Kapitel 41
Summer's POV
Leider ist es nicht nur bei diesem einen Vorfall geblieben. Immer und immer wieder erreichten mich Fotos, die er heimlich geschossen hat. Immer aus unmittelbarer Nähe.
Ich wage mich seitdem keinen Schritt mehr aus dem Tourbus. Nicht einmal mehr in die Stadien begleite ich meine Freunde. Zu goß ist meine Angst, dass er uns auflauert und mich trotz der ganzen Bodyguards erwischt.
"Komm schon, du kannst nicht ewig hier bleiben", meint mein Freund, während er sich für das nächste Konzert vorbereitet.
Ich zucke mit den Schulter. "Ich werde ein wenig mit meiner Familie telefonieren", lächle ich ihn leicht an.
Louis seufzt und setzt sich zu mir. Dann nimmt er meine Hände ganz fest in seine. "Würdest du uns begleiten, wenn wir dich in unsere Mitte nehmen und keinen Schritt von dir weichen?", fragt er mich und schaut mich flehend an.
Ich weiche seinem Blick aus und schaue zu Boden. "Aber auf der Bühne...", meine ich und merke, dass ich eigentlich schon gerne mal wieder mitkommen würde.
"In der Zeit wird Paul bei dir bleiben. Glaub mir, wir passen auf dich auf", meint er und drückt mein Kinn leicht nach oben. Als ich in sein Gesicht sehe, erkenne ich das aufmunternde Lächeln, welches ich über alles liebe.
"Aber, ich...", möchte ich nochmal widersprechen, doch Louis schüttelt den Kopf.
"Kein aber. Ich kann es nicht ertragen, wenn du dich hier einsperrst. Komm bitte mit. Für mich", meint er und zieht seine Unterlippe etwas nach vorne.
Ich fange an zu lachen. "Du bist gemein! Du weißt, dass ich dir so nicht widerstehen kann!"
Mein Freund fängt jetzt ebenfalls an zu lachen. "Genau das war der Plan", grinst er mich schelmisch an und zieht mich nach oben. "Also, umziehen und dann geht's los!"
Ich schüttle lachend den Kopf und gehe ins Bad, um mich fertig zu machen. Nach kurzer Zeit stehe ich schon wieder neben Louis und begleite ihn nach draußen, wo die anderen schon auf uns warten. Mit großen Augen schauen sie mich an.
"Louis, wie hast du das geschafft?", fragt Niall ihn und lächelt mich dann an.
"Geheimnis", grinst er und legt einen Arm um meine Schulter. "Los geht's!" Mit diesen Worten schiebt er mich in die Mitte und ich fühle mich ehrlich gesagt wirklich sicher. Trotzdem lasse ich meinen Blick immer hin und her schweifen, was auch Louis bemerkt, denn er schnappt sich sofort meine Hand und drückt sie.
"Wir passen auf dich auf", flüstert er leise in mein Ohr und als ich ihn ansehe, lächle ich ihn an.
"Danke", flüstere ich ebenfalls leise und gemeinsam gehen wir in das riesige Stadion vor uns.
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"Heute geht es nach Hause!", ruft Niall jubelnd und springt auf und ab.
"Niall!", lache ich und muss mich zurückhalten, um nicht selbst so auszuflippen. Heute sehe ich endlich meine Familie wieder!
"Komm schon, du freust dich doch mindestens genauso sehr", grinst er mich an.
"Schon", lache ich. "Aber ich hab mich wenigstens noch unter Kontrolle, nicht so wie ein bestimmter, verfressener Ire", grinse ich ihn an.
"Hey!" Schmollend hört er auf zu springen und schaut mich beleidigt an.
"Du weißt, wie ich es gemeint habe", lächle ich ihn versöhnend an.
Als Niall keine Anstalten macht, mir zu verzeihen, lasse ich meinen Blick etwas schweifen. "Essen!", rufe ich und beobachte Niall genau.
"Wo?", fragt er sofort und sieht sich um.
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My problem? 5 Boys, 12 letters, ONE DIRECTION! #Wattys2016
Fanfiction"Vor fünf Jahren wohnten wir noch in Ohio drüben. Dort bin ich aufgewachsen. Hatte meine Freunde. Es war alles perfekt. Aber..." Ich atme tief ein und aus, bevor ich weiterspreche. "... es gab einen Zwischenfall... Deswegen sind wir dann auch um...