•Kapitel 11•

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Ich hielt die Luft an und hoffte einfach nur, dass Zayn wieder verschwand.
Mein Rücken war immer noch an seinen Körper gelehnt.
,,Niall kommst du rein, dein Nachtisch ist da", rief eine dunkle Stimme in die Nacht hinaus und schon war der neugierige Ire so angelegt, dass er umdrehte und sein Vorhaben vergas.

Zayn löste sich von mir und mein Körper durchfuhr eine unangenehme Kälte.
,,Das war knapp. Ich will deine Beziehung nicht zerstören", mein Blick war auf den Biden gerichtet, als die Bedeutung meiner eigenen Worte bewusst wurde.
Er hatte einen Freund, wenn nicht sogar zwei.
Ich war es nicht Wert einen Freund zu haben, denn ich war nur dafür da um Spaß zu haben.

Es machte mir auch auf eine Gewisse Art Spaß, doch es fehlte mir etwas.
Starke Finger legten sich unter mein Kinn und drückte es hoch.
,,Baby ich habe keine Beziehungen", lachte er mir ins Gesicht, doch strahlte er etwas Liebes aus.
,,Ich liebe nicht, ich ficke nur",flüsterte er, mehr zu sich anstatt zu mir.
Langsam ging er an mir vorbei. Sei Duft stieg mir wieder einmal in die Nase und ich fing unwillkürlich an zu lächeln.
Doch es blieb dabei, er ging an mir vorbei und verschwand um die Ecke.
Mit langsamen Schritten folgte ich ihm.
Im Lokal selber musste ich feststellen, dass sie sich alle umgesetzt hatten.
Mir blieb also keine Wahl und ich musste mich neben den Schwarzhaarigen setzten.
Louis hatte sich nämlich neben Harry gesetzt und Niall unterhielt sich mit einem fremden Jungen.
,,Da bist du ja endlich wieder, Li", lachte Louis weiter und ich lächelte leicht.
,,Wir wollen jetzt auch langsam nach Hause", stieg Harry mit ein und Lou schaute traurig auf den Tisch.

,,Soll ich dich noch nach Hause bringen", lächelte der Lockenkopf den jüngeren an und strich ihm einige Haare hinters Ohr.
Ich beobachtete es mit einem Lächeln, doch dieser Stich in meinem Herzen wurde immer größer, denn ich wollte auch sowas haben.
Jemanden der mich so ansah.

,,Starr nicht so ", herrschte Zayn mich an und ich verschluckte mich fast an meiner Spucke.
,,Denk daran du bist nur meins", flüsterte er mir in mein Ohr und ich nickte leicht.
,,Kommt lasst uns gehen. Louis hat schon bezahlt", schon standen wir alle auf und versammelten uns noch einmal draußen.
,,Wir müssen alle in die linke Richtung, nur Liam müsste rechts herum", stellte Lou fest.
,,Ist schon in Ordnung ", winkte ich ab und drehte mich schon um.

,,Ich begleite dich", seine Stimme lies mich in meiner Bewegung stoppen.
,,Sehen wir uns dann morgen wieder, Schatz?", zog Niall ein trauriges Gesicht und der Schwarzhaarige gab ihn ein Kuss auf die Wange.
,,Wir sehen uns die Tage", mit diesen Worten wandte er sich zu mir und wir gingen schweigend zu mir nach Hause.
Ab und zu stießen unsere Hände gegen einander und jedes Mal durchschoss mich ein Stromschlag.
Es war eine angenehme Stille zwischen uns und ich hoffte, dass dieser Moment nie endete.
Ein lautes Hupen, von der Straße ließ mich zusammen zucken.
Mein Körper fing an zu zittern, ein lauter Knall folgte auf das Hupende Geräusch.
Mein Schritt verschnellerte sich, mein Blick blieb auf den Boden geheftet.
Ich wollte nicht zur Straße sehen.

,,Liam was ist jetzt dein Problem? Reiß dich zusammen", befahl er, doch ich hörte nicht auf ihn.
Immer wieder schossen mir die Bilder meiner toten Eltern in den Kopf, wie sie eingequetscht im Auto gestorben sind.
Bei mir zu Hause angekommen klammerte ich mich an meine Tür.
Zu meiner Verwunderung, war Zayn mir gefolgt.
Er nahm mich in den Arm und da war es um mich geschehen und ich brach in Tränen aus.
,,Liam hör auf zu weinen. Ich kann sowas wie trösten nicht", flüsterte er mir ins Ohr und ich vergrub mein Gesicht in seinem Oberteil.
Der Schwarzhaarige schloss die Tür auf und führte mich in mein Zimmer.

Er wandte sich zur Tür und legte seine Hand auf die Klinke.
,,Kannst du bleiben? Nur für diese eine Nacht?", fragte ich vorsichtig und er blieb stehen.
,,Hör zu Liam. Irgendwo mag ich dich. Aber ich kann sowas alles nicht. Verstehst du es nicht? Ich bin kein Mann der kuschelt, der tröstet, der liebe Worte sagt, der alles für den anderen tut und auf seine Bedürfnisse verzichtet. Ich werde das mit dem Kuss zwischen uns vergessen. Außerdem werde ich mich um deine finanziellen Dinge kümmern.
Es tut mir Leid was passiert ist", seine Stimme hatte etwas liebevolles, doch trotzdem verschwand er und ließ mich alleine.

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Ich liebe es ❤️ ein Riesen Dank dafür an NutellaIgel 😏

Ziamswonderworld ❤️

Callboy- I'm your DaddyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt