Jigoku Tenshin - Der Höllenengel

Kapitel 28 - ni'juu'hachi

Waren wir wirklich wieder zu Hause? Kommen wir jetzt wieder Frei? Warum übergeben die Männer uns? Ich konnte meinen Ohren nicht trauen als ich eine vertraute Stimme nach mir riefen hörte.

"Yoshimaaa!" Es war Zero der nach mir rief.

Ich wollte antworten, aufstehen und ihm in die Arme fallen, doch ich konnte nichts davon tun.

"Wir wollen Verhandeln! Wo ist euer Anführer?", rief der Mann der die Waffe auf mich gerichtet hatte.

Ein großes Getuschel ging los. Sie redeten alle durcheinander, doch gleich darauf verstummten sie.

"Wir Verhandeln nicht mit Verbrechern. Lasst meine Leute frei oder wir holen sie uns mit Gewalt. Ihr habt die Wahl", erklang die Stimme des Direktors.

Doch dann war ein lautes Krachen zu hören, als hätte jemand die Wand eingeschlagen.

"Hey, Zero-kun. Beruhig dich", hörte ich.

"Ihr Bastarde. Gebt mir meine kleine Schwester wieder oder ich reiß euch eure Arme und Beine aus und präsentiere eure abgetrennten Köpfe auf Holzpfählen."

Ich konnte Zero's Kraft bis zu mir her spüren, da er sie nicht mehr zurück halten konnte.

"Hey, was ist das für eine Kraft. Die spürt man ja bis hier her", flüsterte ein Mann geschockt hinter mir.

"Ncc, ihr Weicheier", rief der Mann über mir den anderen zu.

Plötzlich zog es an meinen Haaren und ich wurde aufgesetzt. Jetzt konnte ich die anderen sehen. Zero, der Direktor und all die anderen von der Mauer -Überwachungseinheit. Sie sahen uns Geiseln alle mitleidend an, nur Zero nicht. Seine Kraft konnte er nicht mehr unterdrücken und sie manifestierte sich. Man konnte sie mit bloßem Auge sehen, ein dunkelblauer Schleier der ihn umhüllte.

"Ooh, da ist jemand aber sauer das er seine kleine Schwester so lange nicht mehr gesehen hat."

Es war der Anführer des dunklen Dorfes, Akamon, der sich erst jetzt zeigte. Er ging auf mich zu und schaute mir tief in die Augen. Ich kniff mir die Augen zu, als er anfing mein Gesicht zu streicheln. Er lachte kurz auf und stand auf.

Ich spürte einen harten Gegenstand der mit Gewalt an meinem Kopf gedrückt wurde. Die anderen Männer, die die anderen Soldaten festhielten, taten ihm gleich.

"Gegenfrage", rief Akamon bedrohlich, "verhandelt ihr oder sollen wir uns euer Dorf mit Gewalt nehmen."