Die Jungs saßen schweigend da, dann ergriff James das Wort: „Naja, ich weiß nicht, sie ist nett und so, aber sie ist eine Slytherin, wer weiß, ob sie uns nichteinfach von vorne bis hinten verarscht." Nathie nickte verständnisvoll, sie hatte sich schon gedacht, dass es eher an Sophie's Haus als an ihrem Charakter lag. „Ich find's halt etwas krass, dass sie sich mit Bellatrix angefreundet hat. Ich meine, meine Cousine ist das beste Beispiel für die widerwärtigen Ansichten meiner Familie, du kannst dir gar nicht vorstellen wie erstaunt ich war, als du gemeint hattest, dass Bella wahrscheinlich mitkommen würde, wenn Sophie und du mitgehen. Ich mein' das passt einfach nicht, Bellatrix und Muggel."
Nathie sah die beiden an und sagte schließlich: „Ich kenne sie schon seit der zweiten Klasse in der Muggelschule, sie hat nichts Böses an sich, als sie nach Slytherin geschickt wurde und wir getrennt wurden war sie zu tiefst geschockt. In Bell hat sie Jemanden gefunden, der es akzeptiert hat, dass sie nicht die gleichen Ansichten, wie die restlichen Slytherins hatte, also wurden sie gute Freundinnen. Ich erzähle euch jetzt etwas, dass außer Sophie, Bella, Dumbledore und mir niemand weiß. Ihr müsst mir versprechen, dass niemand etwas davon erfährt." Nathie blickte ihre Freunde ernst an. „Ok, ich vertraue euch, aber wenn auch nur irgendwer davon erfährt, bekommt ihr es deutlich zu spüren, und zwar nicht nur von mir."James und Sirius schauten ihre Freundin erschrocken an, nickten aber ernst.
„ Also, Sophie und Bella spionieren zusammen die Slytherins für Dumbledore aus, um Informationen über Voldemort zu erhalten und das Schlimmste zu verhindern."
Die Jungs sahen betroffen zu Boden. „Scheiße", entfuhr es James, „ich glaube wir sind gerade knietief in die Scheiße geritten."
„Ach Krone, keine Sorge. Ich war am Anfang total schockiert, als der Hut verkündet hatte, dass sie nach Slytherin kommt. Ich habe wochenlang nicht mit ihr geredet, habe mich gefragt warum ausgerechnet wir in die verfeindeten Häuser kommen mussten, habe mich gefragt warum sie dem sprechenden Hut nicht einfach gesagt hat, dass sie nach Gryffindor will und nicht nach Slytherin. Irgendwie hat Dumbledore mich dann dazu gebracht wieder mit ihr zu reden. Sie hat mir dann erzählt, dass sie selber geschockt war, dass es Slytherin war, obwohl ich schon in Gryffindor war, da das heißen würde, dass wir nicht so viel gemeinsam machen könnten, da Slytherin und Gryffindor einfach nicht geht, um dem Hut zu sagen, dass sie nicht nach Slytherin will . Als ich dann auch noch nicht mit ihr geredet habe, war sie am Boden zerstört. Sie hat kaum noch gegessen, die Nächte teilweise durch geweint, da sie nicht mehr wusste wie weiter und nur noch schlechte Noten geschrieben, obwohl sie davor einen Schnitt von 1,3 in Muggelnoten hatte. In Bella hat sie zu dieser Zeit eine Freundin gefunden, die sie verstanden hat, ihr zugehört hat und der es egal war, was sie über Voldemort, Totesser und den ganzen Scheiß dachte. Es hat Bella mehr verletzt als du denkst, Sirius, als du deiner Familie den Rücken zugekehrt hast. Sie hat dich immer bewundert, dass du, obwohl dir deine Familie offensichtlich gezeigt hat, was sie von dir hält, geblieben bist. Bis du zu James gegangen bist und sie allein zurück gelassen hast. Sie bewundert immer noch wie du einfach einen Strich zwischen dir und deiner Familie gezogen hast, da sie einfach nicht die Kraft dazu hat es dir nachzumachen, allerdings weiß ich auch nicht wie lange es noch dauern wird, bis sie zusammen bricht, weil sie nicht mehr kann. Dumbledore hat mir klar gemacht, dass wir nichts dagegen machen können, die beiden aber trotzdem auf unserer Seite stehen und gut sind.", schloss Nathie ihren Vortrag. James nickte nur und Sirius schien in einer anderen Welt zu sein.
