Kapitel 13

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Die Sonnenstrahlen, die in mein Zimmer fielen, weckten mich. Schnell war ich fertig, mit frühstücken, umziehen und Schulsachen packen. Von der Bushaltestelle, bis zur Schule, passierte nicht besonderes. In der ersten Stunde hatten wir Sport. Heute war Kastenspringen angesagt, naaa supaaa. Ich hasse Sport, aus gutem Grund. In meiner alten Schule, war ich der Schwächste und der mit der wenigsten Ausdauer. Doch seid dem ich, dann in einen Kampfkurs gegangen bin, haben die nichts mehr gesagt. Als ich darüber nachdachte, hatte ich ein verschmitzes Grinsen auf dem Gesicht. Doch vom Lehrer wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Denn er befohl mir als erster über den Kasten zu hüpfen, was ich auch ohne Probleme schaffte. Doch irgendwann war Taddl dran. Als er dann versuchte über den Kasten zu hüpfen, blieb er mit dem einen Fuß hängen und der Kasten fiel um, genauso wie Taddl. Ich rannte zu ihm, um zu sehen, ob es ihm gut ging. Aber er weinte nicht, ganz im Gegenteil, er lachte.

M:Taddl, geht es dir gut?

T:Ja natürlich. Denkst du ich bin so ne Memme, die anfängt wegen sowas zu weinen.

M:Ähm...nein, aber...

T:Aber was?

M:Willst du vielleicht ins Krankenzimmer?

T:Mir egal.

Kaum hatten wir uns beim Lehrer entschuldigt, begaben wir uns zum Krankenzimmer. Nach einer Weile fing Taddl ein Gespräch an.

T:Sag mal, bist du eigentlich traurig, weil du mit Ben in ein Zelt musst?

M:Hm, ein bisschen. Aber ich kann mir ja schlecht aussuchen, wer wo in der Klassenliste steht.

T:Stimmt auch wieder. Freust du dich trotzdem auf Italien?

M:Eigentlich nicht, denn an meinem Geburtstag, wäre ich lieber bei meiner Familie.

T:WAS, du hast während dem Ausflug Geburtstag?!

M:Ja und. Was ist daran jetzt so schlimm.

T:Nichts, aber...

M:Was aber?

T:Ach nichts.

M:Achso, ok.

Diese beiden Worte, sprach ich viel trauriger aus als ich wollte. Warum? Egal, ich mache mir eindeutig zu viele Gedanken. Wir begaben uns, nachdem es Taddl besser ging, wieder ins Klassenzimmer und redeten kein Wort mehr miteinander. Da fällt mir ein,...DIE ITALIENFAHRT BEGINNT SCHON MORGEN!!!!! SHIIIIEEEEET!

Nachdem dieser, überaus uninteressante, Schultag vorrüber war, ging ich nach Hause. Ihr werdet es kaum glauben, aber ich fiel wieder nicht über den Bordstein. LEVEL UP!!! Sonst war der Weg ohne Vorkommnisse, denke ich. Zuhause, packte ich schon mal meine Sachen. Ich wollte morgen keinen Stress haben, denn ich hasse Stress.

Der nächste Tag brach an, ich machte mich fertig und verlies das Haus. Natürlich erst, nachdem meine Mutter mir eine zu feste Umarmung gab.

An der Stelle wo unser Bus stand war noch niemand, außer mir dem Lehrer und...Leon. Dieser hielt aber Sicherheitsabstand. Ist auch besser so. Ich hatte keine Lust ihn schon so früh ein blaues Auge zu verpassen. Vorallem weil der Lehrer da war. Doch irgendwann, kam auch Taddl. Na endlich. Ich wollte gerade ein Gespräch mit ihm anfangen, als dann leider Ben und Alex dazu stohsten. Sie hatten ihn sofort von mir weg gezogen. ICH HASSE SIE!! DAS WERDEN SIE MIR BüßEN!!!!! Ich wollte anfangen zu lachen, doch ich konnte mich noch zurück halten. Irgendwann waren dann auch alle da und wir stiegen ein. Ben musste neben mir sitzen, wegen der Zeltordung und so. Ich wollte lieber neben Taddl sitzen. Aber ich konnte leider nichts dran ändern. Doch an einer Raststätte bekoam ich die Chance. Denn jetzt durfte man neben dem sitzen, neben den man wollte. Sofort ging ich zu Taddl und fragte ihn, ob ich bei ihm sitzen kann. Er willigte ein und ich konnte mir ein Lächeln nicht verkrampfen. Wir setzten uns wieder in den Bus und als ich dann zu müde wurde schlief ich ein. Ich nutzte das und legte meinen Kopf, noch im Halbschlaf, auf seine Schulter. Schnell schlief ich, mit einem Lächeln ein.


Ein neuer Anfang (GLPaddl)Where stories live. Discover now