Kapitel 23

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Der Schultag verlief relativ friedlich. Außer der Tatsache das Kevin, Emily's neuer Freund, Taddl verprügeln wollte. Rückblick: Taddl und ich standen im Gang rum und unterhalten uns über Videospiele, als plötzlich dieser Kevin auftauchte. Er ging, mit schnellem Schritt, auf Taddl zu und wollte ihn Schlagen. Ich hielt seine Hand, aber noch rechtzeitig, fest. Er konnte sein Hand nicht mehr lösen und versuchte es mit dem Fuß. Schnell kickte ich ihm, mit voller Wucht, in die Eier. Kevin ging zu Boden und ich fragte ihn: „Was willst du von uns?", „Du hast Emily weh getan". Sagte er, während er auf Taddl zeigte. Dieser schaute böse drein. Mir reichte es, schnell packte ich Taddl am Arm und zog ihn weg. Rückblick zuende. Auf dem Nachhauseweg begegnete ich Svenja, welche anscheinend einen Spaziergang gemacht hatte. Sie versuchte mich zu erschrecken, indem sie vor mich sprang. Doch da ich sie ja vorher schon gesehen hatte, funktionierte es nicht. Schnell ging ich weiter, das schien doch Svenja jedoch nicht auf sich sitzen lassen zu wollen. Sie stellte sich immer wieder vor mich und irgendwann schubste sie mich, von hinten. Es reichte mir und ich drehte mich um, mit einem finsteren Blick. Svenja zuckte kurz zusammen, sie hatte warscheinlich nicht mit so einer Reaktion gerechnet. „Lass mich einfach in Ruhe, ok", ich hatte jetzt keine Lust mit irgendwem ein Konversation zu führen. Ich erreichte dann auch schnell die Haustür und schloss sie auf. Natülich ließ ich die Tür noch hinter mir offen, damit sie auch rein kam. Meinen Schulranzen schmiss ich auf den Boden und meine Jacke hing ich an das Geländer der Treppe. Wie's aussah hatte ich eine neue Person für die Opferliste. Ich zog einen Stift und schrieb den Namen Kevin dort hin. Den Namen hatte ich von Taddl erfahren, als er mir erzählt hatte das dies der neue feste Freund von Emily sein musste, von dem sie ihm mal berichtet hatte. Bestimmt nur um ihn eifersüchtig zu machen. Den Rest des Tages verbrachte ich im Bett, um mir über einige Sachen klar zu werden. Oder weil ich einfach nichts zu tun hatte. Am Abend kam dann irgendwann die Stimme meiner Mutter, welche zum Abendessen rufte. Am Esstisch redete ich kein Wort, bis meine Mutter ein Gespräch anfing: „Und was hast du heute so getrieben, Svenja?", „Nichts besonderes. Ich bin ein bisschen spazieren gegangen und habe etwas gemalt". „Ah ok. Und du Manuel?", „Ich lag im Bett, sonst nix". In meinen Gedanken betete ich, dass nicht nicht weiter nachfragen würde und tatsächlich, meine Gebete wurden erhört. Am restlichen Abend habe ich nur noch Hausaufgaben gemacht und geduscht. Irgendwann war ich dann so müde, dass ich einschlief.

Ein neuer Anfang (GLPaddl)Where stories live. Discover now