Nach langem Suchen und großem Glück habe ich doch ein Faceclaim für Jenna gefunden: Alina Kovalenko
Normal hat sie keine grüne Augen, aber da Jenna diese hat, habe ich ihre bearbeitet :)(Jenna POV)
"Ich bin Zuhause Mom", rief ich freudig durch unser gesamtes neues Haus, kaum dass ich unsere Haustür geöffnet hatte.
"Da klingt aber jemand gut gelaunt", erklang die Stimme meiner Mutter aus der Küche. Kurz darauf klapperte das Geschirr in der Anrichte und ihre Stimme erklang wieder.
"Komm doch her Schatz. Ich habe dir etwas gekocht und noch zwei Überraschungen für dich", erwiderte meine Mom und lockte mich damit erfolgreich in die kleine, aber feine Küche.
Überraschungen? Was das wohl sein könnte?
Neugierig beobachtete ich den Zopf meiner Mutter wie er auf- und abwippte, während sie mir das Essen fertig machte. Mit zwei gefüllten Tellern kam sie schließlich zum Eichentisch und setzte sich endlich hin. Geduldig, aber gespannt bis zum Platzen beobachtete ich jede ihrer kleinsten Bewegungen und Regungen um endlich zu erfahren um was für Überraschungen es sich wohl handeln könnte, denn Ideen hatte ich absolut keine!
Seelenruhig platzierte meine Mom einen der Teller vor mich und stellte den anderen vor sich auf die Holzplatte. Nur bedingt hungrig blickte ich auf meine Suppe hinab.
Tomatensuppe. Lecker!
Allein beim Anblick knurrte mir dann doch leise der Magen und der Duft tat sein Übriges. Erst ein leises Klacken auf Holz ließ mich überrascht aufschauen.
"Nun erzähl doch. Wie war dein erster Schultag? Nette Mädchen? Süße Jungs?", fragte sie, nachdem sie die Ellbogen auf die Tischplatte gestützt hatte.
"Mom!", genervt verdrehte ich meine smaragdgrünen Augen. Kopfschüttelnd lehnte sich meine Mutter auf ihrem Stuhl zurück.
"Was denn?", beschwerte sie sich unschuldig.
"Meine Tochter ist 19 Jahre alt und hatte noch nie einen Freund! Da darf man doch als Mutter mal nachfragen."
Wo sie Recht hat, hat sie Recht! Einen Freund habe ich bisher noch nie gehabt, aber ich war ja auch noch nie verliebt gewesen. Ich hab doch noch Zeit!
Genervt grummelnd fuhr ich mit der Löffelspitze durch die dickflüssige Suppe, die zum Essen noch viel zu heiß war.
"Süße Jungs. Möglich. Nette Mädchen. Eines. Meine Lehrerin Frau Schneider ist wirklich sehr nett und hilfsbereit. Die Klasse?" Ich drehte den Löffel zwischen meinen zierlichen Fingern und dachte über meine Klasse nach.
"Das übliche würde ich sagen. Klassenzicken vom Feinsten, dann diese Streber und die Sunnyboys, die mit den Modepuppen zusammen sind. Wie gesagt das übliche. So wie es auch in den alten Schulen war", erklärte ich meiner Mom und dunkte den silbernen Löffel in die rote Suppe. Zustimmend nickte meine Mutter und trank ihren ersten Löffel Suppe.
"Und was sagen die Schüler so? Ist es so wie früher auch?", behutsam klang die Stimme meiner Mutter, denn sie wusste wie sehr ich schon gehänselt und gemobbt worden war. Meistens aufgrund meiner Haare...
"Schon", ich steckte mir den Löffel in den Mund und genoss es wie die heiße Tomatensuppe meinen Magen angenehm erwärmte.
"Es gibt wieder ein Mädchen und ihre Clique, die mich hänselten, aber heute setzte sich jemand für mich ein. Kathrin heißt sie und sie mag Tolkien wie ich es tue. Wir verstehen uns echt gut und können sogar zusammen zur Schule fahren", erzählte ich begeistert und die Freude glitzerte nur so im Grün meiner Augen.
"Das freut mich wirklich sehr für dich Schatz. Dass du endlich mal jemanden kennengelernt hast, der so verrückt ist wie du!" Meine Mom begann ebenfalls ihre Suppe zu löffeln, bemerkte daher auch nicht mein genervtes Augenverdrehen.
"Mom! Ich bin nicht verrückt. Wie oft soll ich das noch sagen", grummelte ich und ließ weitere Löffel Tomatensuppe in meinem Mund verschwinden.
"Oft mein Schatz! Sehr oft", erwiderte sie grinsend und richtete ihre gesamte Aufmerksamkeit wieder auf die Suppe. Im Gegensatz zu ihr, hatte ich aber noch an etwas gedacht.
"Mom du hast vorhin von zwei Überraschungen gesprochen", begann ich deshalb das Gespräch ein weiteres Mal und legte meinen Löffel in den bereits geleerten Suppenteller.
"Mich würde schon interessieren was das für Überraschungen sind."
"Sie werden dich erfreuen", erwiderte meine Mom und schluckte auch ihren letzten Löffel hinunter. Vorsichtig legte sie den silbernen Löffel in den Teller, wobei ein leises Klappern zu hören war.
"Nunja...", begann sie, nahm dann doch beide Teller in die Hand und erhob sich von dem Holzstuhl. Wie auch der Rest des Hauses, bestand die Küche zum größten Teil aus Holz. Ein kleiner Tisch aus Eiche mit vier Stühlen war an eine Wand gerückt worden. Die Küchenzeiche bestand ebenfalls aus edlem Holz.
Seufzend blickte ich durch die gläserne Terassentür nach draußen in den bewachsenen Garten und wartete darauf, dass meine Mutter endlich mit der Sprache rausrückte.
Bei ihr konnte das immer etwas dauern. Das wusste ich bereits und dennoch wurde ich jedes Mal ungeduldig und hackte mehrmals nach. Wenige Male waren es, da musste ich ihr jede Einzelheit aus der Nase ziehen.
Bitte! Lass es dieses Mal nicht so sein!
Meine Mutter räumte die Teller in die Spüle und gesellte sich dann endlich wieder zu ihr. Erwartungsvoll blickte ich sie an!
"Während du in der Schule warst und deinen ersten Tag genossen hast..."
Genossen?
"...habe ich ein wenig herumtelefoniert und wurde selbst natürlich auch angerufen."
"Red nicht immer so um den heißen Brei herum Mom. Wen hast du angerufen?", beschwette ich mich und legte die Hände auf die hölzerne Tischplatte ab.
"Also gut", gab sie endlich seufzend nach und verdrehte ebenso die Augen über mich wie ich es so oft über sie tat.
"Ich habe einen Trainer für dich gefunden. In Karlsruhe, ganz in der Nähe deiner Schule. Er wird dich jeden Mittwoch um sieben Uhr abends für zwei Stunden trainieren. Du musst natürlich alles was du brauchst selbst mitbringen, aber das stellt ja kein Problem dar", rückte sie endlich mit der Sprache raus, meine Augen weiteten sich und auf meinen Lippen breitete sich ein großes Lächeln aus.
"Danke Mom. Danke, danke, danke", stieß ich hervor und wollte aufspringen, doch beschwichtigend hob meine Mutter die Hand und bedeutete mir mich wieder zu setzen.
Was denn jetzt noch? Achjaaa! Die andere Überraschung! Fast vergessen.
"Zum Zweiten. Mich hat ein gewisser Herr Hensen angerufen vom Reitgestüt Hensen. Sie wird Dienstag nachmittag, also morgen eintreffen. Um 3 Uhr, also wirst du direkt nach der Schule hinfahren müssen", erklärte meine Mutter und lächelte erfreut, als selbst meine grünen Augen vor Freude leuchteten wie ein saftiges Blatt einer Eiche im Frühjahr. Jetzt sprang ich doch auf und schlang die Arme um den Hals meiner Mutter.
"Danke Mom", hauchte ich und drückte ihr zusätzlich einen Kuss auf die Stirn.
"Keine große Sache Schatz, aber ich will hoffen, dass deine schulischen Leistungen darunter nicht leiden werden", meinte meine Mutter und schrie zum Ende hin beinahe, da sie ihre Stimme anhob, als ich aus der Tür rannte und die Treppe nach oben stürmte. Meine Mom beruhigte ich nur noch mit einem 'Nein, nein'.
Kaum, dass ich die Zimmertür verschlossen hatte, hörte ich wie mein Handy in der Tasche ein leises Piepsen von sich gab.
Eine Nachricht!
Überglücklich fischte ich den Apparat aus meiner Tasche und grinste Tolkien an.
Oh von Kathrin!
Ich öffnete WhatsApp und klickte auf den Chat mit der unbekannten Nummer.
Hey Jenna! Ich bin es Kathrin. Ich hoffe die Nummer stimmt xD
Grinsend las ich die Nachricht und ein leises Kichern verließ meine Lippen.
Ja Kathrin die Nummer stimmt :) ich freue mich so schnell etwas von dir gehört zu haben!
Mein Handy legte ich auf den Boden während ich mich daran machte meine Kleidung aus den Kartons in den Kleiderschrank zu sortieren. Kaum, dass ich mit den Büchern und DVDs anfing, ertönte wieder ein Piep.
Schnell ja ein wenig xD und was machst du gerade so?
Kurz blickte ich mich in meinem Zimmer um und entdeckte was ich bereits lange suchte. Meine Gitarre! Sie lehnte hinter einem Kartonstapel an der Wand.
Ich räume ein wenig ein, aber jetzt muss ich erstmal meine Gitarre retten o.O haha xD die steht nämlich versteckt irgendwo wo meine Mom sie abstellte.
Beschwerte ich mich bei Kathrin, legte das Handy zur Seite und holte meine Gitarre zurück ins Tageslicht.
Keine Kratzer!
Erleichtert atmete ich aus und setzte mich auf mein Bett, die Gitarre auf den Schoß stützend. Lächelnd fuhr ich über die Unterschriften darauf und erinnerte mich zurück an die Personen, die sich darauf verewigten. Ed Sheerans Name prangte dort, mit einem kleinen Herz und einem Gruß an mich.
Follow your dreams, then they will become true!
Folge deinen Träumen, dann werden sie wahr werden!
Es war der beste Tag meines Lebens gewesen, als ich diese Unterschrift bekommen hatte und nebenbei meinen Lieblingssänger persönlich getroffen hatte! Erst mein Handy holte mich zurück in die Wirklichkeit. Kathrin hatte mir ein Foto geschickt, das jedoch nur meinen Stundenplan zeigte.
Gitarre! Wow! Bring sie morgen doch mal mit in den Musikunterricht. Ich würde gerne mal hören wie du singst. Und dir dann noch viel Spaß beim Einräumen :D
Lachend legtr ich die Gitarre beiseite und stand wieder auf.
Sie hat Recht! Auf, auf einräumen!
Danke! Ja das werde ich machen :)
Nachdem ich Kathrin noch schnell geantwortet hatte, verbrachte ich den restlichen Tag damit mein Himmer in einen einigermaßen akzeptablen Zustand zu bringen.Hey :) ich melde mich nach meinem Urlaub wieder zurück. Nur leider fängt Donnerstag wieder die Schule an -.- bedeutet weniger Zeit zu schreiben, aber ich hoffe dennoch auf viele neue Reader :D
Es sind ja mittlerweile schon 282 o.O
Laura :*
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Who you truly are
FanfictionJenna ist eine junge Frau von gerade einmal 19 Jahren. Sie lebt in einem kleinen Dorf in der Nähe von Karlsruhe. Mitten in den Bergen liegt ihr Zuhause, wo sie mit ihrer Mutter lebt. "Jenna, du bist nicht unsere leibliche Tochter!" Der Satz, der ih...