Zayn|
"Deine Mutter ist sehr nett. Ich glaube sie hätte sich mit meiner gut verstanden", sprach Liam in seinen Gedanken versunken.
Ich runzelte meine Stirn bei seinen Worten.
Ein komisches Gefühl machte sich in mir breit. Es tat mir leid, dass er keine Eltern mehr hatte, doch war dies kein Grund ihn zu bemitleiden, denn das Leben geht weiter, ob mit Familie oder ohne.
Liebe lässt jeden nur schwach wirken.Liam sollte endlich lernen loszulassen, dann würde er sich vielleicht nicht immer selber im Weg stehen.
Denn ich wusste, dass er viel mehr konnte, als das was er jetzt tat.Die Stimmung zwischen uns beiden kippte mal wieder und ehrlich gesagt wusste ich nicht was ich sagen sollte, denn ich wollte ihn vor meinen Eltern nicht wieder zum heulen bringen.
Also entschloss ich mich dazu nur kurz seine Hand zu drücken und damit war das Thema für mich abgehakt.Wir gingen weiter ins Wohnzimmer.
Sofort hörte ich meinen Vater schimpfen und mir war klar, dass er wieder Fußball schaute.
Genervt ließ ich mich aufs Sofa fallen und schaute zum Fernseher.
"Musst du das unbedingt jetzt gucken?", fragte ich genervt und fuhr mir mit der Hand durch die Haare.Ich hatte nicht das beste Verhältnis zu meinem Vater, doch musste er es mir so direkt zeigen, dass er sich für mich nicht interessierte.
"Lass ihn doch gucken. Schließlich ist es ein wichtiges Spiel. Es geht immerhin um den Abstieg", mischte sich nun Liam ein.
Er interessierte sich für Fußball? Noch ein Grund warum ich nichts festes oder ernstes mit ihm anfangen würde.
"Du kennst dich aus?", mein Vater klang mindestens genauso verwirrt wie ich.
Eigentlich war ich froh über die Tatsache, dass er ihn nicht ins Herz schloss, denn so müsste ich nicht soviel erklären, wenn ich Liam weg schicken würde.Es war nichts für immer. Liam blieb nur meins, so lang er mir gab was ich wollte.
Mir war auch bewusst, dass Liam mehr für mich empfand, doch ich tat es nicht, also machte ich ihm auch keine Hoffnung.Gelangweilt sah ich auf den Fernseher und beobachtete die Männer die auf dem Feld herum liefen.
Sie sahen aus wie Hunde, die hinter einem Ball her hetzten.Mein Vater und Liam waren bereits in einem Gespräch vertieft.
Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter und ich erhob meinen Blick.
Sofort sah ich in die Augen meiner Mutter.Augenblick fing ich wieder an zu lächeln, es war so schön sie um mich zu haben. Ich wünschte mir auch einmal so einen Partner zu finden, doch war dafür noch nicht die passende Zeit gekommen.
"Zayn, könntest du mir bitte helfen", sie sah mich streng an und mir war bewusst, dass etwas nicht stimmte.
Sofort nickte ich als Antwort auf ihre Frage.
Schnell gab ich Liam noch einen Kuss auf die Wange und stand auf.
Ich folgte ihr bis in das Schlafzimmer meiner Eltern.
Kaum hatte ich den Raum betreten, warf sie die Tür ins Schloss."Ich bin enttäuscht von dir. Bitterlich enttäuscht bin ich von dir Zayn. Hast du nicht aus dem ersten Mal gelernt? Bist du wirklich so dumm? So habe ich dich nicht erzogen. Du hast es doch gar nicht nötig, dir Männer zu kaufen",fuhr sie mich an und Tränen traten in ihre Augen.
"Mum, bitte ich weiß es auch nicht. Ich wollte doch auch nur geliebt werden", flüsterte ich und zog sie in meine Arme. Doch sie wehrte sich dagegen.
"Der Junge der sich da gerade mit deinem Vater unterhält ist so wundervoll und du verarscht ihn so. Wieso tut er das überhaupt? Er ist viel zu sensibel um ein Callboy zu sein, hilf ihn auf die richtige Spur und dann lässt du ihn gehen. Das bist du ihm schuldig, denn du gehst sicherlich fürchterlich mit ihm um. Wie gesagt ich bin so enttäuscht von dir, dass ich es noch nicht einmal in Worte fassen kann. Was habe ich falsch gemacht?", hauchte sie und drehte sich mit dem Rücken zu mir.
"Mum", langsam ging ich ihr nach.
"Nein Zayn, im ersten Moment hatte ich wirklich gedacht, dass du ihn liebst und ihr eine richtige Beziehung führt. Doch Liam's Reaktion auf meine Frage hatte mir bewiesen, dass ich leider daneben lag", schwungvoll drehte sie sich wieder zu mir rum."Er liebt dich wirklich und was machst du? Du solltest gut genug wissen wie man sich fühlt, wenn man ausgenutzt wird und nur verarscht wird. Ich hatte wirklich gedacht, dass du aus der Sache mit Matt gelernt hast, doch du bist nur noch gefühlsloser geworden", schnaubte sie verächtlich.
"Lass es mich erklären, okay?", versuchte ich mich noch zu retten.
"Nein Zayn, mich kannst du nicht anlügen und weißt du was das traurige ist, dass du ihn auch gerne hast und du es noch nicht einmal mehr erkennen kannst. Außerdem hat Liam etwas besseres verdient, als dich. Eigentlich wollte ich dir sagen, dass du sein Herz gewinnen sollst, was du schon hast und dann solltest du alles daran geben ihn zu halten. Doch ich habe meine Meinung geändert. Wie gesagt hilf ihn wieder eine Perspektive zu finden und dann lässt du ihn gehen", beendete sie ihren Monolog, doch ich sah das sie noch überlegte.Abwartend sah ich sie an, doch dann nickte sie nur noch.
"Du hast mir genug geholfen, danke Zayn. Du kannst jetzt gehen ich bin müde", ich sah sie flehend an, doch sie schüttelte ihren Kopf.Als ich im Türrahmen stand drehte ich mich noch einmal um. "Gute Nacht Zayn, du weißt was zu tun ist und denk' über meine Worte nach", leise schloss ich die Tür hinter mir.
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Mal wieder ein langes Kapitel.
Wer teilt die Meinung von Zayn's Mutter?Das neue Cover
Und hier schon ein Vorgeschmack auf den zweiten Teil.
Wie gefällt es euch
Ziamswonderworld❤️
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Callboy- I'm your Daddy
Fanfiction,, Liam du bist hier um gefickt zu werden und wegen nichts anderem. Küssen kannst du deine Freundin oder Freund. Ich will nur deinen Arsch und nichts anders ", befahl er und ich zuckte zurück. Zayn ist bestimmend und kennt keine Gnade. Er nimmt sich...