Kapitel 26
Summer's POV
Während alle versuchen, produktive Ideen einzubringen, wie wir am besten mit dieser Situation umgehen können, sitze ich nur auf dem Sofa und starre vor mich hin. Erst jetzt wird mir bewusst, was das für mich bedeutet. Überall Paparazzi, die Leute werden mich auf der Straße erkennen, ich darf mir keinen Fehler erlauben, nichts. Die Frisur muss perfekt sitzen, genauso wie Make Up und Outfit. Und...
"Ich darf aber schon weiter tanzen?", werfe ich sofort in den Raum, als es mir in den Sinn kommt. Denn mir wurde schon verboten, so oft feiern zu gehen. Am liebsten würden die mir wahrscheinlich einen Bodyguard auf's Auge drücken, aber das geht nicht. Zum Glück.
Paul beobachtet mich kritisch. "Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist...", murmelt er leise.
Ich lache sarkastisch auf. "Kommt schon. Ihr tut ja so, als würde mich gleich jemand umbringen wollen", seufze ich und lasse mich ins Sofa sinken.
"Das nicht, aber...", bringt meine Mutter ein und an ihrem Blick kann ich erkennen, was sie sagen will.
"Mum, ich weiß, dass er wieder draußen ist. Und? Ich bin um einiges älter als damals", erwidere ich etwas zickig.
Meine Mutter hebt abwehrend ihre Hände. "Summer, so war das nicht gemeint", meint sie sofort entschuldigend.
Ich seufze. Dann blicke ich in die Runde. "Ihr könnt mir nicht alles verbieten", jammere ich. "Ich brauche das tanzen. Wir sind so kurz vor unserem großen Auftritt, da kann ich meine Mädels nicht im Stich lassen!"
Louis nickt. "Ich finde, Summer sollte weiter tanzen", setzt er sich auch für mich ein. "Ich war dabei, diese Gruppe ist einfach fantastisch."
"Danke", lächle ich ihn an.
"Nun gut", lenkt Paul ein. "Aber irgendjemand von uns wird immer bei dir sein."
Ich reiße meine Augen weit auf und starre ihn mit offenem Mund an.
"Was?!", frage ich fassungslos.
"Summer, es ist nur zu deinem besten", meint auch Matt.
Ich schüttle den Kopf und blicke zu Louis, der mich traurig ansieht. Aber da er sich nicht einmischt, denke ich, dass er der selben Meinung ist wie Matt.
"Nun gut, meine Meinung zählt ja hier nicht wirklich", zicke ich jetzt los. "Wenn ihr fertig mit diskutieren seid, könnt ihr mich wieder holen. Ich bin so lang in meinem Zimmer."
Mit diesen Worten drehe ich mich um und verschwinde aus dem Raum.
Louis' POV
Während die anderen Summer fassungslos hinterher sehen, seufze ich leise auf. Ich kann sie ja verstehen. Wenn man jahrelang seine Freiheiten genießen konnte, ist das jetzt ein ziemlicher Stoß vor den Kopf.
"Normal ist sie nicht so", nimmt ihre Mutter sie sofort in Schutz, doch Paul lächelt leicht.
"In solch einer Situation reagiert jeder so. War bei dem hier nicht anders", zwinkert er ihr zu und klopft mir auf die Schulter.
"Das stimmt", seufze ich und blicke aus dem Fenster. "Und wenn ich ehrlich bin, habe ich mich immer noch nicht ganz an den Trubel hier gewöhnt."
"So richtig daran gewöhnen wirst du dich vermutlich auch nicht", antwortet mir Paul.
"Ich weiß. Damit habe ich mich inzwischen auch abgefunden."
Eine Weile herrscht Stille, bis mich Summer's Mutter schließlich direkt ansieht und mich anspricht. "Wirst du für meine Tochter da sein? Ihr helfen, mit dem ganzen Trubel fertig zu werden?"
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My problem? 5 Boys, 12 letters, ONE DIRECTION! #Wattys2016
Fanfiction"Vor fünf Jahren wohnten wir noch in Ohio drüben. Dort bin ich aufgewachsen. Hatte meine Freunde. Es war alles perfekt. Aber..." Ich atme tief ein und aus, bevor ich weiterspreche. "... es gab einen Zwischenfall... Deswegen sind wir dann auch um...