Kapitel 41

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~Sammys POV~

Wir sind nun im Hotel, Maya haben wir mitgenommen. Wir sitzen gerade in dem Zimmer von den Grier Brüdern und Cam. Doch Maya und ich wollen uns etwas unterhalten, also gehen wir in mein Zimmer, diese teile ich mir mit Nate und den Jacks . Die anderen können sich natürlich keine Kommentare verkneifen. Ich lache nur, Maya hingegen wird leicht rot.

Trotzdem nimmt sie entschlossen meine Hand und zusammen verlassen wir das Zimmer. Bei meinem Zimmer angekommen, legen wir uns nebeneinander auf ein Bett. Sie auf den Rücken, ich auf den Bauch. "Wie waren für dich die letzten Wochen?" frage ich sie, nun schaut sie mich an. "Anstrengend." antwortet sie, ich nicke verständnisvoll.

"Erinnerst du dich noch an alles was passiert ist?" frage ich sie und rücke etwas näher an sie ran. "Als ich nach Hause gekommen bin, sind meine Eltern gerade gegangen, also war ich allein Zuhause. Die Chance habe ich ausgenutzt und mir aus der Küche ein Messer geholt..." sie unterbricht sich kurz selbst und schüttelt leicht den Kopf . "...mit dem Messer in der Hand bin ich dann hinauf in mein Badezimmer. Ich habe mich auf den Boden gekniet. Mein Handy mit den Hate Kommentaren lag neben mir. Ich habe die Messerspitze in meine Richtung gehalten, dann habe ich es mir mit einem Ruck hinein gerammt. Das war ein unerträglicher Schmerz,der meinen Körper durchfuhr." wieder bricht sie kurz ab, sie atmet einmal tief durch.

Wenn sie das so erzählt, läuft mir ein kalter Schauer den Rücken hinunter. Ich will mir das garnicht vorstellen. Was das für Schmerzen sein mussten und das gerade meine Maya diese Schmerzen aushalten musste, bei diesem Gedanke wird mir schlecht."Ich zog das Messer wieder heraus und schloss meine Augen. Bilder waren vor meinem Innerenauge zu sehen. Bilder von meiner Familie, meinen Freunden, allen die mir etwas bedeuten. Das Bild von Dobs blieb lang, länger als die anderen. Dann wurde alles schwarz." sie fährt sich durch ihre braunen Haare.

"An wen hattest du als letztes gedacht?" frage ich leise. "An dich" antwortet sie. Überrascht klappt mir leicht der Mund auf, ich war die letzte Person an die sie gedacht hat. "Was empfindest du für mich?" frage ich sie geradeheraus und stütze mich auf meinem Ellebogen ab. "Wir sind beste Freunde." antwortet sie, aber dabei sieht sie mich nicht an.

"Du lügst." behaupte ich, sie soll es endlich sagen. Sie soll sagen ob sie mehr empfindet, ich muss es wissen. Sie sagt nichts mehr, sondern starrt auf die Decke. "Maya..." versuche ich es nochmal,meine Fingern lege ich unter ihr Kinn und drehe sie sanft zu mir, noch immer nichts.

"Weißt du was ich am meisten bereue?" neugierig sieht sie mich an. "Dich damals nicht zurück geküsst zu haben." beantworte ich meine eigene Frage. Nun ist sie die jenige die überrascht ist. Sie kann sich garnicht vorstellen, welches verlangen ich dazu gehabt habe sie zu küssen. Aber natürlich musste ich Idiot es wieder vebocken.

"Also jetzt sag schon. Was. empfindest. du. für. mich?" ein letzter Versuch es aus ihr heraus zu bekommen, sie sagt wieder nichts. "Okay, dann sage ich es eben." meine ich und grinse sie an. "Maya O'Brien, ich, Sam Wilkinson, habe mich unsterblich in dich verliebt." beichte ich ihr und rücke noch ein Stück näher. Maya sieht mich mit einer Mischung aus überrascht und fassungslos an.

"Jetzt bist du dran." flüstere ich und warte gespannt auf ihre Antwort. "Ich habe mich in dich verliebt, in meinen besten Freund. Ich weiß nicht wie, ich weiß auch nicht warum, aber ich habe es." murmelt sie mit einem lächeln. Mein Herz schlägt um das hundertfache, die Schmetterlinge in meinem Bauch machen gerade Saltos. Sie fühlt das gleiche, mein Herz gehört ihr und ihres mir.

Ich setze mich aufrecht hin und schaue zu ihr hinunter. Auch sie setzt sich langsam auf, dann ziehe ich sie auf meinen Schoß. Verliebt schauen wir uns in die Augen. Zuvor ist mir noch nie aufgefallen, wie viel Liebe ihre Augen austrahlen. Ihre Beine hat sie um mich geschlungen und ich habe meine Arme um ihren Oberkörper geschlungen. Lächelnd beuge ich mich immer weiter nach vorne, mein Blick gleitet zwischen ihren Augen und ihren Lippen hin und her.

Ihre Atmung wird unregelmäßiger, umso näher ich ihr komme. Aber ich muss zugeben, auch meine ist nicht mehr gleichmäßig. Und dann ist es soweit, ich drücke meine Lippen sanft auf ihre. Unsere Lippen bewegen sich synchron, ich weiß nicht wie lang ich auf diesen Moment gewartet habe.

Ich kann garnicht bescheiben was gerade in mir vorgeht, aber es fühlt sich verdammt gut an. Wir lösen uns erst wieder wegen Luftmangel. Maya hat ein riesen lächeln auf den Lippen, ich habe wahrscheinlich nur das gleiche lächeln. Wir lehnen uns Stirn an Stirn. "Das war unglaublich." murmle ich."Er war wunderschön." sagt sie und schließt die Augen, ich mache es ihr gleich. Wir genießen einfach den Moment.

"Wie lang bleibst du?" frage ich sie nach einer Zeit und lege mich hin, Maya bleibt auf meinen Schoß sitzen. "Bis zu deinem Geburtstag." antwortet sie. "Willst du nicht deinem Geburtstag auch mit uns verbringen?". Ich habe am 11. Dezember und sie am 12. Dezember. "Ok, dann bleibe ich bis zu meinem Geburtstag, habe das heißt ich muss früher nach Hause, Dobs schmeißt eine Geburtstagsparty für mich." antwortet sie und fährt mit ihren Fingern sanft über meine Bauchmuskeln.

Lächelnd beobachte ich sie dabei. Sie ist so wunderschön. "Was starrst du mich so an?" fragt sie und lächelt mich an. "Ach nichts" winke ich ab und nehme ihre Hände in meine. Sie grinst, lehnt sich zu mir hinunter und verschließt unsere Lippen wieder miteinander. Mein Mädchen.

Sparkels (Dylan O'Brien/Sammy Wilkinson/Magcon FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt