Kapitel 31

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Kapitel 31

Summer's POV

Genervt seufze ich auf. "Man Matt, ich kapier das einfach nicht!" Frustriert schmeiße ich meinen Stift weg.

Mein Onkel atmet tief ein und aus, bevor er zu einem erneuten Erklärungsversuch startet.

Ich unterbreche ihn. "Lass gut sein, Matt. Ich schaff die Prüfung doch eh nicht", seufze ich und blicke niedergeschlagen auf mein Englischheft, das neben mir nur darauf wartet, in die Hand genommen zu werden.

"Sag sowas nicht. Du kannst das, das weiß ich! Du bist eine großartige, junge und intelligente Frau", muntert mich Matt auf und nimmt mich in den Arm. "Außerdem hat mir ein Vögelchen gezwitschert, dass da jemand sehr glücklich mit einem gewissen Herrn Tomlinson ist", grinst er mich an und zwinkert mir zu.

Ich lache leicht. "Mum."

Matt nickt. "Sie hat sich so sehr gefreut, dass es zwischen euch endlich gefunkt hat."

Verwirrt sehe ich ihn an. "Wie meinst du das, 'endlich'?"

Matt grinst. "Wir haben es doch schon lange gewusst, dass ihr perfekt zusammenpasst. Nur ihr selbst wolltet es nicht einsehen. Deshalb hat es auch so lange gedauert."

Ich schüttle lachend den Kopf und klappe schließlich das BWR-Buch zu. "Genug für heute. Englisch wartet auch noch auf mich."

Plötzlich öffnet sich die Tür und meine Mutter spaziert mit einem Teller Brownies auf uns zu.

"Nervennahrung", erklärt sie und blickt mich mitfühlend an.

Meine Augen leuchten, als ich die süße Verführung entdecke. Mum hat schon lange keine Brownies mehr gebacken!

Schnell schnappe ich mir einen und beiße genüsslich ab. "Mmmmmh", mache ich und schließe die Augen. "Die sind köstlich!"

Ich höre, wie Mum und Matt kichern.

Nachdem ich den Brownie verzehrt habe, wende ich mich an meine Englischsachen.

"Wie wäre es mit einem LIstening?", schlägt mein Onkel vor, doch schnell schüttle ich den Kopf.

"Bloß nicht! Ich hab es eher nötig, einen Aufsatz auf Englisch zu schreiben", seufze ich, als ich an meine letzten, schlechten Aufsätze zurückdenke.

Matt hat jeden Aufsatz mit in die Schule genommen, damit ein Englischlehrer sie kontrollieren konnte, doch sie waren grottenschlecht. Das entmutigt mich nur noch mehr.

"Komm schon, das schaffst du", lächelt mich mein Onkel an.

"Wie soll ich das schaffen, in nicht mal drei Wochen sind die Prüfungen!", rufe ich verzweifelt aus.

"Du bist das schlauste Mädchen, das ich je getroffen hab. Du schaffst das mit links", höre ich plötzlich eine bekannte Stimme hinter mir.

Schnell springe ich auf, drehe mich um und erkenne meinen Freund.

"Louis!", rufe ich glücklich und springe ihm in die Arme.

"Hey", flüstert er leise und drückt mich an sich. Dann küsst er mich auch schon.

"Nehmt euch ein Zimmer", höre ich die belustigte Stimme von meinem Onkel.

"Matt!", rufe ich empört, Louis lacht jedoch nur.

"Komm, gehen wir nach oben", wende ich mich an meinen Freund, während ich meine Sachen schon zusammenpacke.

"Wir lernen dann morgen weiter", nickt mein Onkel und packt seine Sachen ebenfalls. Ich weiß jedoch, dass er noch zum Essen bleiben wird. Wie immer.

My problem? 5 Boys, 12 letters, ONE DIRECTION! #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt