Teil 32- Tränen

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Das schlimme am weinen sind nicht die Tränen, sondern das Gefühl an ihnen zu ersticken..
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Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn ich wurde wach, als ich Stimmen in meinem Zimmer hörte. Ich ließ meine Augen zu und versuchte mich schlafend zu stellen, während ich lauschte.

"Also du kannst gerne hier bleiben falls du willst."

Mom.

"Danke, werde ich sicher. Ich werde warten, vielleicht lege ich mich ja ein wenig zu ihr."

Tom.

Was macht dieser Idiot denn hier?!

Meine Zimmertür wurde geschlossen und leise Schritte machten sich auf den Weg in Richtung meines Bettes.

Ich versuchte meine Atmung regelmäßig zu halten und mich zu entspannen.

Ein atmen und wieder aus atmen. Ein und wieder aus.

Die rechte Seite meines Bettes wurde leicht runter gedrückt und Tom legte sich neben mir.

Er strich mir sanft über meine Wange und setzte einen leichten Kuss drauf.

Eww, ekelhaft.

Ich öffnete meine Augen und wollte meine Hand heben um ihm endlich seinen verdienten Schlag zu verpassen, jedoch hatte er das wahrscheinlich kommen sehen, denn er drehte mich auf den Rücken, hielt meine Handgelenke fest und setze sich auf mich drauf.

"Tom!" Zischte ich wütend.

"Summer." Grinste er selbstsicher zurück.

"Geh runter von mir!"

"Aber, aber. Ich will doch nur mit dir reden."

"Ach ja? Dann sage ich dir mal jetzt was. Ich will dich nicht sehen und ganz bestimmt nicht mit dir reden."

Wütend sah ich ihn an.

"Hör mal zu, ich habe mir heute Sorgen gemacht um dich! Du hast meine Nachrichten ignoriert und warst sonst wo! Wir haben also einen Grund zu reden!" Sagte er nun sauer und drückte meine Handgelenke über meinen Kopf.

"Pff, als ob es dich interessieren würde, was ich gemacht habe! Kann dir doch egal sein." Antwortete ich und versuchte meine Handgelenke aus seinem Griff zu befreien.

"Wo warst du heute?"

"Geht dich nichts an."

"Summer!" Knurrte er wütend.

"Was?! Es geht dich nichts an mit wem ich wo war, du sagst mir ja auch nichts was du mit wem machst!"

"Weil du auch nie fragst oder so?"

"Weil ich denke, dass man sich in einer Beziehung vertrauen kann und nicht dauernd kontrollieren sollte was der andere wo und wann macht!"

"Mein Gott, wir sind erst einen Tag richtig zusammen Summer, jetzt mach kein unnötiges Drama."

"Ich gib dir gleich Drama, wenn du nicht gehst!"

"Ach ja? Was machst du denn dann machen?"

"Weißt du, da gibt es einen bestimmten Jungen. Er ist und war immer für mich da und wenn ich ihn jetzt rufen würde, würde er auf jeden Fall nicht sehr begeistert sein dich zu sehen und was denn passiert, werden wir dann sehen."

"Und wer soll das deiner Meinung nach sein? Niemand ist da, deine Mom ist eben weg und dein Dad ist, genau wie Sean, nicht da."

Mist, Sean ist doch schon gegangen. Ich hatte gehofft, dass er noch da wäre.

The Bad Boy at my schoolWo Geschichten leben. Entdecke jetzt