My problem? 5 Boys, 12 letters, ONE DIRECTION! #Wattys2016

Kapitel 46

Kapitel 46

Louis' POV

Am Tag nach dem Unfall werde ich direkt von Paul abgeholt und zusammen mit Summer's Familie wieder ins Krankenhaus gebracht. Dort gehen wir schnell zu ihrem Zimmer, nur um zu erkennen, dass sie immer noch an zigtausend Geräten angeschlossen und wohl immer noch bewusstlos ist.

Den ganzen Tag verbringe ich bei meiner Freundin. Die Termine für diese Woche sind abgesagt worden, zumindest für mich. Die anderen werden heute ein Interview geben und der Öffentlichkeit erklären, dass es ihr leiblicher Vater war, Summer jedoch in besten Händen ist und sich somit schnell wieder erholen kann.

Als ich einen Blick auf die Uhr werfe, erkenne ich, dass die Besuchszeiten gleich vorüber sind.

Ich seufze. "Ich frage mich, wann sie wieder aufwacht", murmle ich Jason neben mir zu.

Der junge Mann neben mir lächelt mich aufmunternd an. "Die Ärzte haben gesagt, dass sie im Normalfall morgen langsam aufwachen sollte. Mach dir keinen Kopf, das wird schon."

Ich lächle ebenfalls. "Danke, Jason", murmle ich und klopfe ihm auf die Schulter. Dann verabschiede ich mich von meiner Freundin, in der Hoffnung, dass sie mich hört. Danach lasse ich sie mit ihrer Familie alleine.

Draußen wartet schon Paul auf uns.

"Haben die Jungs das Interview hinter sich gebracht?", frage ich, sobald ich mich auf den Stuhl neben ihn setze.

Paul schüttelt den Kopf. "Nein."

Sofort schnellt mein Kopf zu dem Bodyguard neben mir. "Wie?"

"Sie wollten und konnten nicht. Wollten nicht ohne dich zu einem Interview und konnten nicht erzählen, was Summer zugestoßen ist und wie es ihr geht. Sie sind alle selbst noch zu sehr durch den Wind."

Ich nicke. "Verständlich. Geht mir genauso."

Dann schweigen wir und starren an die Wand gegenüber von uns. Bis Summer's Eltern zu uns kommen und wir gemeinsam nach Hause fahren. Dort telefoniere ich noch mit meinen Eltern, die schon den ganzen Tag versucht haben, mich zu erreichen. Schnell kläre ich sie über den Vorfall auf und verspreche, sie weiterhin auf dem Laufenden zu halten.

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Als der nächste Tag anbricht, stehe ich schnurstracks auf, mache mich fertig und warte ungeduldig auf Paul.

Laut den Ärzten muss Summer heute wieder aufwachen. Und da möchte ich unbedingt dabei sein!

Als ich Paul's Wagen erkenne, stürme ich nach draußen und öffne die Türe. Dort schauen mich schon vier belustigte Jungs an.

"Hey!", begrüße ich sie alle überrascht, aber glücklich, dass sie ebenfalls mitkommen.

Die anderen begrüßen mich ebenfalls, während Paul schon los fährt.

Am Krankenhaus angekommen steigen wir aus und gehen hinein. Auf direktem Weg laufen wir zu Summer's Zimmer und erkennen einen Arzt, der vor der Tür steht. Als er uns sieht, lächelt er.

"Guten Morgen, meine Herren", begrüßt er uns und reicht einem nach dem anderen die Hand. "Wir haben gerade die Visite durchgeführt", meint er und zeigt auf einen Krankenpfleger, der neben ihm steht. "Die Werte von Miss Lane sind ausgezeichnet, die Wunde hat sich nicht entzündet und ist am verheilen. Ihrer Genesung sollte nun nichts mehr im Wege stehen."

Glücklich höre ich seinen Worten zu. Dann verabschieden wir uns.

Meine Bandkollegen sehen mich abwartend an. "Na los, geh schon zu ihr", lacht Harry, als er sieht, wie hin und her gerissen ich bin. Einerseits wäre ich am liebsten direkt zu ihr gestürmt, andererseits weiß ich ja nicht, was mit den anderen ist.