Ryans Sicht
Kalt steckte ich die Glock zurück in die Halterung und ging wieder zurück ins Haus. Wenn Jack Selena hatte entkommen lassen... Ich knallte die Haustür zu und sah in den Raum direkt gegenüber der Küche, also in Selenas Schlafzimmer. Da saß sie, die Hände an einen Bettpfosten gebunden. Jack saß auf dem Stuhl ihr gegenüber. „Wen hast du jetzt schon wieder getötet?" fragte mein Bruder und schlug lässig die Beine übereinander. „Maya. Also was sagst du, lassen wir die Leiche verschwinden oder machen wir einen Selbstmord daraus?" fragte ich zurück und betrachtete mein Eigentum, das zu schlafen schien.
Ich hätte mir nicht gedacht, dass sie sich so schnell beruhigen würde, ich hatte eben ihre beste Freundin ermordet. Jack hatte meinen Blick wohl gesehen. „Ich habe sie ruhiggestellt, in der Hoffnung sie denkt, es wäre alles nur ein Traum." meinte er und fuhr langsam durch Selenas Haare. „Sie sieht so süß aus, wenn sie schläft." fuhr er fort und verschränkte seine Hände ineinander. „Mir ist scheißegal, was du mit ihr machst. DU hast sie getötet, DU räumst deinen Müll weg. So, ich lege mich nieder." Jack legte sich aufs Bett und legte erneut eine Hand auf mein Eigentum. Ich musste mich erinnern, sie ihm später abzuhacken.
Plötzlich vibrierte meine Hose und ich zog mein Handy heraus. Mom rief an. „Das mit dem Schlafen wird nichts mehr, unsere Mutter ist dran." sagte ich zu meinem Bruder und hob das Telefon ab.„Hi Mom!!
„Hallo Ryan, mein Junge!" Wie läuft es denn zuhause?"
„So wie immer halt. Gibt's einen Grund für deinen Anruf?"
„Ich und dein Dad kommen nachhause, spätestens morgen in der Früh sind wir bei euch!"
„Wir freuen uns! Mom, hör zu, wir haben hier einiges zu tun, wir sehen uns dann."
„Sicher Liebling. Grüß deinen Bruder von uns!"
Hastig legte ich auf. JETZT hatten wir ein Problem.
„Jack, bind Selena los, unsere Eltern sind unterwegs nachhause!" befahl ich und macht mich daran, mein Spielzeug wieder einzupacken und verstaute etwas wehleidig den Morgenstern im Rucksack. Den warf ich dann wiederum Jack zu, denn für irgendwas sollte mein Bruder ja auch gut sein. Zum Schluss hob ich mein neustes Spielzeug über meine Schulter und wir kletterten in den Untergrund zurück. „Hast du die Garagenschlüssel mit?" fragte ich Jack, welcher anfing in seinen Hosentaschen zu suchen. Er öffnete das Tor zur Garage und ich griff nach dem passenden Autoschlüssel.
„Und Maya?" fragte Jack nervös. Der Kleine sollte sich wegen so etwas doch nicht gleich in die Hosen machen! Ich zog meine Pistole aus der Halterung und war sie meinem Bruder zu. „Da mach, bevor die Leichenstarre eintritt!" meinte ich und Jack lies den Rucksack fallen. Während er die Treppen hinauflief, ging ich hinüber zu Dads scheiße verdammt teurem Auto (meine Spielzeuge waren Mädchen und Waffen, keine Autos) und setzte Selena auf dem Rücksitz ab. Wenn Jack nicht gleich auftauchte, würde ich ihn hier lassen. Den Rucksack verstaute ich im Kofferraum, und da war die kleine Schnecke schon.
„Ich musste noch ein bisschen was präparieren." meinte er und wollte sich nach hinten, neben mein Eigentum setzten, aber ich packte ihm am Kragen und setzte ihn auf den Beifahrersitz. Hastig schnallte ich mich hinters Steuer und fuhr durch die unterirdischen Straßen. Sie waren offiziell Teil des städtischen Straßennetzes, nur wusste niemand von ihnen. Im Fahren zündete ich mir erst einmal eine Zigarette an, denn ich wusste, worauf die Cops achteten. Erstens wurde man mit so einem Schlitten nur selten angehalten, und zweitens lässt dich eine nette Zigarette im Mund immer älter aussehen.
Außer natürlich Jack, der sah immer aus wie ein Baby.------------------------------------------------------------------------------------------
Zur Feier des Tages noch einen Teil!
MeineKeime
DU LIEST GERADE
Two boys one girl (Yandere)
RomanceSelena ist vor kurzen nach Amerika gezogen, als sie in ihrer neuen Schule auf Jack und Ryan, zwei mysteriöse aber sehr attraktive Jungen trifft. Und die beiden sind nicht so unschuldig, wie es sich vermuten lässt...