Kapitel 24 - ni'juu'yon

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Die Sonne blendete mich im Schlaf und ich wachte in einem großem Bett auf. Mein Kopf dröhnte und mir war immer noch schwindelig. Ich spürte einen stechenden Schmerz der sich in meinem Unterleib ausbreitete, als ich versucht habe mich aufzusetzen.

Die Decke rutschte mir runter und ich bemerkte es erst jetzt das ich vollkommen nackt war. Schnell zog ich mir die Decke wieder hoch und schaute mich panisch um.

Neben mir lag schlafend ein junger Mann. Es war Akamon, der Anführer eines dunklen Dorfes. Er schläft, ich könnte entkommen, das ist meine Chance.

Ich wickelte die Decke um mich und stand auf. Schleichend lief ich richtung Tür, doch plötzlich klimperte etwas und etwas zog an meinem Fuß. Ich schaute runter und sah eine Fessel an meinem Fuß.

"Du bist ja schon wach. Wo willst du denn hin meine kleine Prinzessin."

Erschrocken schaute ich hoch. Der Mann lag im Bett und schaute mich lüstern an, wodurch ich die Decke noch enger um mich schlug.

Hat er etwa... Verzweifelt zog ich an der Fessel, doch wie erwartet war ich zu schwach. Seit 3 Wochen bekam ich nur menschliches Essen. Meine Kehle ist schon so trocken, das dass Schlucken jedes mal weh tat.

Akamon stand auf und ihm rutschte die Decke weg. Ich drehte mich schnell weg, da er nackt war. Er kam auf mich zu und ich versuchte Still dazusitzen, in der Hoffnung er würde nicht zu mir kommen.

Es klimperte etwas und mein Fuß wurde weggezogen. Ich lag jetzt auf den Rücken auf dem Boden und starrte ihn ängstlich an. Er hebte immer noch die Eisenkette in der Hand, sodas ich mich nicht normal aufsetzten konnte.

"Ooh meine Benihime. Was machst du nur für ein Gesicht. Ich tu dir doch garnichts."

Sein Mund verzog sich zu einem Grinsen und er beugte sich zu mir runter. Ich zitterte am ganzen Körper und wollte schreien, doch es kam kein Ton, da meine Stimme mit meinen Kräften versiegelt wurde.

Er streichelte mir über das Gesicht und ich kniff mir meine Augen zu.

"Nicht so schüchtern kleine Benihime. Ich werde auch ganz zärtlich zu dir sein."

Immer noch über mich gebeugt hielt er mich an den Handgelenken fest. Er drückte so arg zu das sie schmerzten und ich meinen schnellen Puls spürte.

Sein Grinsen wurde breiter und er riss mir die Decke, die mich nur noch bekleideten, weg und schaute mich lüsternd an.

(Bild: Akamon)

Jigoku Tenshin - Der HöllenengelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt