Also auch die Schwarzhaarige Schönheit hat ein Faceclaim, nämlich Vanessa Hudgens ^-^
Für Jenna habe ich leider keines, außer das Titelbild.
Wow schon über 130 Reads *-*
Achja auch mit dieser Fanfiction mache ich bei den Wattys2015 mit :)(Unknown POV)
Warum hat Caro das getan? Immer geht sie auf die Neuen los! Immer!
Normalerweise ließ ich sie immer machen. Ihr Gehirn war blonder als ihre gefärbte Mähne, aber umso loser war ihr Mundwerk.
Natürlich hatte ich es nie gerne gesehen und mir taten die meist noch jüngeren Kinder immer so Leid.
Aber das ist jetzt vorbei! Mir doch egal wenn ich dadurch ihr ach so tolle Clique verliere. Ein Mitglied war ich eh nie wirklich.
Lächelnd wand ich mich der Neuen zu und beobachtete wie sie den Fahrradschlüssel in das Schloss steckte und mit einem leisen klack öffnete es sich.
"Jenna oder?", fragte ich zaghaft um sie nicht noch mehr zu erschrocken, denn ihre zierlichen Finger zitterten noch.
Sie nimmt das wohl doch mit!! Es ging ihr auch vorher schon schlecht durch Mobbing.
"Ja das stimmt", erwiderte sie leise, flüsternd. Ihre smaragdgrünen Augen trafen meine schokobraune und ein dankbares Lächeln stahl sich auf ihre rosanen, vollen Lippen.
"Danke, dass du dich für mich eingesetzt hast. Ich hätte mir nicht vorstellen wollen, was diese...äh... Caro sonst noch gemacht hätte", bedankte sich Jenna endlich und seufzte leise. Ich erkannte es in ihren Augen, denn bekanntlich waren die das Tor zur Seele.
Sie hatte schon Erfahrungen damit gemobbt zu werden. Bestimmt wegen ihren Haaren, dabei sind die doch so wunderschön!
Ich wusste wie sie sich fühlte, denn Worte wie Ausländer oder Chinesin bekam auch ich oft an den Kopf geworfen, dabei waren meine schwarzen Haare geerbt. Mein Bruder hatte dieselben schwarzen Haaren, aber blaue Augen wie unsere Mutter. Ich erbte die braunen unseres Vaters.
"Ja Caro ist ein Biest wenn ich das so sagen darf", flüsterte ich leise und schüttelte den Kopf.(Jenna POV)
Sie ist wirklich sehr nett!
Ich lächelte die schwarze Schönheit an und strich langsam über den Sattel meines Fahrrades. Ein leises Kichern verließ meine Lippen und ich zupfte eine rotbraune Haarsträhne von meiner Wange.
"Nun danke nochmal", langsam schaute ich auf und blickte sie fragend an.
Ob sie versteht?
"Kathrin ist mein Name", stellte sie sich freundlich vor und scannte mit ihren Augen kurz den Fahrradständer ab.
"Bist du auch mit Fahrrad hier?", fragte ich neugierig.
Kathrin ein schöner Name.
"Ja bin ich. Wo musst du denn hin? Also welche Richtung?", fragte Kathrin und erstrahlte als sie ihr Fahrrad entdeckte. Es stand nur wenige Meter neben meinem und so ging sie schnell hin, schloss es auf und schob es zurück zu mir.
"Ich wohne außerhalb der Stadt. Im Gebirge kann man ja schon fast sagen und dann in einem Wald. Wie die Straße heißt weiß ich leider nicht."
"Aber ich weiß welches Haus du meinst. Wunderschön ist es dort und zufällig auch die Richtung, in die ich muss", grinste Kathrin und beförderte ihre Schultasche in einen Korb an ihrem Lenkrad.
"Ich hoffe es stört dich nicht wenn wir gemeinsam nach Hause fahren", murmelte sie und warf mir einen fragenden und beinahe schon bittenden Blick zu.
"Nein, nein", lachte ich kopfschüttelnd und schwang mein Bein über mein Rad. Kathrin tat es mir gleich und so fuhren wir gemeinsam los. Nach einer Weile wurde ich des Schweigens überdrüssig.
"Warum hast du dich eigentlich so für mich eingesetzt? Und achja danke nochmal, dass du mich an das Läuten zur Stunde erinnert hast", schwach lächelte ich in mich hinein, während meine Augen immer wieder die von Kathrin suchten. Zwischendurch warf ich sicherheitshalber einen Blick auf die Straße, weshalb meine Augen zwischen Kathrin und dem Asphalt vor mir hin- und herwechselten.
"Nunja", druckste sie herum und lächelte mich schnell an um ihre Schweigepause zu überbrücken. Skeptisch hob ich meine Augenbraue ein wenig an.
"Wenn ich ehrlich bin hat Caro es verdient, dass sich auch mal jemand gegen sie stellt. Sie war zu mir nicht anders, als ich vor zwei Jahren neu an die Schule kam, doch aus irgendeinem Grund nahm sie mich in die Clique auf. Aber richtig wohl gefühlt habe ich mich dort nie."
"Warum denn nicht wenn ich fragen darf?", unterbrach ich sie neugierig und sah von der Seite aus ein kleines Aufblitzen in ihren Augen.
"Ihre Interessen liegen irgendwo ganz anders. Ich liebe die Natur, sie geht lieber schoppen. Für mich ist die Familie alles und sie... sie ist von Zuhause abgehauen. Eigentlich durfte ich das gar nicht erzählen", kicherte sie leise und hielt sich die Hand vor den Mund. Auch mir stahl sich ein leichtes Schmunzeln auf die Lippen.
"Aber das sind doch nicht alle Gründe oder? Wenn du mir die nicht sagen willst musst du das auch nicht. Ich will dich nicht dazu zwingen", meinte ich schnell und meine Augen weiteten sich ein wenig. Katrins Lachen klang an meinen Ohren so beruhigend und für mich so vertraut.
Als wenn wir uns schon ewig kennen würden!
Erleichtert atmete ich aus, als sie den Kopf schüttelte.
"Nein, nein das passt schon. Du interessierst dich wenigstens für die Dinge anderer, im Gegensatz zu Caro", fuhr Kathrin leise fort, als wir auf die Straße bogen, die in den Wald führen würde.
"Nach wenigen Wochen schon hatte sie herausgefunden, dass ich sehr gerne las und dann auch bevorzugt Fantasie."
Fantasie!
Meine Mundwinkel zogen sich zu einem Lächeln auseinander.
Kann das möglich sein?
"Was liest denn gerne? Ich lese nämlich auch sehr gerne Fantasie", fragte ich neugierig und voller Freude und Erwartung, welches wohl ihr Lieblingsautor sein könnte.
"Ich lese sehr gerne Tolkien, aber auch wohl andere Autoren. Bevorzugt aber ihn." Ihre Antwort brachte mich breit zum Grinsen und mein Herz schlug mir bis zum Hals.
"Tolkien ist auch mein absoluter Lieblingsautor", rief ich aus und wäre beinahe von meinem Fahrrad gefallen.
"Jetzt ehrlich?", Kathrins Augen weiteten sich wie meine es vorhin taten. Hastig nickte ich ihr zu und grinste von einem Ohr zum anderen.
"Ja mein voller Ernst! Ich vergöttere ihn ja schon und seine Bücher....der Hammer!", schwärmte ich und sah Kathrins zustimmendes Nicken aus dem Augenwinkel.
Ich glaub ich träume! Kathrin liebt Tolkien auch.
"Du sprichst mir aus der Seele. Unglaublich, dass ich endlich mal jemanden treffe, der denkt wie ich. Nie hat jemand verstanden warum ich Tolkien und die ganzen Geschichten rund um Arda so sehr mag. Nie! Und jetzt du! Das ist unglaublich. Ich bin froh, richtig froh, Caro endlich die Stirn geboten zu haben", meinte Kathrin überglücklich. Ich konnte mein Glück genauso wenig fassen wie sie!
Vollkommen sprachlos radelte ich weiter neben ihr her, während ich über den heutigen Tag ein wenig nachdachte. Vor allem aber fragte ich mich warum Caro Kathrin dann eigentlich in ihre Clique gelassen hatte.
Ach vielleicht erfahre ich das ja mal!
"Jenna", riss Kathrin mich aus meinen Gedanken.
"Hä?", verwirrt schaute ich mich um und trat in meine Bremse. Hinter mir erklang das sanfte Lachen wieder und kurz darauf hielt Kathrin neben mir.
"Entschuldige falls ich dich aus deinen Gedanken gerissen habe, aber ich muss hier ab", erklärte sie und zeigte mit ihren zierlichen Fingern einen kleinen Waldweg entlang.
"Achso, dann sehe wir uns morgen denke ich oder?", fragte ich leise.
"Aber sicher doch", breit grinsend schenkte Kathrin mir ein Nicken. Sie stieg wieder auf ihr Rad und trat in die Pedale, doch wenige Meter später blieb sie stehen und drehte sich zu mir um.
"Ach fast vergessen. Wir können doch auch noch schreiben. Hast du deine Handynummer zufällig dabei, im Kopf oder irgendwie?", fragte Kathrin und ihre Stirn zog sich fragend in Falten.
"Ich hab sie im Kopf", lächelte ich und freute mich innerlich riesig, dass sie mich danach fragte.
Das hat noch nie jemand!
"Dann schieß mal los", murmelte sie und löste kurz den Blick von ihrem Handy, um mich anzuschauen. Ein Zeichen, dass sie bereit war. Aus dem Kopf diktierte ich ihr meine Handynummer und sah währenddessen zu wie ihre Finger sie schnell eintippten.
"Dann schreib ich dir Jenna. Bis morgen!"
"Ja bis morgen!" Glücklich lächelnd blieb ich an der Abfahrt noch stehen, bis ich Kathrin nicht mehr sehen konnte. Erst dann trat ich selbst wieder in die Pedale und radelte zurück in mein neues Zuhause, das mir jetzt noch schöner vorkam.
Ich habe eine Freundin!(Unknown POV)
"Mission erfolgreich ausgeführt?", fragte ich mit emotionsloser,tiefer Stimme. Mein Gegenüber nickte. Ein leises
"Ja", verließ die schmalen Lippen und das Nicken stoppte.
"Gut!", kam die Antwort und das Gespräch war hiermit beendet, denn ich machte mich auf den Weg zu jemand ganz bestimmten.(Kathrin POV)
Jenna war wirklich so ein nettes Mädchen wie ich sie mir vorgestellt hatte.
Sie hat das von Caro nicht verdient! Aber jetzt hat sie ja mich. Ich kann mir vorstellen,dass wir gute Freundinnen werden!
Meine braunen Augen strahlten, als ich über den holprigen Waldweg nach Hause radelte und dabei die frische Luft hier draußen genoss.
Vielleicht erfahre ich bald auch was früher so passierte!
Ich hatte noch nie jemanden so strahlen sehen, wie Jenna, als ich nach ihrer Handynummer fragte.Falls es euch ein wenig verwirrt mit den ganzen Unknown POV, das ist so gedacht und keine Sorge jede wird sich nach und nach aufklären, wer dahinter steckt. :)
Laura :*
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Who you truly are
Hayran KurguJenna ist eine junge Frau von gerade einmal 19 Jahren. Sie lebt in einem kleinen Dorf in der Nähe von Karlsruhe. Mitten in den Bergen liegt ihr Zuhause, wo sie mit ihrer Mutter lebt. "Jenna, du bist nicht unsere leibliche Tochter!" Der Satz, der ih...