Callboy- I'm your Daddy

Kapitel 55

Liam
"Baby kommst du ich zeige dir unser Bett", sprach Zayn ungewohnt liebevoll zu mir.
Sofort fing alles in mir zu kribbeln, mein Gesicht erhitzte sich schlagartig und ich konnte Zayn einfach nur mit offenen Mund anstarren.

Zayn bemerkt, dass ich mich nicht regte und kam wieder zu mir herunter.
Also er seiner Mutter den Rücken zu gekehrt hatte, zeigte er mir einen Mahnenden Gesichtsausdruck.

Doch immernoch hüpften meine Innereien durcheinander und ich konnte nichts anderes tun, als ihn anzustarren.

Sanft legte er seine Hand um meine und zog mich mit einem Ruck gegen seine Brust.
Unsere Oberkörper prallten gegeneinander.
Ich spürte Seinen warmen Atem  an meinem Ohr.

"Komm jetzt Liam und spiel mit, sonst wird Daddy böse",seinen Satz beendete er mit einem Kuss auf meine Wange.

Zayn löste sich von mir, hielt aber weiterhin meine Hand.
Mit einem warmen Lächeln auf den Lippen zog er mich hinauf zu seiner Mutter.

Ich traute mich nicht sie anzusehen, deswegen wandte ich meinen Blick von Zayn ab und richtete ihn zum Boden.

"Hey Liam ich bin Trisha",ihre Stimme klang warm und herzlich.
Sie reichte mir ihre Hand, ich überlegte, doch Zayn nahm mir die Entscheidung ab, denn er löste unsere Hände von einander und so konnte ich Trisha's Geste nach gehen.

Doch anstatt das wir nur die Hände reichten, zog sie mich in eine Umarmung.

Zögerlich erwiderte ich ihr Vorgehen und drückte sie auch leicht an mich.
Zärtlich strich sie nur über den Rücken. 

Ich spürte durch ihren Stoff, dass sie ziemlich dünn war, so dass es nicht mehr gesund war.
Auch so schien sie am gesamten Körper zu zittern.

Sie legte ihren Kopf auf meiner Schulter ab.
"Ich freue mich, dass Zayn endlich jemanden gefunden hat. Dich haben die Engel geschickt, es war mein letzter Wunsch gewesen, dass auch Zayn mal glücklich wird. Glaub mir er ist ein liebevoller Junge. Danke Liam und willkommen in der Familie", hauchte sie mir mit einer zitternden Stimme ins Ohr und ließ mich wieder los.
Mit einem Tränen verschleierten Blick lächelte ich sie an und auch sie hatte Tränen in den Augen.

Doch bei ihr schienen es Freudentränen zu sein.
Bei mir waren es welche, der Rührung.   

"Mum",Zayn's Stimme war irritiert und auch Zayn wusste mal nicht wie er reagieren sollte.

"Alles gut Zayn, zeig Liam unser kleines Reich. Ich werde das Essen machen und die Bilderbücher heraus suchen", sie wischte sich ihre Tränen aus den Augen und verschwand in einen der Räume.

"Sollten wir ihr nicht beim Essen helfen?", fragte ich zögerlich und Zayn nickte.

Dabei musterte er mich argwöhnisch und runzelte seine Stirn.

"Gewöhn dich nicht zu sehr daran",blaffte er mich unbeholfen an und marschierte ins  Haus.

"Willkommen in der Familie Malik. In der das Chaos vorprogrammiert ist. Stimmungsschwankungen und Gefühlsausbrüche stehen hier an der Tagesordnung. Es gibt mindestens einmal am Tag Ärger und das Essen ist fabelhaft.
Du hast dir das Arschloch der Familie aus gesucht , aber trotzdem freue ich mich dich kennenzulernen", lächelte mich ein Schwarzhaariges Mädchen an.
Wie viele Schwestern hatte er?

"Liam komm jetzt bitte", rief Zayn mich und ich rannte hoch.
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