Jigoku Tenshin - Der Höllenengel

Kapitel 49 - yon'juu'kyuu

Wie durch Watte hörte ich leise Stimmen, die durcheinander redeten.

"Wird sie es schaffen Doktor?", stich eine Stimme deutlich hervor.

Schaffen? Wer wird was schaffen? Wer war diese Person die da spricht? Ein piependes Geräusch nahm ich plötzlich war. Ein Geräusch wie von einer Maschine, die ungleichmäßig erklang.

"Ihr Zustand verändert sich immer rapide. Wir können es nicht genau sagen. Ihr Herz schlägt unregelmäßig, setzt sogar manchmal für eine Weile aus. Ihr Blutdruck ist viel zu Hoch, es droht ihr sogar das ihre Blutgefäße platzen durch den hohen Druck. Ihre Sauerstoffaufnahme ist kläglich trotz Sauerstoffmaske. Ich weiß ja nicht was Sie mit ihr angestellt haben, aber wären Sie nur 2 Minuten später gekommen wäre es ganz sicherlich nicht so gut geendet wie ihr jetziger Zustand."

Tja, da hat die Person aber verdammt Glück, dachte ich. 2 Minuten später und die Person hätte die Radieschen von unten betrachten können. Ein schmunzeln überkam mich. Doch was genau ist das hier? Warum höre ich dieses Gespräch? WO bin ich? Ein heller Lichtstrahl kam plötzlich auf und leuchtete immer heller auf. Haa, bin ich etwa tot und das hier ist eine Nahtod Erfahrung?

Wie ein harter Schlag fühlte sich mein Körper an als würde er zerreißen. Alle sämtlichen Muskeln, Knochen, Sehnen und Nerven sind zum zerreißen gespannt. Verdammt, was hat das zu bedeuten.

"Hey Doktor, sie ist aufgewacht!"

Wie als wäre eine weiße Leinwand vor meinem Auge gespannt worden, dass jetzt plötzlich runtergerissen wird und ich jetzt das eigentliche Geschehen sehen kann, sah ich in ein paar grüne leuchtende Augen. Mit aufgerissenen Augen starrte ich noch verwirrt in der Gegend herum und versuchte die Situation zu verstehen. Wie kam ich jetzt her? Warum bin ich hier? Ich verstand gar nichts mehr!

"Yoshima! Ein Glück, du bist wieder bei Bewusstsein!" Die grünen leuchtenden Augen schauten mich erleichtert an.

Was macht Akamon hier, fragte ich mich. Ich wollte mich mit den vielen Leuten in meinem Zimmer verständigen, damit sie mir das ganze hier erklären können. Mit schweren Armen entfernte ich mir die Sauerstoffmaske, die auf meinem Gesicht lag und bereute es im nächsten Augenblick auch sofort. Die Luft blieb mir aus und meine Lunge zog sich wie eine Rosine zusammen. Es fühlte sich so an als hätte jemand Zement reingekippt.

Sofort sprangen die weiß gekleideten Menschen auf und drückten mir panisch die Sauerstoffmaske wieder auf. Ich schaute Akamon fragend an, der gleich daraufhin mir erklärt was passiert ist.

"Du und Zero wart bei mir. Dann bist du ausgerastet und hast mein Haus weggepustet. Danach bist du zusammengebrochen und ich brachte dich ins Krankenhaus. Seit da an lagst du im Koma. Das müsste jetzt 3 Wochen her sein."

Warte... Was!? Hab ich mich gerade verhört oder hat er wirklich gesagt ich lag 3 WOCHEN im Koma? Na toller Scheiß habe ich hier.