„Und jetzt geht mal vom Bett runter, Jungs." James schaute sie verwirrt an, nahm aber Sirius' Hand und zog ihn auf einen der Sessel. Als die beiden das Bett geräumt hatten, nahm Nathie Anlauf und sprang auf James' Bett. Daraufhin war Sirius wieder anwesend. „Sorry", nuschelte Nathie in eines der Kissen, „Aber ich wollte mein Bett damit nicht zerstören und deins ist ja schon durcheinander, also?" James stürzte sich lachend auf Nathie, die sich aber auf die Seite rollte. Was sie nicht mit einberechnet hatte, war die Kante, von der sie nun auf den Boden flog. James musste davon nur noch mehr lachen und Sirius lies sein unverwechselbares bellendes Lachen ertönen. „Also Jungs, es tut mir schrecklich Leid, aber ich muss euch leider sagen, dass ich euch jetzt alleine lassen muss, da ich mich zu Bett begeben werde um noch ein wenig von meinem Schönheitsschlaf zu bekommen." Lachend verlies Nathie den Raum durch Sirius' Zimmer, um Prof Trelawney zu umgehen. Kurz darauf kam sie jedoch wieder und machte Sirius klar, dass sie keine Betthäschen in seinem Zimmer wollte, da sie direkt nebenan schlief.
Sirius zwinkerte James noch einmal zu und verschwand dann auch in seinem Zimmer. James wusste, dass er spätestens in zwei Nächten unter Schlaflosigkeit leiden würde, da der Geräuschpegel im Nachbarzimmer dann zu laut wäre.
Am nächsten Morgen ging Sophie mit einer äußerst gut gelaunten Bella zum Frühstück. Heue würden sie die Muggelschule besuchen, worauf sich besonders Sophie und Nathie freuten, da es ihr alte Schule sein würde. James und Sirius kamen etwas (sehr) verspätet zum Frühstück und mussten sich, zu ihrer großen Verbitterung, etwas zu essen mitnehmen. Mit einem gelben Etwas, zu dem Nathie und Sophie Bahn sagten, und das ein paar wenige Ähnlichkeiten mit dem Hogwartsexpress oder der Underground in London hatte, fuhren sie zum Schulcampus. Dort angekommen, liefen sie im Gänsemarsch an einem Kindergarten, einer Realschule, einer Schwimmhalle, einer Grundschule, einer Bibliothek, einem Restaurant, einem Gymnasium und einer riesigen Mensa vorbei, bis sie vor einem schicken Gebäude mit anthrazitgrauer, verspiegelter Fassade standen. Nathie und Sophie sahen sich erstaunt um, da ihre Schule anscheinend komplett neu renoviert wurde.
Prof Trelawney sagte laut: „Sie werden in die Klasse 10e gehen, keine Magie und einen schönen ersten Schultag. Ich werde mich jetzt zurückziehen, da mein Inneres Auge sich ein wenig erholen muss. Benehmen Sie sich."
Mit diesen Worten verschwand sie mit einem Plop. „Also Jungs, wir müsse in die 10e. Ich glaub das ist unsre alte Klasse, Sophie." Nathie war schon ganz aufgeregt, genauso wie Sophie. Beide Mädchen wippten ungeduldig auf den Füßen ungeduldig hin und her. James und Sirius dagegen aßen ganz gemütlich ihr Frühstück zu Ende. Als die beiden fertig waren, betrat die Schülergruppe das Foyer der Schule. Als sie am Klassenzimmer angekommen waren fragte James, der mit Sirius ganz vorne gelaufen war: „So Leute, wir sind da. Was machen wir jetzt? Klopfen, einfach aufmachen und reingehen oder Bombarda?" „Nein Jungs", fauchte Lily, „alles aber kein Bombarda." Lily wollte gerade klopfe, als James ihr zuvorkam, die Klinke runter drückte und die Türe aufstieß.
Nach ein paar heftigen Komplikationen kommt jetzt das Kapitel im richtigen Format.
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Rumtreiber Desaster - Zauberer auf Studienfahrt
FanfictionDie Rumtreiber reisen nach Deutschland um dort eine Muggelschule zu besuchen. Dass das in einem maximalen Chaos endet, ist vorprogrammiert. James, Sirius und Remus besuchen mit ein paar anderen Hogwartsschülern dank eines Austauschprogrammes eine S...