Kapitel 12 - juu'ni

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Sara schaute mich mit großen Augen und offenem Mund an. Ihr Blick wechselte von mir zu Zero und dann wieder zurück. Ich lächelte und trank weiter, während ich ihr provokativ direkt in ihre Augen schaute.

"Zero! Ich will sofort eine Erklärung dafür! Was meinte sie mit MEIN Blut?", kreischte sie herum.

Zero fasste sich an den Kopf und schüttelte ihn bevor er mich genervt anfunkelte.

"Ncc, jetzt muss ich die scheiße hier klären wegen dir. Na gut, ich habe dir das Blut abgezapft und in paar Blutbeutel umgefüllt. Du hast es mir ja immerhin erlaubt." Sara schaute uns ungläubig an und ihre Augen füllten sich mich Tränen.

"Oh oh Zero du hast sie zum weinen gebracht", sagte ich ironisch.

"Ich habe dir vertraut Zero, ich wollte nur allein dir mein Blut geben. Das war ein Zeichen meiner Liebe. Und du? Du nutzt es aus und machst dir daraus Vorräte um deine Schwester auch noch durchzufüttern. Sie kann sich ihr essen doch selber besorgen, sie ist alt genug!"

Sie schluchzte und sackte auf den Boden, wie ein nasser Sack.

"Hoooh, ich soll mir mein essen also selber besorgen?", sagte ich mit einen leichten grinsen und stand langsam auf.

Sara schaute mir ängstlich und wütend zugleich in die Augen. Eine unendliche Begierde nach Blut kam in mir auf. Dieses Gefühl berauschte mich förmlich.

Plötzlich verzerrte Sara ihr Gesicht und stammelte:"Z-z-zero. Ihre A-a-a-augen. Sie leuchten.. rot!?"

"Ja, du hast sie zu sehr gereizt und ihre Sinne sind berauscht vom Blutdurst. Würdest du ihr auf offener Straße so begegnen dann kannst du davon  ausgehen das du nur noch die nächsten Minuten zu Leben hast."

Ich gab einen kurzen Lacher von mir. Gewaltsam packte ich sie am Hals und drückte sie an die Wand. Die Wand bekam Risse und das Mädchen versuchte nach Luft zu schnappen, währenddessen ruderte sie wild mit den Armen herum. Ich packte ihren Arm und drückte es genauso an die Wand. Ihr Herz pumpte so schnell das Blut durch ihre Venen, dass ich es schon deutlich hören konnte.

"N-n-n-nein. Bitte", stotterte sie vor sich hin. Ich drehte ihren Hals schräg in die andere Richtung und biss ihr mit meinen scharfen langen Fangzähnen in ihren warmen Hals. Das süßliche Blut floss sofort in meinen Mund und ich nahm gierig große Schlücke. Sie wehrte sich immer noch stark, doch mit jedem Schluck wurden die Bewegungen schwächer. Ich war so gierig das ich ihr ganzes Blut aussaugen wollte. Doch Zero hielt mich davon auf.

"Es reicht Yoshima, lass sie noch am leben sonst kriegen wir noch Stress mit dem Direktor." Ich sah Zero eine Weile an bis ich das Mädchen dann auch los ließ und sie laut auf den Boden fiel.

(Bild: Zero)

Jigoku Tenshin - Der HöllenengelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt