Kapitel 39

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Kapitel 39

Summer's POV

Meine Cousine glaubt mir nicht. Sie fühlt sich von mir im Stich gelassen, da ich mit der Band durch die ganze Welt reise und sie alleine zuhause gelassen habe, obwohl ich weiß, was für ein großer Fan sie ist.

Gemeinsam mit der Band sitze ich beim Frühstücken, bekomme jedoch keinen Bissen herunter. Ich mache mir so schreckliche Sorgen um Ruby. Was ist, wenn ihr etwas passiert?

Lustlos stochere ich mit der Gabel in meinem Teller herum, schiebe ein paar Bissen in den Mund, kaue langsam und schlucke das Essen nach unten. Das wiederhole ich ca. fünf Mal, bevor ich den Teller von mir schiebe.

Ich spüre die besorgten Blicke der Jungs auf mir liegen, schaue jedoch weiterhin meine Hände an, die wirklich interessant sind.

"Willst du nichts mehr essen?", höre ich meinen Freund leise und vorsichtig fragen.

Zaghaft schüttle ich den Kopf. "Ich bin satt."

Als ich Louis kurz ansehe, erkenne ich, wie er eine Augenbraue hebt und einen Blick in meinen vollen Teller wirft. "Davon kannst du doch unmöglich satt geworden sein."

Ich zucke mit den Schultern und schaue wieder meine Hände an. "Hab halt keinen Hunger mehr", murmle ich leise.

"Aber du musst doch noch etwas essen", höre ich nun die fürsorgliche Stimme von dem Band-Daddy.

Ich blicke auf und sehe sofort wie vermutet in fünf besorgte Gesichter,t die mich nicht aus den Augen lassen.

Ich seufze und schaue Liam in die Augen. "Ich möchte nichts mehr essen", sage ich mit fester Stimme, stehe auf und schaue meinen Freund an. "Kann ich bitte den Schlüssel für das Zimmer haben?"

Louis schaut kurz ratlos zu seinen Freunden, bevor er schließlich aufsteht. "Komm, ich begleite dich schnell nach oben."

"Aber ich schaff das doch alleine", fange ich an zu meutern, doch Louis schüttelt nur den Kopf.

"Kein aber, junge Dame", grinst er mich an, doch als er sieht, dass mir nicht zum lachen zumute ist, verschwindet auch sein Grinsen. Er dreht sich schnell zu den Jungs. "Bin gleich wieder da."

Sofort gehen wir nach oben, wo er das Zimmer aufschließt und kurz mit mir nach drinnen geht.

"Wie geht es dir?", fragt er mich fürsorglich und zieht mich in seine Arme.

"Ich bin müde", antworte ich und es stimmt. Ich hatte die Nacht wirklich schlecht geschlafen. Und wenn ich nur daran denke, dass heute Abend wieder ein Konzert ist und es wieder so spät wird, bis wir zurück sind...

"Das meinte ich nicht", ertönt die Stimme meines Frendes.

Ich schaue ihm direkt in die Augen. Ich weiß, was er von mir erwartet, doch ich kann meine Gefühle gerade einfach nicht in Worte fassen. Zu sehr bin ich doch von mir selbst enttäuscht, dass ich nicht bemerkt habe, wie sehr ich Ruby verletzt habe, indem ich die Band begleite. Sie ist doch meine kleine Cousine. Wie eine kleine Schwester. Ich hätte doch früher merken sollen, wie es ihr dabei wirklich geht. Und natürlich kann ich verstehen, dass sie mir nicht glaubt. Ich mache mir nur unheimliche Sorgen um sie.

"Summer?", höre ich Louis fragen.

"Hmm?", frage ich und schaue ihn wieder an.

Louis wartet noch einen Moment, bevor er den Kopf schüttelt. "Ist ja auch egal. Komm, leg dich noch etwas hin und schlaf noch ein bisschen. Heute kann es wegen dem Konzert wieder später werden", flüstert er liebevoll, bevor er mir erst einen Kuss auf den Scheitel, dann auf die Stirn und letztendlich auf die Lippen gibt.

My problem? 5 Boys, 12 letters, ONE DIRECTION! #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt