Nachdem der nächste Morgen angebrochen war, standen alle vor einem Reisebus, mit dem sie zum HHG gelangen würden. Die Rumtreiber und Nathi waren am Anfang äußerst erstaunt, als Regulus mit an der Busstation stand, kümmerten sich jedoch nicht weiter darum. Die Busfahrt verlief auch äußerst ruhig, mit der Ausnahme, dass die Rumtreiber Wahrheit oder Pflicht spielten und damit dem ganzen Bus auf die Nerven gingen. Als die Busfahrt sich dem Ende zuneigte versuchten Nathi, James und Remus gerade eine passende Aufgabe für Sirius zu finden, der, worüber sich alle einig waren, alles Perverse machen würde.
„Wir erreichen das Hotel in wenigen Minuten, bitte hinterlassen sie ihre Sitzplätze sauber." Als die Durchsagestimme durch den Bus hallte, hatten die drei noch immer keine passende Pflicht für Sirius gefunden. „Ich habs", rief Nathi aus: „In Chemie musst du es schaffen die Lehrerin zum erröten zu bringen" Sirius zog eine Augenbraue hoch.
„Okey Pflicht angenommen. Ich weiß schon wie ich es mache", sagte Sirius mit einem Unheilvollen Grinsen im Gesicht. Doch schon zwei Minuten wurde ihm dieses aus dem Gesicht gewischt. Sie verließen den Bus und vor dem Hotel stand niemand geringeres als Minerva McGonagall. „Scheiße", flüsterten Sirius und James entsetzt. „Fuck", kam es hingegen von Regulus, der ganz offensichtlich auch nicht mit ihr gerechnet hatte. „Ich begrüße euch alle herzlichst. Da Professor Trelawney Unterstützung braucht, bin ich nun angereist. Es freut mich Sie alle zu sehen." Die Schüler antworteten mit einem Kopfnicken und passierten die Lobby des Hotels. IN den Aufzug wollte eigentlich keiner, doch da sie Gepäck dabeihatten, ging es nicht anders und sie betraten alle mit einem mulmigen Gefühl die enge Kabine. Jeder erinnerte sich noch zu gut daran, wie er vor drei Tagen abgestürzt war. Alle nahmen wieder die Zimmer von letztem Mal. Regulus bekam Zimmer 1210. Seine Familie durfte niemals erfahren, dass er hier war, Bella würde nichts verraten, sie war ja selbst hier, aber den ganzen anderen Slytherins wird sein Fehlen auffallen. Zum Glück hatte er mit Dumbledore abgesprochen, dass er angeblich im Krankenflügel sei und Madam Pomfrey niemanden zu ihm lassen wollte. Wie Bella es genau gemacht hatte wusste er nicht.
Bella öffnete Sophies Zimmertür und sah ihn verwirrt an. „Was machst du denn hier?", war das erste was sie sagte, als sie ihn erblickte. Da Bella weder auf der Busfahrt dabei war, noch von der Verlobung wusste, war ihre Verwirrung angebracht. „Also", begann Regulus, doch er erstarrte, als Sophie ins Zimmer kam. „Bella, es tut mir so leid, dass ich mich nicht gemeldet habe. Ich hatte so viel zu tun und dann war auch noch Quidditch. Es tut mir wirklich leid" Bella nickte. „Und was macht Reg hier?" „Ja", druckste Sophie herum. „Wir sind quasi verlobt." „Verlobt? Warum um Himmelswillen verlobt?" „Entscheidung unserer Familien. Reinblut und Reinblut, trifft sich gut und ja inzwischen mögen wir uns. Sehr sogar." „Sehr sogar, was soll das denn? Warum weiß ich nichts davon?" „Es tut mir so leid, ich wollte es dir sagen, aber persönlich ist es nunmal einfach persönlicher." „Weiß Nathi davon?" „Ja, aber sie hat es nicht sonderlich gut aufgenommen." „Warum denn nicht?" „Sie hat", meinte Regulus, „es nicht verstehen wollen, dass Sophie und ich verlobt sind und damit auch einverstanden sind." „ich kann mal mit ihr reden", schlug Bella vor. „Ja wirklich, sie ist bestimmt bei den Jungs." Bella nickte und erhob sich. Draußen auf dem Flur klopfte sie an Sirius' Tür und öffnete sie.
Doch dort lag Sirius seelenruhig auf seinem Bett und las den Playboy, den er in einem Muggelkiosk gekauft haben musste. „Was willst du Bella?", fragte er und legte die Zeitschrift neben sich auf das Bett, „ich bin gerade auf einen äußerst interessanten Artikel gestoßen. Bella sah auf die Zeitschrift und beim Anblick der aufgeschlagenen Seite schlug sie sich die Hände vor die Augen. „Mein Gott Sirius! Ist das dein verdammter Ernst?" „Jep. Ich würde mich freuen, wenn es solche Zeitschriften ach in der Magischen Welt gäbe. Man kann viel daraus lernen." Bella verdrehte die Augen, „wenn du meint" Sirius nahm sich wieder seiner Zeitschrift an und las mit einem dreckigen Grinsen weiter. Bella schüttelte ihren Kopf und verließ den Raum. Nächste Station war James Zimmer. Diesmal machte sie sich gar nicht erst die Mühe anzuklopfen, sondern spazierte einfach frohen Mutes hinein. Sie sah ins Zimmer und sah wie Lily und James sehr leidenschaftlich rumknutschend. Bella war sich sicher, lange würde Lily keine Jungfrau mehr sein. Also verließ Bella das Zimmer raschen Schrittes und riss Nathis Zimmertür auf. Sie erwartete schlimmstes, als sie Remus Haarschopf erblickte. Doch sie ließ sich nicht entmutigen und nach einem zweiten Blick sah sie, dass Nathi gechillt auf ihrem Bett lag: „Du musst Sophie verstehen", sagte Remus gerade. Schnell ging Bella in Deckung, um zu lauschen.
„Aber Remus, ich kann nicht. Das ist einfach so scheiße. Sie hätte mir sagen können, dass sie was für Regulus empfindet. Stattdessen verlobt sie sich mit ihm, taucht dann mit ihm beim Quidditchspiel auf, obwohl sie gesagt hatte, dass sie mit uns dort hingeht. Ich hab dann versucht mit ihr zu reden. Sie sagte dann, dass er nicht so schlimm sei und ich habe ihr eine geklatscht." „Du hast ihr eine geklatscht?" fragte Remus erstaunt, „weißt du Nathi du bist wirklich temperamentvoll und störrisch, das ist keine gute Kombination." Nathi ließ ihren Kopf in die Kissen sinken. „Na und, sie hätte was sagen können. Wir sind doch Freunde." Als Nathi wieder aufsah waren ihre Augen auffallen gerötet. „Und ich dachte wir erzählen uns alles, aber scheinbar ja nicht."
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Rumtreiber Desaster - Zauberer auf Studienfahrt
FanfictionDie Rumtreiber reisen nach Deutschland um dort eine Muggelschule zu besuchen. Dass das in einem maximalen Chaos endet, ist vorprogrammiert. James, Sirius und Remus besuchen mit ein paar anderen Hogwartsschülern dank eines Austauschprogrammes eine S...