Callboy- I'm your Daddy

Kapitel 48

[Liam]
Zum Glück war  ich Niall und Ellie an diesem Tag nicht mehr über den Weg gelaufen.
Ich hätte nicht gewusst wie ich Ihnen hätte gegenübertreten sollen.
Während Zayn arbeiten war hatte ich die Zeit dafür genutzt um meine ganzen Sachen auszupacken, teilweise schwelgte ich in Erinnerungen.
In wunderschönen Erinnerungen, die mir niemand nehmen konnte auch kein Zayn Malik.
Gedankenverloren saß ich am gedeckten Tisch und starrte ins leere.
Ellie hatte mich vor einer Stunde per Sms gefragt, ob sie bei ihrer Freundin schlafen durfte.
Bei dieser Nachricht musste ich lachen, natürlich schlief sie nicht bei ihrer Freundin, sondern bei Niall.
Was ich persönlich nicht schlimm fand, doch fand ich es enttäuschend, dass sie mir nicht die Wahrheit sagte.
Ich nahm mir vor sie die Tage darauf anzusprechen, immerhin hatten wir es uns geschworen ehrlich zu einander zu sein.

"Bin wieder zu Hause", verkündete Zayn und betrat schon die Küche.
Ich erhob meinen Blick und erwischte Zayn dabei, wie er die Küche abscannte und nach jemand suchte.
"Wo ist Ellie, wir haben schon 20 Uhr sie hat längst zu Hause zu sein. Hast du ihr denn nicht beigebracht, dass ein junges Mädchen um diese Uhrzeit nichts mehr alleine draußen zu suchen hat", wieder war seine Stimme kühl und streng und ich verdrehte die Augen.
Doch kaum hatte ich sie verdreht, flog mein Kopf zur Seite.

"Du hast nicht die Augen zu verdrehen. Du sollst mir antworten, wenn ich dich etwas frage!", zischte er mich an. Ich legte meine Hand auf meine pochende Wange und nickte.

Wieder holzender zum Schlag aus.
"Ja, Daddy", rief ich schnell aus, bevor seine Hand wieder in meinem Gesicht landete.
Kurz vor meinem Gesicht bremste seine Hand, doch vor Angst hatte ich schon die Augen zusammen gekniffen.
Doch als ich merkte, dass der stechende Schmerz ausblieb, öffnete ich langsam meine Augen.

Zayn musterte mich mit seinen kühlen braunen Augen.
"Sie schläft bei ihrer Freundin", murmelte ich und senkte wieder meinen Blick.
"Was hast du gesagt? Ich habe deinen gemurmelten Dreck nicht verstanden, sprich vernünftig", befahl er.
"Ja, Daddy", sprach ich deutlich.

"Wo ist Ellie?", wiederholte er seine Frage.
"Sie schläft bei ihrer besten Freundin", sprach ich dieses Mal klar und deutlich.
Zayn nickte zufrieden und setzte sich an den Tisch.

"Zayn.", fragte ich unsicher, doch er reagierte nicht, sondern füllte sich etwas von dem Essen auf. Stumm fing er an zu essen. Doch immer wieder gab es kurze Momente, in dem er nur in seinem Essen herumstocherte.
Mir war der Hunger vergangen, stattdessen nutzte ich die Zeit um ihm ein Mal in Ruhe zu beobachten.

"Wieso starrst du mich so an?", er erhob noch nicht einmal den Blick dafür, sondern suchte die Möhren aus dem Essen.
"Ist deine Mutter schwer krank?", diese Frage platze aus mir heraus ohne darüber nachgedacht zu haben.
Sofort ließ Zayn seine Gabel fallen, es klirrte laut.
Das Geräusch ließ mich zusammen zucken. Schneller als ich sehen konnte, hatte er den beim aufstehen den Stuhl umgeschmissen und kam auf mich zu.
Energisch hatte er mich an meinem Kragen gepackt und vom Stuhl hoch gezogen. Er drückte mich gegen die Wand und unsere Gesichter waren. Ur einige Millimeter von einander entfernt.
Wütend funkelte er mich an.

"Wer war vorhin am Telefon?",schrie er mich an und ängstlich kniff ich meine Augen zusammen

"Ich weiß nicht wer es war, es war ein junges Mädchen, dass sagte, dass es deiner Mutter immer schlechter geht", stotterte ich und dieses Mal verstand Zayn jedes Wort.
"Wieso sagst du mir das erst jetzt", fuhr er mich an und drückte mich einmal fester an die Wand und lies mich dann los.

"Ich werde jetzt zurück rufen und du wirst hier alles in Ordnung bringen. Mir ist der Hunger vergangen und das Essen war widerlich. Das sollte man noch nicht einmal einem Hund zum Essen geben. Wenn ich fertig bin, will ich dich in einem Tanga auf meinem Bett vorfinden und wenn nicht wirst du die nächsten Tage nicht laufen können. Halt dich lieber dran", riet er mir und verließ die Küche.

Überfordert starrte ich ihm hinter her und wusste nicht was ich tun sollte.
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