4.1 Kapitel Die Beerdigung

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Ryans Sicht (3 Tage später)

Ich hatte mein Fernglas genommen und saß auf der Trauerweide auf dem Friedhof, zusammen mit Jack. „Jetzt gib mal her!", rief er und wollte mir das Fernglas wegnehmen. „Du hattest deinen Spaß, jetzt bin ich dran! Oh, da kommt sie!" Ich zoomte etwas heran um besser ihre perfekten Konturen wahrnehmen zu können.
Sie war komplett in schwarz gehüllt, was ihre Augen nur hervorhob. Vor ihr wurde der Sarg ihrer Schwester getragen. An sich war es eine kleine Beerdigung. Ein paar ihrer Verwandten waren von Europa hergekommen und einige Mitschüler waren da, aber sonst niemand. Meine Augen waren nur auf meinen Schatz gerichtet und ich blendete ihre kleine Freundin, Maya, komplett aus.
„So, ich gehe dann Mal." Jack sprang vom Ast und lief hinüber zur Trauergemeinde, wie abgemacht und stellte sich neben Selena. Noch tolerierte ich die Nähe zwischen den beiden, denn sie könnte sich als nützlich erweisen, aber wenn er zu weit ging... Langsam wurde der Sarg hinuntergelassen und Erde ins Grab geschüttet. Es war ein gewöhnliches Begräbnis, aber ich war ja auch nicht deswegen hier. Ich wollte mein Eigentum überwachen. Jack stand immer noch neben ihr und nahm sie in den Arm. Wäre er nicht mein Bruder, wäre er jetzt tot.
Ich zog meine Kapuze tiefer ins Gesicht und trat näher an die kleine Gruppe heran, die langsam den Friedhof verließ. Ich griff meinen Bruder auf und gemeinsam zogen wir mit den Motorrädern hinter Selena her. Uns war aufgefallen, dass sie nicht mehr zu hause lebte und jetzt wollten wir wissen, wo sie war. Es war etwas an Strecke hinzulegen, aber der Wagen, indem sich mein Eigentum befand, hielt jetzt an.
Das Haus vor dem wir standen befand sich in einer etwas reichen Wohngegend. Es war orange und mit Moos überwachsen. An sich ganz nett aber nichts im Gegensatz was Jack und ich Selena hätten bieten können. Ich sah mir das Haus noch etwas an, als Jack von seiner Runde zurückkam. „Das Haus ist gesichert, um in den Garten zu kommen müssten wir den Code kennen. Außerdem weiß ich jetzt, wem das Ding gehört." „Spuck aus." befahl ich meinem kleinen Bruder und verschränkte die Arme. „Den Smiths. Wie werden wir sie los?" fragte er und lehnte sich auf eine Körperseite. „Erst einmal gar nicht. Selena soll sich beruhigen, sonst könnte sie uns noch verdächtigen..." meinte ich und drehte mich um, um resigniert nachhause zu starten.

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Wieder ein etwas kurzes Kapitel meine Lieben! Wie immer kommt noch ein Kapitel und dann schreibe ich etwas weiter.

Frage: Wart ihr schon Mal auf einer Beerdigung und wenn ja, von wem?

Meine Keime

Haus der Familie Smith

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