Ich schaute Zero geschockt an. Sein Blick war immer noch gesenkt und er sagte kein Wort. Ist das unser Ende? Geht das was in ihrem Versteck passiert ist hier weiter? Werden wir hier wieder eingesperrt und gefoltert? Meine Gedanken kreisten sich immer noch.
Die Türe wurde zum dritten Mal gewaltsam aufgetreten und es kam der Direktor, mit gesenktem Blick, herein. Gefolgt von ihm paar maskierte Männer und...
Und Akamon. Mein Blick änderte sich schlagartig in einen eiskalten wütenden Blick.
"Was machst du denn für ein Gesicht, meine Prinzessin. Freust du dich denn nicht mich zu sehen?", frägt Akamon sarkastisch.
Am liebsten hätte ich ihm jetzt den Kopf vom Hals gerissen und ihn gegen die Wand geschleudert. Ich musste wieder an die letzten paar Wochen denken und die Angst überkam mich. Nein ich will nicht zurück, dachte ich nervös.
"Mir gehört jetzt das Dorf", rief Akamon mit Freude "wir können weiterhin ganz viel Zeit miteinander verbringen."
Im Augenwinkel sah ich wie Zero aufstand und auf Akamon zu rannte. Doch er wurde von den anderen Männern aufgehalten und zurück geschleudert. Mit seinem tötenden Blick sah Zero Akamon immer noch an, den es aber nicht zu interessieren schien. Wir sind verloren, dachte ich. Keiner kann Akamon jetzt aufhalten. Es wird sich hier alles wiederholen, dachte ich. Er wird mich wieder einsperren. Sie werden mich wieder Foltern. Er wird mich wieder....
Mein Herz schlug immer schneller, ich konnte es schon hören und fühlen. Es ertönten piepende alarmierte Geräusche vom Monitor und die Ärzte rannten auf mich zu. Sie redeten etwas auf mich ein doch ich konnte sie nicht hören. Ich spürte einen verkrampften Schmerz in meiner linken Brust und krallte mir meine Hände an die Stelle und beugte mich nach vorne.
Durch einen piekser am Oberarm spürte ich wie der Schmerz sich langsam lindert. Die Ärzte schwirrten immer noch um mich herum und ich lag mich erschöpft zurück in mein Kissen.
Akamon warf mir ein triumphierendes Lächeln und Zero einen vernichtenden Blick zu und verschwand aus der Tür. Zeitgleich wurde Zero von ein paar Ärzten hinausgezerrt.
"Wir sehen uns noch, meine Benihime", hörte ich noch bevor sie aus der Tür verschwanden.
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Jigoku Tenshin - Der Höllenengel
VampireYoshima Atsuki. Von außen ein ganz normales 18-Jähriges Mädchen. Sie ist wunderschön und dazu noch beliebt bei ihren Mitschülern, doch ihre kalte Persönlichkeit lässt andere erschaudern, wodurch sie unnahbar erscheint. Doch zu Recht. Sie wurde gejag...