Kapitel 1

274 15 16
                                    

Also, zuerst einmal möchte ich nur nochmal erwähnen, dass ich hier nicht regelmäßig updaten werde. Ich dachte mir nur, dass ich das Kapitel, das ich jetzt schon mal vorgeschrieben habe, hier updaten kann, nachdem dieses Wochenende bei "Could there be a happy ending?" kein Update kam. Also, viel Spaß :)

Kapitel 1

Summer's POV

Karten für One fucking Direction.

Ich verdränge die Erinnerungen, die plötzlich über mich kommen und greife nach meinem Handy. Ich muss jetzt einfach mit jemandem reden.

Schnell wähle ich die Nummer meiner besten Freundin Sue.

"Hallo, hier ist Sue. Im Moment bin ich nicht erreichbar, versuch' es doch später noch einmal oder warte, bis ich dich zurückrufe."

Ich seufze. Nur die Mailbox. Dann muss ich mich wohl oder übel alleine entscheiden, ob ich es über mich bringe, Karten zu kaufen. Ich meine, eine Karte wäre ja nicht schlimm, aber so, wie ich Tante Olivia kenne, erwartet sie von mir, dass ich sie zu dem Konzert begleite. Wer sollte es denn sonst machen?

Ich stehe auf und verlasse mein Zimmer. Dann gehe ich runter ins Wohnzimmer, wo ich meinen Bruder finde. Klar, heute ist Samstag, er muss Samstag's nicht arbeiten.

"Hey Jason", sage ich möglichst fröhlich.

"Hey Sum, was ist denn dir über die Leber gelaufen?", fragt mich Jason lachend.

"Was zum...?", fange ich an, doch mein großer Bruder unterbricht mich.

"Sum, ich kenne dich jetzt schon 17 Jahre, fast 18. Ich sehe doch, dass irgendwas passiert ist", antwortet er jetzt fürsorglich.

Ich schmeiße mich neben ihm auf die Couch. Er legt sofort seinen Arm um mich und zieht mich brüderlich in seine Arme.

Ich seufze. "Ich habe eben mit Tante Olivia gesprochen. Du weißt schon, wegen Ruby's Geburtstagsgeschenk."

"Und?", fragt er neugierig nach.

"Sie wünscht sich Karten für... du weißt schon... One Direction", seufze ich.

"Scheiße", murmelt er und zieht mich näher an sich. "Du musst das aber nicht machen, das weißt du, oder?"

Ich seufze. "Mir wird fast nichts anderes übrig bleiben. Ich habe keine Idee, was ich ihr schenken soll."

"Dann schenk ihr halt nichts", schlägt mein großer Bruder vor.

Ich schüttle energisch den Kopf. "Das kann ich nicht bringen. Sie schenkt mir auch immer was, auch wenn es nichts großes ist. Weißt du, wie enttäuscht sie sein würde, wenn ich ihr nichts zum Geburtstag schenken würde?"

"Ach Sum", seufzt er.

Ich hole noch einmal tief Luft und richte mich dann wieder auf. "Ich bin dann mal auf dem Weg zu meinem Untergang." Mit diesen Worten stehe ich auf und verlasse das Wohnzimmer.

"Summer?", ruft mir mein Bruder hinterher.

"Ja, Jay?", frage ich ihn und nenne ihn bei seinem Spitznamen. Früher habe ich ihn manchmal Jay-jay genannt, aber das ist schon lange her.

"Du weißt, wenn irgendetwas ist, kannst du jederzeit zu mir kommen. Du musst diese ganze Last nicht alleine auf dich nehmen. Nicht so wie früher", murmelt er und man sieht ihm an, wie schwer es ihm fällt, dass er erst so spät von allem erfahren hat.

"Ich weiß. Aber danke", murmle ich und merke, wie mir Tränen in die Augen steigen. Deswegen wende ich mich schnell ab und gehe in mein Zimmer, wo mein Laptop schon sehnsüchtig darauf wartet, angeschalten zu werden und mich in die Hölle zu schicken.

My problem? 5 Boys, 12 letters, ONE DIRECTION! #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt