Kapitel 38 (Taddl)

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Der Schultag war auch endlich vorbei. Für mich und Manu hieß es jetzt, zu Emily zu gehen, da sie uns ja alles erklären wollte. Ich bin ganz schön gespannt, was sie so als Ausrede auf Lager hat. Aber erst wollte ich etwas mit Manu allein sein. Nein, nicht das was ihr denkt. Bevor wir uns, mit Emily, vor dem Schultor treffen, wollte ich einfach nochmal mit ihm reden. Ich muss ihm klar machen, dass er sich immer auf mich verlassen kann und das ich ihn nie hintergehen werde. Die Strahlen der Sonne kitzelten, auch wenn es kalt war. Manu und ich waren gerade dabei, uns an einen Ort zu begeben, an welchem wir ungestört sein könnten. Doch irgendwie hatte ich das Gefühl verfolgt zu werden. Manuel ging es anscheinend auch so, denn dieser drehte sich immer wieder um. Bis er irgendwann stehen blieb und mit wütendem Blick nach hinten schaute. Meine Wenigkeit wurde neugierig und drehte sich ebenfalls um. Was ich sah überraschte mich, irgendwie kein bisschen. Hinter uns standen, wieder Alex und Ben. Können die uns nicht mal eine Sekunde alleine lassen? Sie kamen nun etwas schneller auf uns zu, da sie mitbekommen haben, dass wir sie bemerkt haben. Die beiden blieben, vor uns, stehen und sahen uns einfach nur an. "Wollen mit Manuel reden, nur mit ihm", sie sahen mich dabei an und ich merkte, dass ich anscheinend etwas überflüssig war. Ich schaute Manu fragend an und er nickte nur. Mit einem letzten abfälligen Bick auf Ben und Alex richtend, ging ich in einen Gang und versuchte nicht zu lauschen.

Sichtweschel: Manu

Was wollten die beiden jetzt wieder von mir? Bestimmt meckern sie mich eh nur wieder an, so wie immer. Mit fragendem Blick sah ich sie an und sie deuteten mir, mit ihnen zu kommen. Ohne Worte folgte ich ihnen. Am Ende befanden wir uns in einer Art Abstellkammer. Nur Alex kam mit hinein, Ben blieb draußen. ich hörte ein klackendes Geräusch und mir blieb, für einen Moment, der Atem stehen. Ben schloss von außen die Tür ab. Mit einem finsteren Blick sah ich den Jungen vor mir an. Ich merkte wie er etwas aus seiner Jackentasche herauszog. Es befand sich ein Messer in seiner Hand und sein Mund zierte ein krankhaftes Grinsen. Etwas Panik bekam ich schon, aber ich wusste ja das er keine Chance gegen mich hatte. "Ok, ihr habt mich in einer Abstellkammer eingesperrt und jatzt wollt ihr mich abstechen, oder was?", meine Stimme war sehr ruhig und das passte ihm wohl nicht. Alex packte mich am Kragen und zog diesen noch oben. Mein Blick war immernoch unbeeindruckt. Das machte ihn endgültig wütend, denn mein Gegenüber wollte mir gerade das Messer rein rammen. Doch aufeinmal wurde mir wieder die Kontrolle über meinen Körper entrissen. Schon so lange ist das nicht mehr passiert, dass der Andere übernommen hatte. natürlich wehrte ich mich auch dieses mal nicht, da ich wusste es hätte keinen Sinn. Wieder in diesem Raum, wieder dieser Monitor und wieder ging dieser an. Auf dem Bildschirm sah ich wie meine Hand das Handgelenk, des Jungen umschloss. Alex schrie kurz auf, denn mein anderes Ich drückte es sehr fest. Der Junge ließ das Messer fallen, welches von meinem Körper sofort wieder aufgehoben wurde. Ohne Alex auch nur einen Funken, an Zeit zu lassen, wurde seine Brust durchstochen. Er schrie, wegen den Schmerzen, atmete schwer und ging zu Boden. Plötzlich ertönte Ben's Stimme: "Alex ist alles ok, bei dir?", fragte er mit panischem Unterton. Schnell schloss er die Tür auf und sah geschockt auf den Körper seines leblosen Freundes. Ben wurde am Arm gepackt und in den Raum gezogen. Auch ihm wurde das Messer in die Brust gerammt. Er schrie nicht auf, sondern sah mich nur mit großen Augen an. Er fiel auf den Boden und plötzlich hatte ich wieder die Kontrolle. Ohne zu wissen, was ich machen soll, war ich nun von zwei Leichen umgeben. Ich zog Ben den Schlüssel aus der Hosentasche, verließ den Raum, schloss die Tür und sperrte diese sofort ab. Irgendwie musste ich grinsen. Endlich sind die beiden Weg. Sie werden mir und Taddl nie mehr in die Quere kommen. Ich hatte keinen besonderen Unterton als ich Taddl's Namen rief. Schnell war dieser zor Stelle und fragte mich, was sie wollten. "Ach nichts besonderes. Sie wollten wieder Streit anfangen, da hab ich sie ordentlich vermöbelt", Thaddeus sah mich prüfend an. Er wollte wohl schauen, ob ich wirklich die Wahrheit sagte. Ich ging einfach weiter, er mir hinterher. Nun waren wir auf dem Weg zum Schultor, um uns dort mit Emily zu treffen.


Was wären meine Kapitel, wenn nicht übertrieben wird? Genau, langweilig.



Ein neuer Anfang (GLPaddl)Where stories live. Discover now