•Kapitel 5•

20.7K 754 62
                                    

Mit dem zittrigen Fingern drückte ich die Klingel des Hauses, in welches ich eigentlich nie wieder wollte.
Hoffentlich war mein Daddy zu Hause, denn ich hatte ein Problem.
In letzter Zeit kamen immer mehr Rechnungen ins Haus und ich schaffte es nicht mehr sie zu bezahlen.
Heute morgen hatte ich die letzte Mahnung im Briefkasten, bevor der Gerichtsvollzieher kommen würde.
Ich arbeite immer mehr, doch ich schlief mit niemand anderen mehr, denn insgeheim hatte ich gehofft, dass sich mein Daddy wieder bei mir meldete.
Der Schwarzhaarige hatte sich aber seit einer Woche nicht mehr gemeldet, als er mich mit meinem Problem alleine gelassen hatte.
Meine Schwester fing an zu spüren, dass wir unter finanziellen Schwierigkeiten litten, denn so langsam konnte ich die geringsten Dinge nicht mehr kaufen. Unser Kühlschrank war leer, weswegen ich kaum noch etwas aß und auch neue Kleidung konnte ich nicht kaufen.

Endlich wurde die Tür geöffnet und ich traute meinen Augen nicht.
Dort stand nicht der Schwarzhaarige sondern ein anderer Mann. Er hatte braune Haare welche verstrubbelt waren, blaue Augen und lächelte mich freundlich an.
Sein nackter Oberkörper war muskulös, makellos und meine Hoffnung sank, ich konnte ihm nicht das Wasser reichen. Ungewollt huschte mein Blick weiter nach unten und dort fiel mir sofort sein erregtes Glied auf.

,,Baby wer ist das an der Tür?", hörte ich die sonst so dominante Stimme, zwei Arme schlangen sich bei dem Mann um den Bauch und das Gesicht von dem Schwarzhaarigen erschien auf seiner Schulter.

,,Liam was machst du hier?", er klang überrascht und nahm seine Hände sofort von ihm. Ich konnte nicht begreifen, was ich dort sah und was mich noch mehr wunderte war, dass es mir etwas ausmachte, dass er einen Fremden bei sich hatte und ich sie anscheinend gestört hatte.
Aber noch schlimmer war es, dass er anscheinend auch nett sein konnte, nur nicht zu mir. Denn ich war jemand, der sich dafür bezahlen ließ, sich mit jemanden zu treffen und mit ihm zu schlafen.
Ein Kloß bildete sich in meinem Hals und in meinen Gedanken erloschen auch die letzten Hoffnungen. Ich fühlte mich schmutzig und eklig.
,,Das ist also Liam?", der Fremde Mann begutachtete mich. Nervös trat ich einen Schritt zurück.
,,Zayn willst du deinen Gast nicht herein bitten?", drehte der Mann sich um und ich riss meine Augen auf. Mein Blick fiel auf seinen Rücken, welcher zerkratzt war und dann blickte ich in das Gesicht des Schwarzhaarigen.
Der Mann der mir den Schlaf raubte hieß also Zayn.
Der Name passte zu ihm. Tadelnd schaute Zayn seinen Freund oder was er auch war an.
,,Henry du kannst gehen", herrschte er ihn an und der Blauäugige lächelte mich noch einmal an und verschwand im inneren des Hauses.

,,Komm herein", sein Blick war finster, doch er trat ein Schritt beiseite.
Zögernd trat ich herein, meine Knie zitterten und meine Kehle fühlte sich ausgetrocknet an.

,,Was willst du hier?", da war er wieder, der Zayn den ich kannte.

,,I-Ich brauche H-Hilfe", stotterte ich und schaute ihm in die Augen.
,,Wie soll ich dir helfen? Musst du mal wieder gefickt werden?", grinste er mich an, ich schüttelte schnell meinen Kopf.

,,Dann geh zu Mummy und Daddy ", lachte er mich an und dort war er wieder der Schmerz den ich verspürte.
Sie waren Tod und ich war Schuld daran.
Schnell senkte ich meinen Kopf, er sollte die aufkommenden Tränen nicht sehen.

,,Ist sonst noch etwas?", lachte er gehässig.
Ich schüttelte meinen Kopf und wischte mir mit meinen Ärmeln über die Augen.

,,Heulst du?", in seiner Stimme schwang purer Spott und ich fühlte mich zunehmend schlechter.
Doch wer sollte mir sonst helfen, ich hatte doch bereits einen Kredit aufgenommen und alle wertvollen Sachen hatte ich auch verkauft.

Verzweifelt schritt ich immer weiter zurück.
Zwei seiner Finger legten sich unter mein Kinn und drückte mein Gesicht hoch.
,,Warum bist du hier?", der Spott war verschwunden, ich glaubte sogar leichte Sorge zu hören.
,,I-Ich steck in Sch-Schwierigkeiten", schniefte ich und Zayn scannte mein Gesicht.

,,Du hast abgenommen, dass gefällt deinem Daddy gar nicht ", flüsterte er und strich mir meine Tränen aus dem Gesicht.
Ein leichtes Lächeln schlich sich befinden Wort Daddy auf meine Lippen.

,,Du brauchst Geld stimmt es?", und etwas undefinierbares legte sich auf sein Gesicht und zaghaft nickte ich.

,,Was bekomme ich dafür?", er zog eine Augenbraue in die Höhe.
,,Alles was du willst", hauchte ich in sein Gesicht.
Seine Finger lösten sich von mir und zwei seiner Finger vergruben sich in meinen Gürtelschnallen und zogen mich gegen seinen Körper.
Zärtlich legte er seine Lippen auf meine und ein Kribbeln übermannte meinen Körper.
Langsam entfernte er sich wieder von mir und ich öffnete meine Augen.

,,Sei mein Daddy und ich mach alles was du willst", hauchte ich gegen seine Lippen.

,,Wenn du dich an meine Regeln hältst", lächelte er mich an und ich nickte.

,,Gut, das wird ein Spaß ", grinste er mich an.

________________

Ziamswonderworld ❤️

Callboy- I'm your DaddyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt