Kapitel 17
Summer's POV
Immer noch fassungslos starre ich mein Handy an. Woher zum Teufel hat er meine Nummer?!
Summer: Woher hast du meine Nummer?
Gespannt warte ich auf eine Antwort, die auch nicht lange auf sich warten lässt.
Louis: Gott sei dank, du hast mich nicht blockiert :P
Summer: Wer sagt dir, dass ich das nicht mache?
Louis: Mein Gefühl. Und das hat mich noch nie getäuscht ;)
Lächelnd schüttle ich den Kopf. Er muss schon ziemlich überzeugt von sich sein, wenn er so etwas schreibt.
Summer: Du hast meine Frage noch nicht beantwortet. Woher hast du meine Nummer?
Nachdem ich einige Zeit auf eine Antwort gewartet habe, stelle ich fest, dass er nicht mehr online ist. Laut seufze ich auf.
"Super", flüstere ich genervt und lege mein Handy weg.
Was soll das? Warum schreibt er mich einfach so an? Woher hat er meine Nummer? Was will er damit erreichen?
Fragen über Fragen häufen sich an. Aber ich habe keine Antworten. Die Antworten könnte mir nur eine Person geben, und die hat sich entschlossen, offline zu gehen.
"Argh...", knurre ich genervt, bevor ich aufstehe, in mein Zimmer gehe und mein Handy auf mein Bett pfeffere. Dann setze ich mich an meinen Schreibtisch und hole meine Schulsachen aus meiner Tasche.
Doch der Plan, mit lernen anzufangen, wird durch das Klingeln meines Handys zunichte gemacht.
Gespannt stehe ich auf und hole es wieder. Ein Blick auf das Display lässt mich den Atem anhalten.
Louis Tomlinson is calling you.
Soll ich den Anruf annehmen? Soll ich? Wenn ja, was sage ich?
Völlig überfordert mit dieser neuen Situation klicke ich schließlich auf den grünen Hörer.
"Ja?"
"Ist da Summer?"
Allein der Klang seiner Stimme bereitet mir Gänsehaut. Sie klingt durch das Telefon genauso, wie in einem der Videos, die ich vor einigen Jahren tausendfach angesehen habe.
Schnell schlucke ich den riesigen Kloß, der sich in meinem Hals bildet, herunter.
"Ja...", antworte ich mit zitternder Stimme.
"Okay, Summer, hör zu. Ich weiß, dass du uns aus irgendeinem Grund nicht leiden kannst. Ich verstehe es zwar nicht, aber gut. Es wird schon einen Grund geben, nehme ich an."
Und wie es da einen Grund gibt. Aber das würde ich ihm für nichts auf der Welt erzählen. Wozu auch? Bald wird er genug von mir haben und mich mein Leben weiterleben lassen. Ich kann beruhigt mit meiner Ausbildung anfangen, mir ein tolles Leben aufbauen und eventuell einen richtig tollen Mann kennen lernen.
"Das einzigste, was mich an dieser Sache stört... Du kennst uns vielleicht als Band, aber nicht als richtige Person. Du kennst das, was die Medien über uns verbreiten."
"Glaub mir, das ist nicht der Grund", murmle ich leise.
"Wie war das?"
"Nichts", antworte ich schnell. "Red ruhig weiter. Was ist der Grund, dass du mich anrufst?"
Erstaunt über meine plötzliche Offenheit fasse ich mir an die Stirn. Nein, sie fühlt sich relativ kühl an. Fieber kann also nicht der Grund sein, dass ich plötzlich so locker mit ihm reden kann.
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My problem? 5 Boys, 12 letters, ONE DIRECTION! #Wattys2016
Fanfiction"Vor fünf Jahren wohnten wir noch in Ohio drüben. Dort bin ich aufgewachsen. Hatte meine Freunde. Es war alles perfekt. Aber..." Ich atme tief ein und aus, bevor ich weiterspreche. "... es gab einen Zwischenfall... Deswegen sind wir dann auch um...