Kapitel 37 - san'juu'nana

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Ich wurde in das große Direktorenbüro gestoßen. Die maskierten Männer verschwanden schneller als ich realisieren konnte und schlossen hinter sich die Tür zu.

Na toll schon wieder eingeschlossen, dachte ich und drehte mich genervt zum Raum hin. Die Raumeinrichtung wurde komplett verändert, es sah jetzt viel düsterer und kälter aus und so fühlte es sich auch an. Mich fröstelte es, da ich nur ein dünnes langes T-Shirt anhatte das mir nicht mal bis zu den Knien ging.

Mitten im Raum stand ein großes Sofa mit schön verzierten Kissen und eine passende Decke dazu. Ich entschloss mich auf dem Sofa zu warten und deckte mich in der Zwischenzeit so gut es ging mit der Decke zu, da meine Hände am Rücken gefesselt waren. Es sah bestimmt nicht gerade elegant aus wie ich da auf dem Sofa rumrobbte und versuchte mir die Decke über die Beine zu legen, doch es gelang mir irgendwie. Eine halbe Ewigkeit wartete ich und durch das bequeme weiche Sofa wurde ich ganz schläfrig, da ich seit Monaten nur auf Holz- oder Steinuntergründen geschlafen hatte. Mir fielen immer wieder meine Augen zu bis ich schließlich friedlich einschlief.

Aus einem unerklärlichen Grund träumte ich von einer friedlichen Welt. Eine Welt wo Zero und ich fröhlich in einem großem Haus lebten und wir frei von Sorgen waren. Eine warme Atmosphäre herrschte und aus weiter Ferne hörte ich die Stimme von Kuroshima wie sie sagte:"Diese friedliche Zukunft kannst du haben. Das wünschst du dir doch so sehr. Komm nimm mich an und ich gebe dir diese friedliche Welt."

Sie war so schön und friedlich, natürlich will ich so eine Welt. Doch dann wich ich erschrocken zurück. Nein diese friedliche Zukunft ist eine Illusion wenn sie von jemand wie Kuroshima erschaffen wurde. Sie ist der inbegriff des Bösen. Ich muss ihr wiederstehen. Auf keinen Fall darf ich mich mit ihr einlassen. Panisch drehte ich mich im Kreis bis ein helles Licht mich blendete und ich wieder in die Realität gerissen wurde.

Verschwitzt saß ich mich ruckartig auf und schaute noch total geschockt auf die Decke. "Hey, Prinzessin. Alles okai bei dir?", hörte ich und bemerkte erst nach einer Weile wie Akamon mich besorgt vom Sofaende anschaute.

Als ich mich wieder gefasst hatte und ihn dann verwirrt anschaute näherte er sich mir und streckte mit einem leichtem Lächeln seine Hand nach mir aus.

Jigoku Tenshin - Der HöllenengelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt