Hicks und packte mich leicht am Arm. Ich schlug seine Hand mit der Blutigen Hand, die sich auf meinem Mund befand weg. Er sah wahrscheinlich geschockt drein, da er jetzt sah, dass ich blutete. Mir doch egal! Er wollte alleine hier bleiben.

"Hey! Ihr da. Lasst mich sofort hier raus. Bringt mich in eine andere Zelle! Ich ertrage ihn nicht mehr!"rief ich mit rauer Stimme.  Den Tränen zum greifen Nahe, fing ich an schwer zu atmen. Mein hämmern wurde  schlaff und unregelmäßig.
Als die Tür ein paar Minuten später geöffnet wurde war es vorbei mit mir.
Ich konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten. Wie in Zeitlupe fiel ich nach vorne.
Ich vernahm Hicks Schrei und dann merkte ich nur mehr, wie mich jemand auffing, vermutlich einer der Wachen.

Hicks Sicht:
Blut?!
Ich sah wie Astrid mit ihrem Körper rang, wie sie mit sich kämpfte um sich aufrecht zu halten, und dann wie sie aufgab. Als die Tür aufging fiel sie nach vorn. Einer der Wachen fing sie geschockt auf und sah mich an. Ich eilte zu ihr und nahm sie ihm weg. "Noch mehr Blut. Wieso hat sie nichts gesagt?!'
Das dürfte doch nicht wahr sein. Jetzt wollte ich sie nur beschützen und was passierte. Sie würde erstrecht verletzt.
Und meine Wunden waren schon am heilen. Was das aufpassen anging musste ich noch etwas Üben.
Sauer und Besorgt  um Astrid trug ich sie im Brautstyle zum Bett und legte sie dort hin. "Jetzt reicht es."murmelte ich.
Ich zog ihr Top bis unter die Brust hoch und sah mir ihre Rippen an. Mein Herz schmerzte bei diesem Anblick. Sie atmete unregelmäßig und wurde blasser im Gesicht. " Ich bring dich heute noch hieraus, versprochen Süße."flüsterte ich ihr zu und gab Astrid einen sachten Kuss auf die Wange.
Die Wachen standen immer noch da. Könnten die nicht eventuell abhauen.
"Haut ab! Lasst uns in Ruhe!" Schrie ich dir beiden an, sie gingen wieder raus und warfen die Tür hinter sich zu.
Ich nahm einen Fetzen, welcher unterm Bett lag und ging zum Wasserbecken. Dort tränkte ich das Tuch ins Wasser.
Dann kehrte ich zurück zu Astrid, die noch bewusstlos  war und wischte ihr das Blut weg. Bei ihren Rippen konnte ich nicht viel helfen. Also Verband ich ihr den Oberkörper, so dass sie zumindest nicht all zu große schmerzen hatte.  Anscheinend war eine ihrer Rippen angeknackst und verursachte so eine Innere Blutung, die auch dazu führte, dass sie zusammenklappte und nun hier lag.
Dann deckte ich sie zu, nachdem ich ihr Top noch runterzog.
Während ich sie ansah überlegte ich mir einen passenden Fluchtplan und fand auch einen. Jetzt bringe ich dich hier raus, aber dafür musst du aufwachen  Mein Herz.

Fortsetzung folgt...
Danke fürs lesen. Hoff es hat euch gefallen und vor allem Dragons8Skrill

❤Hiccstrid "Ich gebe dich nicht auf!"❤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt