Kapitel 33

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Plötzlich wurde die Verbindungstür aufgerissen und ein breitgrinsender Sirius kam herein. „Wisst ihr was ich gelesen habe?" „ja wissen wir" Nathi verdrehte die Augen, als sie antwortete. „Woher?" Sirius sah total geschockt aus. „Weil du mein lieber Cousin vorhin, durch mein ganzes Zimmer posaunt hast, dass du jetzt die beste Muggelzeitschrift liest und du Sirius heißt, das heißt, es muss wohl eine mit nackten Frauen auf dem Cover sein und da bleibt eigentlich nur Playboy übrig." „Du verdirbst den ganzen Spaß", Sirius zog seinen besten Schmollmund und schmiss sich auf Nathis Bett, „Und was ist jetzt mit der Pflicht?" „Ist doch klar, du musst immer noch die Lehrerin zum erröten bringen und zwar wenn Minnie im Unterricht dabei ist. Und damit du mir keinen Rückzieher machst, bekommst du von mir 2 Galleonen wenn du dich traust, wenn nicht, bekomme ich 2 Galleonen von dir." Sirius nickte und schlug in Nathis ausgestreckte Hand ein.

Erst dann bemerkte Sirius die leicht geröteten Augen von Nathi. „Hast du geweint?" „Naja keine Ahnung." „Du musst doch wissen ob du gewint hast?" „Ich weiß halt gerade nicht, was ich von dr ganzen Sophie-Regulus-Sache halten soll." „naja, Sophie kann ja nichts dafür. Ich denke wir sollten den beiden eine Chance geben. Und wusstest du das Regulus schon eine ganze Weile keine Jungfrau mehr ist?"

„Was? Alter Schwede, nein, das wusste ich nicht", rief Nathi. Sirius nickte. „Woher wusstest du das?" „Tja, ich habe meine Informationsquellen." Nathi verdrehte nur die Augen. „Komm Nathi, wir quetschen ich über sein erstes Mal aus!"

Sirius setzte ein abenteuerliches Grinsen auf. Also schlenderten Sirius und Nathi aus dem Zimmer. Sie gingen zu Regulus Zimmert und öffneten die Tür. Allerdings war Regulus gerade anderweitig beschäftigt. Nathi sah kurz traurig zu Sophie ehe sie durch die Zimmertür Richtung Aufzug rannte. Sie konnte Sophie einfach nicht verstehen. Zuerst beschwert sie sich über die Verlobung mit Regulus, dann sitzt sie händchenhaltend mit ihm im Quidditchstadion und dann knutscht sie mit ihm in seinem Zimmer rum. Und das sah alles andere als nach Abneigung aus. Zwischen den beiden war inzwischen mehr als nur eine Verlobung. Wieso hatte Sophie nichts gesagt? Allerdings, musste Nathi sich eingestehen, dass sie Sophie auch nie etwas von ihren Gefühlen zu Harry Wellington erzählt hatte.

Als Nathi schon fast den Aufzug erreicht hatte, fiel ihr ein, dass sie morgen Schule hatte und wohl eher nicht das Hotel verlassen sollte. Höchstwahrscheinlich machte Gonnie auch noch einen Rundgang. Als sie in ihrem Zimmer ankam, unterhielten sich dort gerade Sirius und Remus. Eigentlich wollte Nathi die Tür aufstoßen, doch als sie den Namen Sophie hörte, hielt sie inne und blieb vor der Tür stehen. Nathi überlegte ob sie ihre besten Freunde belauschen soll, entschied sich dann aber dafür, die Tür aufzustoßen und so zu tun, als ob nichts wäre. „Nathi", reif Sirius aus, „wie lange stehst du schon da?" „Was meinst du?", fragte Nathi scheinheilig. Die Verbindungstür von Sirius wurde aufgerissen und ein ziemlich verstrubbelter, soweit das überhaupt ging, und breit grinsender James kam ins Zimmer hinein. Nathi musste sich auf die Zunge beißen, um keinen Spruch rauszulassen, doch Sirius fragte ganz offen und ohne Zögern seinen besten Freund: „Ihr habt es getan, oder?"

