Callboy- I'm your Daddy

•Kapitel 13•

Immer wieder begutachtete ich mein Äußeres im Spiegel. Von dem Geld, dass Zayn mir da gelassen hatte, hatte ich mir ein passendes weißes Hemd gekauft. Um meinen Hals hing eine schwarze Krawatte herunter und zum Abschluss hatte ich mir ein schwarzes Jacket gekauft.
Bei der Hose hatte ich besonders darauf geachtet, dass mein Hinterteil besonders gut zur Geltung kam.
Alles war farblich auf einander abgestimmt und die Nervosität stieg in mir. Würde er mich vor seinen Geschäftspartnern auch so nieder machen, würde mich genauso behandeln? Doch welche Frage mir noch mehr auf der Seele brannte: warum nahm er ausgerechnet mich mit und nicht Niall oder seinen anderen Fick-Freund?
Schnell schüttelte ich meinen Kopf, die Gedanken wie er mit anderen schlief waren schrecklich. Doch er würde niemals nur mir alleine gehören, denn ich spielte nicht in seiner Klasse.

Seufzend drehte ich mich noch einmal im Kreis, ehe es an der Tür klingelte.
Die neuen noch steifen Lederschuhe, waren unbequem beim Laufen.
Vorsichtig öffnete ich die Tür und vor meinen Augen erschien ein perfekt gekleideter Zayn.
Sein Blick glitt an meinem Körper rauf und wieder runter.
Ein zufriedenes Lächeln erschien auf seinen Lippen und ich platzte vor Stolz.
,,Fuck siehst du heiß aus Baby", hauchte er zur Begrüßung und sofort war sie wieder da, die Hitze im Gesicht.
Schnell senkte ich meinen Blick und konnte ein kleines Lächeln nicht unterdrücken.
Zayn ging die letzten Schritte auf mich zu. Er roch atemberaubend und seine Präsents übte immer mehr Macht über mich aus.
,,Mach dein Kopf hoch", wieder klang seine Stimme kühl, er schien wieder zur Vernunft gekommen zu sein.
,,Du schaffst es selbst die schönsten Anziehsachen zu verunstalten. Hat dir denn keiner beigebracht, vernünftig Krawatten zu binden?", fuhr er mich an, doch mir war es egal was er sagte.
Meine Augen waren dabei nur auf seine Lippen gerichtet. Sollte ich es noch einmal wagen diese atemberaubend Lippen zu küssen? Sie luden einfach dazu ein. Es fiel mir schwer mich zurück zu halten.
Beim Sprechen prallte sein heißer Atem gegen meine leicht geöffneten Lippen.
Meine Zunge fuhr leicht über meine Unterlippe und meine Finger krallten sich in meine Hose.
Zayn band mir meine Krawatte erneut und dabei biss er sich leicht auf seine Unterlippe, dieser Anblick benebelte meine Sinne.
Allein seine Anwesenheit machte mich zu seiner Marionette, ich würde wahrscheinlich so gut wie alles für ihn machen und das nicht wegen des Geldes.
,,Daddy", hauchte ich und legte meine Hände auf seine.
Seine Augen schossen von meinem Hals hoch zu meinen.
Ich nahm meine Hände von meiner Hose und legte sie auf seine Brust.
Mein Herz raste und es kostete mich meinen ganzen Mut, dies zu tun.
Seine wundervollen braunen Augen musterten die meinen, langsam reckte ich meinen Hals ihn entgegen und unsere Lippen waren sich gefährlich nah. 
,,Liam, was machst du da für einen Scheiß? Ich bezahle dich nicht dafür mich jetzt hier anzufassen. Außerdem habe ich für diesen gefühlsvollen Scheiß keine Zeit. Komm jetzt wir müssen los, ich hasse es zu spät zu kommen", fuhr er mich an, entfernte meine Hände von seinem Körper und verschwand aus der Wohnung.
Schwer atmend stieß ich meine Luft wieder aus und erst jetzt bemerkte ich, dass ich während seiner Ansage sie angehalten hatte.
Schnell griff ich nach meinem Schlüssel und guckte noch einmal in den Spiegel.
,,Liam komm jetzt!", rief Zayn mit gereizter Stimme aus dem Treppenhaus zu mir herauf.
,,Ja doch ich komme",nuschelte ich und rannte förmlich aus meiner Wohnung, denn ich wollte ihn nicht noch mehr verärgern.
Halb stolpernd kam ich bei ihm an und lächelte, doch er zog nur eine Augenbraue hoch und schüttelte seinen Kopf.
,,Steig ein", seine Stimme klang kühl, sogar noch kühler als sonst. Anscheinend hatte ich ihn wirklich sehr verärgert mit meinem Annäherungsversuch. 
Schnell stieg ich in sein nagelneues überteuertes Auto ein und ließ mich auf den kalten Ledersitz fallen.
,,Wo ist dein Mantel?", klang er gereizt und beschämt musste ich feststellen, dass ich einen Mantel vergessen hatte zu kaufen.
,,Du hast es vergessen stimmt es?", er klang enttäuscht. Es lief doch am Anfang doch so gut.
Das Auto hielt vor dem Restaurant und zu meinem Erstaunen war es das teuerste in der ganzen Stadt.
,,Hör zu Liam, dort drin bin ich für dich Zayn und wir sind gute Freunde. Aber denk daran du bist meins und flirtest mit keinen anderen", fauchte er mich an und stieg aus dem Auto aus.

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