Kapitel 29

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*Vilus Sicht*
Kurz bevor sich unsre Lippen berührten kippte ich um und fiel ins Wasser. Leon versuchte mich noch zu halten aber da er ja abgelenkt war, schaffte er es nicht. Das Wasser war arsch kalt und ich wollte gerade nur noch unter gehen und nicht mehr hoch kommen. Ich mach mich hier gerade die ganze Zeit zum Affen, vermutlich lacht er mich gerade aus 😔 Sowas konnte doch nur mir passieren. Zwar verhinderte das den Kuss und somit eine ebenfalls peinliche Situation aber es wäre mir lieber gewesen. Zwei starke Arme, die nur zu Leon gehören konnten, hebten mich wieder ins Boot. Leon holte eine Decke aus dem Fach wo er die Gitarre her hatte und legte sie mir um und lies danach seinen Arm um mich, um mich zu wärmen.
Ich: "Das tut mir so Leid Leon 🙈 Ich mach mich schon den ganzen Tag zum Affen."
Leon: "Nein tust du nicht. Du bist ja nicht beabsichtigt ins Wasser gefallen." Er lachte mich gar nicht aus. Im Gegenteil er sah besorgt aus.
Leon: "Ist dir arg kalt?😁"
Ich: "Geht, aber ich würde jetzt glaube ich gerne wieder nach Hause und mich aufwärmen."
Er nickte, lies mich los und fing wieder an zu rudern. Ich hätte auch kein Problem damit wenn er mich länger im Arm gehalten hätte, aber dann hätte er ja nicht rudern können. Ich sah sicherlich lächerlich aus. Aber Leon lachte einfach nicht. Alle würden mich auslachen, warum er nicht? Als wir wieder am Steg waren gab ich ihm die Decke wieder. Er verstaute sie und band das Boot fest.
Leon: "Vilu du kannst doch so nicht rumlaufen, sonst holst du dir noch eine Erkältung. Hier, nimm meine Jacke ich halte das schon aus." Ich klapperte mit den Zähnen und nickte Dankbar. Er zog seine Weste aus und gab sie mir. Sie war mir natürlich viel zu groß.
Leon: "Steht dir ;)"
Er legte wieder seinen Arm um mich , um mich zu wärmen und wir liefen los. Viel redeten wir nicht, aber das war auch nicht schlimm. Ich fühlte mich wohl und das obwohl ich klitschnass war und Leon vermutlich denkt ich sei tollpatschig und kindisch. Vor meinem Haus gab ich ihm zur Verabschiedung einen Kuss auf die Wange. Dann ging ich nach drinnen und versuchte erst einmal Fede und Papa aus dem Weg zu gehen, um keine dummen Fragen gestellt zu kriegen.


LeonettaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt