Kapitel 4

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Kapitel 4

Summer's POV

Das restliche Wochenende ist nichts spannendes mehr passiert. Ich musste nur immer wieder daran denken, dass Ruby's Geburtstag und somit das anstehende Konzert immer näher rückt.

Donnerstag... Donnerstag ist Ruby's Geburtstag, was bedeutet, dass das Konzert am Samstag ist. Und Freitag... das Date mit Sascha. Darauf freue ich mich schon am meisten.

Zufrieden blicke ich mich noch einmal im Spiegel an. Während ich meine übliche Morgenroutine gemacht habe, sind meine Gedanken wie üblich auf ihre eigene, kleine Reise gegangen. Doch es stört mich nicht, nein, ich finde es gut, dass ich einfach so abschalten kann.

Schnell schnappe ich mir meine Tasche und sprinte nach unten, um mir noch ein Brot mit Nutella zu schmieren, was ich dann auch gleich esse.

"Was bist du denn so aufgeregt?", fragt mich mein Bruder genervt.

Ein Blick auf ihn reicht mir, um zu sehen, dass er gerade erst aufgestanden ist. Das erklärt auch seine schlechte Laune. Wäre es anders gewesen, hätte er was von mir zu hören bekommen.

"Dir auch einen wunderschönen guten Morgen", flöte ich und schnappe mir schließlich noch einen Apfel, den ich in meine Tasche gleiten lasse. Dann gehe ich nach draußen in den Flur und ziehe meine Schuhe an.

"Soll ich dich heute nicht mitnehmen?", höre ich meinen Bruder verwirrt von der Küche fragen.

Normalerweise fährt er mich immer in die Schule, da ich noch keinen Führerschein habe.

"Nein, danke. Sascha kommt mich abholen", rufe ich zurück und kurze Zeit später erscheint er im Flur.

"Sascha also?", grinst er mich an.

Lachend schüttle ich den Kopf. "Eben noch maulst du mich an und jetzt kommst du wieder so? Du bist unmöglich!"

"Tut mir leid", lacht er. Dann dreht er sich wieder um und geht zurück in die Küche, um fertig zu frühstücken, während ich in meiner Tasche nochmal nachsehe, ob ich alles habe.

Plötzlich erschrecke ich mich so sehr, dass ich meine Tasche fallen lasse und alles auf den Boden fällt. Wer muss auch in dieser Herrgottsfrüh kling...

Verdammt, Sascha!, fällt es mir wieder ein.

Ich klatsche mir mit meiner flachen Hand gegen die Stirn und öffne die Haustüre.

Sascha lächelt mich an, doch als er meinen Blick sieht, schaut er mich fragend an.

"Morgen", sage ich und knie mich auf den Boden, um den Inhalt meiner Tasche wieder aufzusammeln.

"Was ist denn hier passiert?", grinst er, während er sich ebenfalls zu mir auf den Boden gesellt und mir hilft.

"Du hast geklingelt, das ist passiert", lache ich, weil das alles mal wieder so typisch für mich ist.

"Wie meinst du das?", fragt er mich verwirrt.

"Naja, du hast geklingelt, ich stand hier und hab mich erschrocken. Hab die Tasche losgelassen", erläutere ich ihm mein Problem.

Er fängt zu lachen an. "So, jetzt willst du also mir die Schuld zuschieben?"

"Klar, wenn du nicht geklingelt hättest, wäre mir das nicht passiert", lache ich ebenfalls. Du hättest mir auch einfach eine Nachricht schreiben können."

Ich greife nach einem Heft, dass zwischen Sascha und mir liegt. Und wie es auch kommen musste... greift er ebenfalls danach. (Ich weiß, soooo ein Klischee :D Aber es musste sein :P)

My problem? 5 Boys, 12 letters, ONE DIRECTION! #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt