Teil 6- Krankenhausaufenthalt mit meinem "Freund"

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Ich erwachte durch ein gleichmäßiges Piepen. 

Langsam versuchte ich meine Augen aufzuschlagen, was sich nicht als einfach erwiderte, da meine Augenlider sich anfühlten, als würden sie Tonnen wiegen.

Mit viel Kraft, schaffte ich es schließlich doch.

Grelles Licht blendete mich und ich musste einige Male blinzeln, bevor ich was sah.

"Summer! Gott sei dank. Wie geht es dir?", Hörte ich jemanden sagen. Langsam drehte ich mich in die Richtung aus der die Stimme kam und sah, dass sie meiner Mutter gehörte. 

"Mom. Oh Gott, Mom. Mir geht es so weit gut.", Sagte ich und fing an zu weinen.

"Nicht weinen, alles gut. Kannst du dich noch erinnern was passiert ist?", Fragte sie mich, wischte meine Tränen weg und zog mich in eine Umarmung.

"Ich, also.. nein, ich weiß es nicht mehr.", Sagte ich und weite wieder. Scheiße, warum wusste ich nichts mehr? Okay, da war Chemie, Deutsch, Englisch und danach wusste ich nichts mehr.

"Keine Sorge. Ich hole einen Arzt und der erklärt dir dann alles, ja?", Sagte sie und strich mir beruhigend über den Arm.

Sie stand auf und wollte raus gehen um den Arzt zu holen. 

"Du, Mom?", Sie drehte sich um und sah mich an. "Wo sind Dad und Sean?", Fragte ich.

"Dad musste arbeiten, ist aber immer wenn er konnte gekommen und dein Bruder ist bei einem Freund oder so."

Ich nickt und gab ein 'okay' von mir.

Kurze Zeit später, kam Mom mit einem Arzt wieder.

"Guten Tag, ich bin Dr. Tompsen.", Stellte ein Anfang vierzig jähriger Mann vor, lächelte freundlich und reichte mir die Hand.

"Hallo.", Gab ich etwas schüchtern zurück und reichte ihm ebenfalls die Hand.

"Gut, dann wollen wir mal sehen was los ist Summer.", Sagte er und blätterte in einem Ordner. "Ah, hier haben wir dich ja. Summer Roberts, Raum 415. Eingeliefert am Freitag den 27. November um 3:57 p.m. Bewusstlos und mit einer Platzwunde am Hinterkopf. Diagnose leichtes Schädel-Hirn-Trauma.", Ratterte er herunter. Ich versuchte alles zu verarbeiten, konnte aber immer noch nicht alles verstehen.

"Falls du dich nicht erinnern kannst, das ist normal. Deine Erinnerungen sollten morgen oder übermorgen wieder kommen. Vielleicht hast du auch Glück und sie kommen heute wieder. Morgen darfst du dann auch wieder nach Hause und nächste Woche musst du dann noch einmal zur Kontrolle wieder kommen.", Erklärte er mir, nachdem er meine etwas verwirrten Blicke sah. Ich nickte darauf hin nur und sah zu meiner Mom die etwas weiter weg stand um zu telefonieren.

Dr. Tompsen machte noch einige Notizen und stellte an den Geräten etwas ein, während Mom zu mir kam.

"Schatz, es tut mir leid, aber ich muss noch einmal ins Büro. Ich werde aber morgen wieder kommen, ja?", Sagte sie an mich gewannt. Wieder nickte ich einfach nur.

Sie zog ihre Jacke an und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich winkte ihr kurz nach und war dann wieder allein. Ich sah mich um und fand auf dem kleinen Schränkchen neben meinem Bett mein Handy. Oh mein Gott! Mein Tag war gerettet. Ich schaltete mein Internet an und wartete das ich Empfang hatte. Kurz darauf fing es auch schon fast ununterbrochen an zu vibrieren und ich bekam alle Nachrichten.

Dr. Tompsen war anscheinend fertig mit seinen Notizen und wollte wieder raus gehen, als er sich anscheinend noch an etwas erinnerte, das mich betraf. 

"Ach ja, draußen ist irgendwie seit gestern dein Freund und wartet, dass er zu dir darf. Soll ich ihn rein lassen?" Fragte er.

Freund? Hä? Seit wann hab ich einen Freund? Trotzdem nickte ich, da ich sehen wollte wer mein 'Freund' war.

The Bad Boy at my schoolWo Geschichten leben. Entdecke jetzt