Zyniker: einer, der den Glauben an das Böse im Menschen noch nicht verloren hat.
-Ron KritzfeldStöhnend wache ich auf. Warum? Weil so ein Asi mir voll seinen Arm in die Fresse klatscht, deswegen! Murrend drehe ich mich zur Seite und sehe Mark beim schnarchen zu. Wieso bin ich erst vom Arm wach geworden ? Das Schnarchen ist sau laut! Wir haben Samstag!!! Da weckt man mich nicht um.. Ja wie viel Uhr haben wir eigentlich? "05:32!?", rufe ich laut aus und sofort regt sich der Arsch neben mir. "Was ist'n los?", fragt dieser schläfrig und reibt sich die Augen! Was los sein soll! Was los sein soll, fragt der mich!!! "Bist du doof?! Wieso schnarchst du um diese Uhrzeit so?!", bluffe ich ihn an. Ja.. ich bin glaube ich echt kein Morgenmensch. Ist doch auch verdammt schwer! Ich will doch einfach nur schlafen!! "Hast du ne Macke?", fragt Mark mich ernsthaft belustigt und schüttelt lächelnd den Kopf. BOA!!! Was denkt der sich?! Der denkt echt, er könne mich jetzt auslachen nach seiner doofen Aktion?! Asi!!! Schlaf weiter, Furie.", meint er nur grinsend, gibt mir einen Kuss auf die Stirn und legt sich wieder hin. Das ist mir zu viel! Ich springe auf ihn drauf und kitzle ihn richtig durch!!! Ich lasse den jetzt nicht schlafen!!! "A-A-Aufhören!!", jappst er nur und ich muss schallend anfangen zu lachen! Das ist zu köstlich!! "Du schläfst jetzt nicht mehr! Los jetzt! Ich will einen Big Mac!", meine ich und zeige auf die Tür. Jetzt lacht er. Sein ernst? Ich habe Hunger.
Die Tür wird geöffnet und sofort kommt mir der extrem GEILE Geruch von Burgern, Pommes und generell Essen in die Nase. Ich quietsche auf und renne zur Tür! Dort steht Mark in Schlafanzughose und ohne Oberteil mit dem Essen in der Hand. "Du bist jetzt nicht wirklich mit ohne T-Shirt gefahren oder?!", frage ich belustigt, doch ich kann mir die Antwort schon denken. "Doch.", behauptet er einfach nur und gibt mir die Tüte mit meinem Leben. "Das riecht sooooooooooooo guuuuuuuuuuut!", schwärme ich und stecke meine Nase in die Tüte. Ja das mache ich! Es riecht doch so klasse! "Willst du das nicht essen? Riechen hilft deinem Körper zur Nahrungsaufnahme nicht viel.", meint er nur und ich schlage ihm gegen seinen Oberarm. "Lass mich!", fauche ich, presse mein Essen an mich und schaue ihn mit einem Killerblick an. Mark schaut sofort weg. Gut so! Bei Hunden heißt das, dass sie Respekt haben .. oder so... Also ist Mark wohl jetzt mein Hund. Damit kann ich leben. Ich laufe hoch in mein Zimmer, pflanze mich auf's Bett, schalte den Fernsehr ein und stopfe mir die ersten Pommes in den Mund. "MMMMMMMMHHHHHHH!", mampfe ich nur und denke nur 'GESCHMACKSORGASMUS'!
Das ist doch mal ein erträgliches Wochenende. Doch dann... dann klingelt es. Ich stöhne gernervt auf und verputze die letzte Pommes. Ich poltere die Treppe hinunter und frage mich, warum Mark nicht schon aufgemacht hat. Achso.. der ist ja bei seinen Eltern. Die sind Amerikaner und feiern hier in London nun Thanksgiving. Mark wollte mich erst mitnehmen, aber ich meinte, ich hätte zu tun. Ja, ich weiß, ich bin gemein. Aber es wäre doch voll komisch geworden, wenn ich jetzt mit zur Familie gekommen wäre, oder nicht? Doch. "Wer stört?", frage ich genervt und öffne die Türe. Sofort will ich sie wieder schließen, doch sie stellt den Fuß dazwischen. Dieses Drecksvieh! "Kate. Wie lieb, dass du mich herein bittest."-"Claire.", meine ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen und schaue sie argwohnisch an. Was will die jetzt wieder? "Ja ich hätte gerne einen Tee.", meint sie nur zuckersüß und lächelt mich fake an. Ich lache kurz auf und schaue sie entgeistert an. "Da du dich ganz offensichtlich hier selbst eingeladen hast, kannst du dir auch selbst einen Tee machen.", gebe ich ebenso zuckersüß zurück, lächle sie jedoch nicht an. Das ist sie nicht wert. Sie schüttelt nur ihren doofen Kopf, weshalb ihre langen, scheiß hellbraune Haare mir ins Gesicht klatschen. Nicht ihr Ernst! Ich würde ihr am liebsten jetzt doch einen Tee machen, nur um ihr anschließend darein zu spucken!
"Ich will Mark sprechen. Hole ihn und meinen Tee.", fordert sie und macht einen Handbewegung, die wohl darstellen soll, wie ich mich verziehe und ihr gehorche. Mit Nichten. Nicht einen verdammten Finger werde ich für dieses Miststück rühren! Keinen einzigen! "Hol ihn selbst.", meine ich nur und gehe an ihr vorbei ins Wohnzimmer. Sie scheint kurz davor zu sehn, ihre Fassung zu verlieren und ich feiere mich schon innerlich, als sie sich räuspert und mich zuckersüß anlächelt. Ich gehe mal dann kotzen. "Du scheinst es nicht zu verstehen, Kate. Hast du nie. Du bist die Dienerin. Du musst mir gehorchen! Ich bin mit Mark zusammen. Also, raus aus meinem Haus.", sagt sie gebieterisch und zeigt nach draußen.
Ich kann nicht mehr. Ich lache wie eine wildgewordene los und rolle mich schon auf dem Boden herum. Zu köstlich. Diese Dummheit. Ahnungslosigkeit. Naivität. Zum niederknien. "Oh nein Claire. Du verstehst es nicht. Du bist nicht länger erwünscht. Mark hat sich von dir getrennt und nun kommst du hier angekrochen, willst mich herumkommandieren und ihn dir bestimmt zurück betteln oder? Das wird nicht passieren Claire. Versteh es endlich! Niemand mag dich! Mark wird nicht zurück kommen. Du wirst nie einen Mann finden! Du bist unausstehlich, so wie du dich verhälst! Kein Wunder, dass all deine Männer abspringen. Sieh in den Spiegel, Claire. Was du siehst wirst du hassen.".
Mit diesen Worten schubse ich sie aus meinem Haus raus und lehne mich gegen die geschlossene Haustür. Das ist mir zu stressig. Ich wollte doch nur ein schönes, ruhiges Wochenende.
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Around the Stars (Band 2)
Novela JuvenilDie Fortsetzung des ersten Teils 'To the Moon and back' Kate kann sich an nichts mehr erinnern, außer daran, was in ihrem Traum in der Narkose passiert ist. Sie erkennt niemanden mehr. Wie kann sie das alles wieder hinbiegen? Wird es ihr jemals gel...