Kapitel 62

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Liam| nicht überarbeitet.

"Darf ich dich etwas fragen?", fragte mich Zayns Mutter und tauchte dabei den nächsten Teller ins Wasser.

"Natürlich dürfen Sie mich etwas fragen", nuschelte ich und sah ihr dabei zu, wie sie den nächsten Teller abwusch.

"Liam das hatten wir doch schon oder nicht. Ich möchte, dass du mich entweder duzt oder aber mich mit Trisha ansprichst, okay?", lachte sie und reichte mir den nassen Teller.

"Entschuldige bitte", lächelte ich leicht und nahm den Teller entgegen um ihn abzutrocknen.
Dabei senkte ich meinen Blick und achtete darauf, dass ich auch alle stellen trocken bekam.

"Was war denn ih- deine Frage", rettete ich mich noch so gerade eben und Trisha fing leise an zulachen.
"Ich kann mir gut vorstellen, dass du Zayn mit deiner Art schon einige Male auf die Palme gebracht hast, stimmts?", fing sie plötzlich an zulachen, dich fing sie sich relativ schnell wieder, als sie bemerkt hatte, dass ich nicht mitlachte.

"Dieses Mal muss ich mich wohl entschuldigen. Ich wollt nicht unhöflich rüberkommen. Aber sonst steht Zayn nicht auf so schüchterne Männer. Aber um noch einmal auf meine Frage zurück zukommen", sie atmete noch einmal schwer ein.

"Hat dich mein Sohn dafür bezahlt, dass du mit ihm zusammen bist?", überrumpelt davon, dass die Frage so direkt stellte, ließ ich den Teller fallen.

Sofort schoss die Röte in mein Gesicht und ohne zu überlegen bückte ich mich nach den Scherben.
"Es t-tu m-mir leid", stotterte ich und griff nach den ganzen Scherben.
Wenn dies nicht ein Zeichen war.
Immer wieder fiel mir etwas hin und zerbrach in Scherben genauso wie mein Leben.

Tränen schossen mir in die Augen.
"Das wollte ich echt nicht, oh mein Gott es ist mir so peinlich", eine kleine Träne löste sich aus meinem Augenwinkel. Sofort wischte ich sie weg, sie sollte nicht auch noch denken, dass ich eine Heuelsuse war.

"Liam es ist okay. Ich finde dieses Geschirr eh hässlich. Es war nämlich das Geschirr von Yasers Mutter, was sie uns vererbt hat. Himmel war das schrecklich, aber ich konnte aus Anstand nicht ablehnen. Willst du die anderen nicht auch noch kaputt machen", grinsend hielt sie mir den nächsten Tellern.

Doch in dieser Zeit hatte sich wieder ein Knoten in meinem Hals gebildet.
Jetzt würde der Vater mich aufjedenfall hassen, da war ich mir sicher.

Super Liam, du hast nun wirklich alles verbockt.

"Was ist hier passiert?", tauchte plötzlich die Stimme von Zayn hinter mir auf.
Sofort zuckte ich zusammen und schloss meine Augen. Innerlich wartete ich nur noch auf den Ärger, den ich von Zayn bekommen würde.

Doch dieser fing auf einmal herzlich hinter mir anzulachen.
Augenblicklich drehte ich mich um und sah in sein wunderschönes Gesicht.
Er strahlte eine strenge aus. Doch das besondere war, dass er nur Wärme ausstrahlte.
Es war nichts Böses, gehässiges oder gemeines zu sehen.

"Ab jetzt hasst dich mein Vater wirklich", kicherte Zayn, als er sich etwas beruhigt hatte und sich eine Träne weg wischte.
"Das war nicht mit Absicht", hauchte ich und nun waren es zwei Personen die mich breit angrinsten.
"Aber dafür liebt dich meine Mutter umso mehr. Mum ich wollte Liam jetzt auch holen. Wir haben eine lange Fahrt hinter uns und sind ziemlich geschafft. Wir müssen schließlich fit für morgen sein. Morgen wird ein großer Kampf, den wir Maliks aber schaffen", lächelte Zayn seine Mutter an und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

Diese stürzte sich sofort in seine Arme.
"Zaynie du bist so erwachsen geworden. Ich bin so stolz auf dich was du alles geschafft hast und jetzt weiß ich auch noch, dass du den Richtigen an deiner Seite hast", murmelte sie gegen seine Brust. Behutsam strich Zayn ihr über den Kopf.
Allein von diesem Anblick übermannte mich die Trauer.
"Ich habe Angst", hauchte Zayn so leise, dass selbst ich Probleme hatte ihn zu verstehe. 

"Ich habe auch Angst Zayn. Ziemlich große sogar. Aber du versprichst auf mich zu warte", panisch erhob sie ihren Blick und flehte ihren Sohn mit ihren Tränen gefüllten Augen an.
"Liam und ich werden auf dich warten", lächelte er schwach.

"Was ist denn hier los?", platzte Zayns Vater in die Küche.
"War das ein Teller von meiner Mutter?!"
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Ziamswonderworld ❤️ 

Callboy- I'm your DaddyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt