Kapitel 11

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Manuel, du wirst in ein Zelt mit Ben kommen.

Was? Warum? Ich will doch mit Taddl ins Zelt. VERDAMMT. Auch Taddl scheint das nicht so zu begeistern, denn er schaut ziemlich einttäuscht drein.

L:Jessica, du kommst mit Michelle ins Zelt.

Von da an hörte ich nicht mehr zu, ich war in Gedanken vertieft. Warum wollte ich eigentlich, so sehr mit Taddl, in ein Zelt? Ich könnte schlecht behaupten, dass ich es nur wollte weil er mein einziger Freund an der Schule war. Das wäre total gelogen, ich weiß trotzdem nicht warum ich es wollte. Vielleicht weil ich in ihn,...Nein das konnte nicht sein. Ich hatte doch schon eine feste FreundIN, konnte ich wirklich schwul geworden sein? Es fühlte sich auch nicht wirklich seltsam an. Kaum hatte ich fertig gedacht, war auch schon die Stunde vorbei und damit auch dieser Schultag.

Ich stand mit Taddl an der Bushaltestelle und wartete auf den Bus. Da kam plötzlich Leon vorbei. Er sah mit einem hasserfüllten Blick zu mir. Schon stand er vor mir.

L:Hallo, Neuling. Lange nicht gesehen.

M:Was willst du?

L:Ich will dir zeigen wer hier der Boss ist.

Er versuchte mir von unten auf die Nase zu schlagen, doch ich konnte meinen Kopf schnell genug wegziehen. Dann war ich am Zug, voller Wucht verpasste ich ihm eine Kopfnuss, schön mit dem Haaransatz nach vorne. Er schrie kurz auf. Nicht sehr männlich, meiner Meinung nach. Leon packte mich an meinem T-Shirt, zog mich zu sich und wollte mir eine Kopfnuss verpassen. Es war eine so genannte „Anfängerkopfnuss", da er von hinten ausholte und mich von oben versuchte zu treffen. Pah, und der will der Boss sein? Ich stützte schnell genug, meinen Kopf dagegen. Somit traf sein Kinn auf meinen Haaransatz. Er hielt sich den Kinn, vor Schmerzen. Dann versuchte er mir von der Seite, mit der Faust, gegen's Gesicht zu schlagen. Gelangweilt hielt ich mit meinem einen Arm sein Handgelenk. Somit hatte ich Genug Zeit ihm, mit meinem Ellbogen, in den Bizeps zu schlagen. Er zuckte kurz, doch auch das nutzte ich und ging mit meiner flachen Hand, Richtung Gesicht. Mit meinem Daumen schlug ich ihn dann ins Auge. Wieder schrie er kurz auf, zum Glück stand hier sonst niemand an der Bushaltestelle, sonst hätten wir ein Problem. Durch meinen Schlag war sein Nacken frei, sofort schlug ich mit meiner Faust in die eine Seite seines Halses. Um ihn runter zu bekommen, trat ich ihm mit meinem Knie, ordentlich in seine Eier. Er bückte sich, und zum krönenden Abschluss, schlug ich ihm nochmal mit dem Ellbogen in den Nacken. Er ging zu Boden.

M:So, ich hoffe dir ist jetzt klar, wer hier der Boss ist. Wenn du es wagen solltest mich zu verpetzten dann wirst du mich richtig kennenlernen, verstanden du Wurm?

Er konnte nichts sagen und nickte nur. Jetzt kam auch der Bus. Ich hatte noch immer diese Wut in mir und ich wusste nicht warum, aber irgendwie fühlte es sich gut an, diesem Jungen mal die Lewieten zu lesen.

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Hier ist nochmal die Autorin. Ich habe es doch noch geschafft einen neuen Part raus zu bringen, also freut euch. Auch dieses mal bekommt Leon ordentlich eins, hinter die Löffel. Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Danke für alles. <3


Ein neuer Anfang (GLPaddl)Where stories live. Discover now