Kapitel 35

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[Liam]

Erschrocken fuhr ich hoch und sah panisch in die braunen Augen von Zayn.
Schnell wischte ich mir mit dem Handrücken über die Augen.

Er sollte nicht sehen, dass ich geweint hatte.
Aber was machte er auch hier.
Zayn begutachtete mich mit gerunzelter Stirn.

"Warum gehst du nicht an dein Handy", seine Worten waren kühl, aber immerhin nicht beleidigend gewesen.
"E-es ist ka-kaputt", stotterte ich und bemühte mich dabei, wieder normal Luft zu holen.

"Wieso ist es kaputt?", Zayn kam nun näher als Bett und blieb kurz davor stehen.

Sollte ich ihm die Wahrheit sagen? Das ich so frustriert war, weil er mir nicht geschrieben hatte?

"Es ist mir aus dem Fester gefallen", log ich, warum auch immer, denn eigentlich hatte ich nichts mehr zu verlieren.

Auf einmal erfüllte Zayns Lachen den Raum, dieses Lachen war zum ersten Mal ehrlich und es kam vom Herzen.
Sofort breitete sich auf meiner Haut eine wundervolle Gänsehaut aus.
Dadurch schaffte er es mich zum Lächeln zubringen.
"Aus dem Fenster also", grinste er mich immer noch an und setzte sich auf meine Bettkante.

Doch dies war auch schlagartig verschwunden.

"Wo warst du heute morgen?", wieder war die Wärme aus seiner Stimme verschwunden und seine strahlten nichts als Kälte aus.

Wie schaffte er es, so schnell seine Stimmung zu wechseln?

"Ich musste mich bei der Agentur melden und die hatten einen neuen Kunden für mich", sprach ich ohne über meine Worte nachzudenken.
Vielleicht hätte ich in diesem Moment wirklich lügen sollen. 

Zayn spannte augenblicklich seinen ganzen Körper an und musterte mich streng.

"Hatte ich die nicht gesagt, dass du keine weiteren Kunden treffen wirst als mich?", - "Ja,Daddy", rutschte es, ohne zu überlegen, über meine Lippen und Zayn sah mich verwundert an.

Er schien einen kurzen Moment zu überlegen. War das jetzt ein gutes Zeichen für mich?

"Hast du dich mit dem Kunden getroffen?", Zayn schien einen kurzen Moment unsicher zu sein, ob er das wirklich wissen wollte.

"Ja, habe ich", meine Stimme glich einem flüstern und Zayn's Mine verfinsterte sich.

"Du bist so billig", spuckte er mir die Worte vor die Füße und stand ruckartig auf.
Wieder stiegen die Tränen in mir auf uns liegen unaufhaltsam über meine Wange.

"Zayn, bitte. Was sollte ich denn machen, nachdem meine Eltern gestorben sind, muss ich mich alleine um alles kümmern.
Verdammt, ich muss alles alleine halten Miete, Strom, Lebensmittel und die Klassenfahrt für Elli!", schrie ich ihn nun an und dabei liefen mir weiter die Tränen über die Wange.

Zayn schaute mich weiterhin ausdruckslos an und machte keine Anzeichen zu Antworten.

"Dieser Job war meine letzte Möglichkeit. Mir ist klar, dass du das alles nicht verstehen kannst. Denn du bekommst ja auch alles in den Arsch geschoben. Du weißt gar nicht was es heißt, Geldprobleme zu haben", bei diesen Worten erhob ich mich und stellte mich direkt vor sein.
Unsere Oberkörper stießen gegeneinander. 
Wütend funkelte ich ihn mit meinen Augen an und Zayn erwiderte meinen Blick.
In meinen Ohren rauschte das Blut vor Wut.
Mein Körper spannte sich an.

"Du bist ein so selbstgefälliges Arschl-", ehe ich mich versah lagen seine Lippen hart auf meinen und brachte mich so dadurch zum Schweigen.

Sofort bewegten sie sich hart und fordernd auf meinen und ohne zu überlegen erwiderte ich diesen Kuss.
In mir tobte ein Meer von Gefühlen, welche ich noch nicht einmal richtig zu ordnen konnte.

Zayn legte seine Arme um meine Hüfte und presste seinen Körper gegen meinen.

Forsch gelang er mit seiner Zunge in meinen Mund und zwischen ihnen begann ein wildes Spiel.
Der Kuss war übermannt von Lust und Gier.
Doch gab er mir etwas, was mir Matt niemals gegeben könnte. Meine Arme schlang ich um seinen Nacken, Zayn hatte mich ganz in seiner Gewalt.

Ohne den Kuss zu lösen, öffnete er meine Hose und wanderte mit seiner Hand in meine Shorts.

Durch diese Berührung kam ich wieder zu meinen Sinnen und schubste ihn von mir weg.

Er sollte nicht denken, dass er mit mich machen konnte was er wollte.
Auch wenn er mich gerade geküsst hatte.

"Lass es Zayn", stieß ich schwer atmend heraus.

"Ist das jetzt gerade dein verfickter ernst, Liam?", schrie er mich an und ich zuckte beim herauf ziehen meiner Hose zusammen.

"Jetzt gebe ich dir schon das, was du die ganze Zeit wolltest und es ist dir noch nicht genug. Hat der Andere dich eben gerade noch richtig hart durch gefickt? Hat er dich zum Höhepunkt gebracht, so wie ich es tue?
Hat er dich besser fühlen lassen, als ich es mache?
Wenn du mich als deinen Kunden nicht verlieren willst, dann triffst du dich nie wieder mit jemand anderen. Ich biete dir jetzt nur einmal zu mir zu ziehen und ich würde deine Kosten übernehmen und der deiner Schwester."
______________

Was meint ihr soll Liam, Zayn zustimmen?

Ziamswonderworld ❤️

Callboy- I'm your DaddyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt