Teil 8- Trouble

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Als er mir immer noch nicht antwortete, wollte ich noch einmal fragen. Ich ließ es aber sein und stand lieber auf, um ihn hinter mir her in mein Zimmer zu ziehen.

Oben angekommen, schloss ich die Tür und wollte schon gleich anfangen ihn anzumotzen, als er anfing zu reden.

"Was macht der bei dir und was will er hier?", Fragte er deutlich sauer.

"Ähh...", War das einzige was ich raus brachte. Er brachte mich komplett aus den Konzept. Warum war er denn jetzt sauer? Ich verstand nur Bahnhof. Kann mich hier mal bitte jemand aufklären?

"Antworte.", Wiederholte Aaron und kam auf mich zu.

Vor Schreck wich ich einen Schritt zurück, was auch nicht sonderlich viel brachte, da hinter mir ja auch schon die Tür war. Auch Aaron machte wieder einen Schritt auf mich zu und stand nun direkt vor mir.

"Also?"

"A-also A-alex hat mich nach Hause gebracht.", Stotterte ich. Seine braunen Augen blitzen auf und durchbohrten mich quasi mit seinen Blicken.

"Aha.", Meinte er abschätzig und sah mich an. Jetzt verstehe ich echt nichts mehr. "Und was macht er dann immer noch hier?", Fragte er mich weiter aus.

"Wir hatten Hunger und haben Pfannkuchen gemacht.", Warum erzählte ich ihm das eigentlich gerade und bin auf einmal so schüchtern? Nur weil ich in ihn verliebt war? Man Summer werd' wieder normal. Ich räusperte mich und sah ihn an. "So und jetzt wäre es sehr freundlich von dir, wenn du weg gehen könntest, damit ich die Tür auf machen kann und wieder nach unten könnte.", Meinte ich und sah ihn genervt an.

"Klar kann ich, aber was wenn ich nicht will?", Provozierte er mich. Empört schnappte ich nach Luft.

"Das ist mir doch egal. Das ist mein Haus und ich sage wann du dich hier von einem Punkt weg bewegst.", Antwortete ich sauer, verschränkte meine Arme vor meiner Brust und sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an.

"Du weißt aber schon das wir uns heute treffen wollten, oder?"

Oh. Da war ja was..

"Du hast also nicht daran gedacht.", Sagte er ironisch und lachte auf. Aber kein freundliches lachen.

"Doch. Aber ich hab nicht gewusst das du schon so früh hier sein wirst.", Log ich.

Anscheinend wusste Aaron das und schnaubte nur ein sarkastisches "Ja klar."

"Mein Gott, dann hab ich's halt vergessen. Was soll's? Vorher hat dich das doch auch nicht interessiert was bei mir los ist oder wie's mir geht!" Rief ich wütend.

"Was es soll?", Rief nun auch er aufgebracht. "Ich dachte du freust dich!"

"Hab ich ja auch.", Meinte ich.

"Klar."

"Hä, weißt du was? Ich verstehe dein Problem kein Stück.", Inzwischen hatten wir uns ein wenig von der Tür entfernt und standen weiter im Zimmer. Ich riss aggressiv meine Zimmertür auf. "Und deshalb kannst du gehen. Jetzt.", Rief ich wütend. Ich war echt auf 180. Was bildete er sich denn bitte ein?

"Was?", Fragte er und sah mich perplex an.

"Du hast mich schon verstanden Aaron Johnson. RAUS!", Schrie ich aus der offenen Tür und zeigte dabei auf die Treppe.

"Aber-", Versuchter er es noch einmal.

"Kein aber. Raus!", Ich zog ihn am Ärmel seiner Jacke die Treppe runter, ignorierte Sean's Und Alex' fragenden und besorgten Blicke, riss die Haustür auf, schubste ihn raus und murmelte dabei ein "Und tschüss.", bevor ich ihm die Tür vor der Nase zu schlug.

The Bad Boy at my schoolWo Geschichten leben. Entdecke jetzt