Teil 9- Zwischen Dates und Putzeinheiten

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Es ist Sonntag. Schrecklich.

Ein Tag und die Schule fängt wieder an. Das gute ist ja aber, das wir erst einmal Projektwoche hatten.

Eine Woche keine Schule, hatte aber auch seine Vorteile.

Gähnend und müde über meine Augen reibend, stand ich auf und lief in mein angrenzendes Badezimmer um mich zu waschen.

Ich ging zurück in mein Zimmer und nahm aus meinem Kleiderschrank eine graue Jogginghose und einen dünnen, schwarzen Pullover. Fertig mit anziehen, machte ich leise meine Tür auf um zu sehen ob schon jemand wach war. Gut, eigentlich wusste ich ja das Mom und Dad da sein müssten. Sean war wahrscheinlich beim Fitness. Außerdem war es ja auch 11:06 a.m.

Also was mache ich an einem Sonntag? Richtig! Langeweile haben.

Ich ging die Treppen runter ins Wohnzimmer um zu frühstücken.

"Morgen.", Murmelte ich meinen Eltern zu.

"Guten Morgen.", Grüßten mich beide zurück.

Ich setzte mich gegenüber von meiner Mom und nahm mir ein Brötchen.

Nachdem ich Butter drauf geschmiert hatte, nahm ich mir Himbeermarmelade. Ich biss gerade von meinem Brötchen ab, als meine Mom auch schon anfing zu reden.

"Hast du Hausaufgaben für morgen?"

"Nein. Wir haben Projektwoche.", Antwortete ich ihr.

"Davon hast du aber gar nichts erzählt.", Meinte sie und sah mich irritiert an.

"Hab's vergessen.", Erwiderte ich lediglich und biss wieder von meinem Brötchen ab.

"Was macht ihr denn?", Fragte nun mein Vater.

"Fotografieren. Wir gehen in zum Hafen und vielleicht in die Stadt."

"Okay. Musst du was mitnehmen?", Fragte Mom weiter. Gott, die waren jetzt mal neugierig.

"Kamera, Trinken und so was halt."

"Wann hast du denn dann Schluss?"

"4:00 p.m. oder so.", Antwortet ich und trank meinen Kakao aus.

Ich nahm meinen Teller und mein Glas um sie in die Küche zu bringen. War das nun sauberes oder dreckiges Geschirr in der Spülmaschine?

Als könnte meine Mom Gedanken lesen, rief sie auch schon aus dem Wohnzimmer das es saubere Sachen wären.

Super. Das hieß ich musste die Maschine ausräumen. Ich hasste das und Sean der das ganz genau wusste, hat sich wahrscheinlich extra so früh aus den Staub gemacht, um mir die Arbeit zu überlassen. Danke Bruderherz. Echt danke.

Seufzend machte ich mich daran das Geschirr und das Besteck aus- und mein dreckiges einzuräumen. Fertig damit machte ich mich wieder durch das Wohnzimmer auf den Weg in mein Zimmer.

Wow. Schon 12:10 p.m. Die Zeit verging doch schneller als gedacht. Ich lief auf mein Bad zu und putzte mir erst einmal die Zähne. Währenddessen, nahm ich mein Handy, machte Musik an und öffnete das Badezimmerfenster.

Mein Bad müsste ich auch mal wieder putzen. Und meiner Pflanze könnte ich eventuell auch mal wieder gießen. Vielleicht sollte ich das mal heute machen, bevor ich den ganzen Tag nur rum lag und nichts tat.

Schnell putzte ich fertig, spülte meinen Mund aus und schloss das Fenster. Es ist definitiv viel zu kalt um Mitte, besser gesagt Ende November das Fenster offen zu haben, auch wenn der November dieses Jahr ziemlich mild war.

The Bad Boy at my schoolWo Geschichten leben. Entdecke jetzt