„Willst du das wirklich wissen?" „Na klar?" „Vor etwa einer halben Stunde", sagte James glücklich. „Das ging aber schnell", sagte Nathi. „Find ich nicht, ich meine ich renne ihr schon seit der dritten Klasse hinterher. Ind sie ist die Liebe meines Lebens. Und vorhin habe ich sie auch tausendmal gefragt, ob sie wirklich will und dann jat sie ja gesagt und dann ja", James strahlte zufrieden. „Ich hoffe für Lily, dass sie noch laufen kann", sagte Remus schmunzelnd. „Sie läuft noch ganz gut", sagte James, „sag mal was denkst du eigentlich von mir?" „aa ich hab in Hogwarts einige Mädchen gesehen, die eine durchzechte Nacht mit dir hatten und die hatten alle einen Watschelgang, weshalb ich glaube, dass d deiner Tätigkeit sehr krass anchgehst." „Ich hätte nie gedacht, ass ich jemals sowas aus deinem Mund höre", sagte Sirius schmunzelnd. „Könnt ihr diese Gespräche vielleiht in ein anderes Zimmer verlegen, ich muss nachdenken", sagte Nathi.
„Ich gehe jetzt zu Lily", verkündete James und keine zwei Sekunden später war er schon wieder in seinem Zimmer.

Remus erhob sich auch, nickte Nathi und Sirius nochmal zu und verschwand auch. „Also dann", Sirius gab Nathi einen Kuss auf die Wange und verschwand. Nachdem Nathi sich sicher war, dass jeder in seinem Zimmer verschwunden war, schlug sie die Bettdecke zur Seite und schlich leise über den Flur. Vor Sophies Zimmertür stockte sie. Doch dann klopfte sie und wartete höflich auf ein herein. Sie holte noch einmal tief Luft und drückte die Klinke hinunter. Im Zimmer erwartete sie schon Sophie mit Regulus zu sehen, doch es saß nur Sophie auf ihrem Bett. „Darf ich reinkommen?", fragte Nathi zögerlich. Als Sophie scheinbar nichts einzuwenden hatte, trat sie ein. „Was willst du?", fragte Sophie, als sie ihr Buch zur Seite legte. „Ähm, ich möchte mich entschuldigen." „Nathi, weißt du..." Doch Nathi ließ Sophie nicht ausreden. „Nein, ich weiß, ich hab überreagiert. Wie immer. Ich wollte einfach nicht verstehen was du an Regulus findest, Ich wollte dich nicht schon wieder verlieren. Du bist doch meine beste Freundin und ich vermisse dich einfach so." „Ach Nathi, du bist auch meine Freundin und das hier können wir einfach vergessen." „Ja", Die beiden umarmten sich und Nathi hopste freudig im Raum umher, als abermals die Tür aufging und ein vollbepackter Regulus hereinkam. Nathis Freundenstürme versetzte das aber keinen Dämpfer. „Regulus! Ich brauche deine Hilfe, ich habe um zwei Galleonen gewettet, dass Sirius die Lehrerin nicht zum erröten bringen kann, das heißt, wir müssen Gonnie zur Weißglut treiben, damit Sirius es nicht darauf anlegt nachsitzen zu bekommen. Achso und noch was, mit wem hattest du dein erstes Mal? Ich komm da grad nur drauf, weil Sirius vorhin etwas in der Art erwähnt hat." Regulus sah Nathi irritiert an, „Amelia, hieß die" „Ist das die kleine blonde Slytherin?" „Es gibt viele kleine blonde Slytherins." „ja ich mein die, mit der Lucius auch mal was hatte." Regulus nickte nur.

„Regulus komm her und lad das Zeug ab", sagte Sophie, ein wenig irritiert. Regulus tat wie geheißen und stellte die zwei Reisetaschen in den Flur. Dann setzte er sich zu Sophie aufs Bett. „Nathi, du kannst dich auch hinsetzen". Nach kurzem Zögern sette sich Nathi den beiden gegenüber. Die drei redeten noch lange bis in die Nacht und verließen dann Sophies Zimmer.

Rumtreiber Desaster - Zauberer auf StudienfahrtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt